𝑺𝒑𝒓𝒊𝒏𝒈 𝑫𝒂𝒚

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Dicke Schneeflocken fallen vom trübem grauen Himmel. Stumm ziehe ich mein Schal etwas höher während ich draußen am Bahnsteig alleine auf den Zug warte. Bald wird wieder Frühling seine Lieblings Jahreszeit.

,,guck mal! Die ersten Knospen!" Strahlt er glücklich und sieht mich an ,,lass uns rausgehen! Es wird wieder warm!" Grinst er überglücklich.

Bei der Erinnerung muss ich lächeln. Wir waren nur draußen.

Nach einer langen Zeit höre ich den Zug aus der Ferne deswegen ich langsam von der kalten Eisenbank aufstehe, kurz klopfe ich mir auf den Hintern um ihn wieder zu fühlen. Durch die Kälte wurde er taub genauso wie meine Finger.

Als er Zug angehalten hat, steige ich ein. Sofort umhüllte mich die angenehme wärme. Nach paar Sekunden sehe ich mich um. Ich bin fast alleine im Wagon. So abgelegen wie die Haltestelle ist, ist es kein Wunder. Langsam setzte ich mich an ein Fenster und sehe zu wie der Zug sich in Bewegung setzt.

,,so alleine ist es echt magisch.. nur wir zeit" sagt er glücklich und sieht mir in die augen.
,,wir müssen öfters mit dem Zug fahren ja?" Ich nicke lächeln.
,,na klar machen wir das" grinsen klatscht er kurz in seine Hände bevor er sein kopf auf meine Schulter legt.

Weiter sehe ich aus dem Fenster und denke nur an diese Zeit im Zug. Immer sitzen wir an der selben Stelle und reden über all mögliches. Lachten viel..

Plötzlich öffne ich meine Augen und sehe mich um. Eine junge Frau tritt ein Schritt zurück.. wohl die angestellte die im Zug mitfährt.

,,sir.. das ist der entpunkt" meint sie ruhig. Kurz nicken strecke ich mich und stehe auf.
,,vielen Dank" ich verbeuge mich leicht, was sie lächeln gleich tut. Langsam steige ich aus und sehe mich um. Wir sind mitten im nirgendwo.. nah am Meer dran. Man hört das Meer leise rauschen. Lächeln gehe ich vom Zugsteig und gehe automatisch die selbe Strecke. Der kleine schmale Weg zwischen Felder gingen wir fast jeden Tag.

Bevor ich zu meinem Ziel gehe, ging ich ein anderen Weg Richtung Meer. Das Meer ist wunderschön.. so unbekannt.. das meinte er oft als er neben mir seine Muscheln ordnet. Lächeln betrete ich den Strand auf dem ein bisschen Schnee liegt, welcher schon schmilzt.

Kurz sehe ich mich um, um festzustellen dass ich alleine bin. Dieser Strand kennt kaum einer. Perfekt wenn man im Sommer schwimmen gehen möchte ohne von vielen anderen Leuten angerempelt, gestört oder von kleinen Kindern nass gemacht wird. Vorsichtig gehe ich geradeaus zum Wasser. Die Wellen sind recht schwach, deswegen ich keine sorge brauche von ihnen berührt zu werden.

Langsam sehe ich weg und suche kurz nach Muscheln. Lächeln sammel ich paar auf die um mich herum liegen.

,,woah! So viele schöne Muscheln!" Sofort läuft er voraus und fing an fleißig zu sammeln.
,,guck mal! Die ist rosa!!" Grinst er und hüpft wie ein Kind rum bevor er weiter sammelt.
,,sammel nicht zu viele! Die müssen wir tragen!" Rufe ich nach und Breite die Handtücher aus.
,,keine sorge!" Sagt er grinsen und kommt am Ende mit zwei Tüten Muscheln zurück.. er konnte es nie lassen.

Lächeln sehe ich mir die paar Muscheln in der Hand an bevor ich weitere sammel. Es liegen echt viele rosane Muscheln hier rum. Sofort sammel ich so viele es geht auf und tu sie vorsichtig in meine Tasche.

,,er wird sich freuen.." flüster ich und sehe im den Himmel. Immernoch ist er trüb und grau. Leise seufzen sehe ich wieder zum Meer, setzte mich etwas vom Wasser weg in den Sand und lausche den Wellen die ans Land kommen und gehen.

𝑺𝒑𝒓𝒊𝒏𝒈 𝑫𝒂𝒚|| 𝒀𝒐𝒐𝒏𝒎𝒊𝒏 𝒐𝒏𝒆 𝒔𝒉𝒐𝒕Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt