Kapitel 1

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Das nächste was sie sahen war eine sehr vertraute Szene. Naruto lief in einer Gasse dem kleinen Konohamuaru hinterher, während Sakura sie alle verfolgte. Gleich darauf stieß Konohamaru mit Kankuro zusammen. Der blonde Uzuamki, der gerade wieder eingreifen wollte, denn das ging ja mal gar nicht, hielt inne, als ein ihm sehr bekannter Rotschopf auf Kankuro zu ging.

„Weißt du nicht, dass das sehr unhöflich ist Bruder? Wir sind hier immerhin Gäste.", sprach Gaara monoton.

Besagter Bruder ließ den Zwerg sofort fallen, nicht nur war sein Bruder neben ihm, was schon gruselig genug war, nein er sprach auch noch mit ihm. Der Puppenspieler war kurz vor einem Herzinfarkt.

Konohamaru hatte ebenfalls Angst, jedoch nicht vor Gaara, immerhin kannte er ihn ja nicht, sondern vor dem Schmerz des Sturzes. Doch kam der Schmerz nicht. Langsam öffnete der Kleine seine Augen und sah sich selbst in der Luft schweben, getragen nur von Sand.

Temari und Kankuro bekamen ihre Münder nicht mehr zu, weil was zum Teufel, hatte Gaara gerade wirklich ein Kind gerettet und benutzte dabei seinen Sand OHNE jemanden zu töten? Waren sie gerade in der Twilight-Zone?

„Das war so cool, Dattebayo. Man wer hätte gedacht, dass wir uns ausgerechnet hier wiederfinden würden. Das ist so nostalgisch...versuchst du mir ein Auge aus zu schlage, Teme?", schrie Naruto am Ende in Richtung Baum, wo Sasuke saß, der ihn gerade mit einem Stein abgeworfen hatte.

Der Uchiha sprang mit dunklem Gesicht vom Ast herunter und direkt vor Naruto. In einer schnellen Bewegung, damit der Idiot nicht abhauen konnte, trat Sasuke den letzten Schritt vor, damit er Brust an Brust mit dem Blonden stand, legte einen Arm um seine Schultern und brachte seinen Kopf direkt neben Narutos Ohr über der anderen Schulter.

„Wir sollten Gaara nicht kennen, Dobe.", flüsterte er. Leider für den Uchiha hatte er einen perfekten Blick auf Sakura, die nicht weit von ihnen entfernt stand. Gerade als sie in Ohnmacht viel und er erleichtert ausatmen konnte, immerhin könnte man diese Position sehr leicht falsch verstehen, sah er hinter der nun liegenden Sakura das Team 8 mit glotzenden Augen starren. Sasuke zog sich gerade zurück, als Kiba einen augenscheinlichen Herzinfarkt hatte, Hinata rot wurde und ihr Sensei in Lachen ausbrach und etwas über eine gewonnene Wette johlte.

„Richtig äh, also ich bin Naruto Uzumaki und das ist Sasuke Teme Uchiha, Dattebayo.", stellte Naruto sich und Sasuke schnell vor, damit niemand seinen Ausrutscher von vorhin bemerkte.

„Gaara."

„Hn, wie wäre es mit Ramen.", schlug der Schwarzhaarige vor. Er wollte nur so schnell wie möglich von dieser Situation weg kommen und Ramen waren das Erste das ihm einfiel, bei dem der Dobe sofort zustimmte.

„Yay, Ramen. Du bezahlst Teme, komm schon Gaara!", rief Naruto über die Schulter und schnappte sich Sasukes Hand, damit dieser ihm nicht entkommen konnte, immerhin musste er bezahlen.

Als sie bei Ichiraku Ramen ankamen aßen sie erst mal eine oder auch zehn Schüsseln zur Beruhigung und redeten über belanglose Dinge, um den Schein zu waren, falls ihnen einer der Anderen gefolgt war.

Endlich hatten sie sich soweit beruhigt, dass sie sich wieder an den Plan halten konnten. Die drei Genin gingen ein bisschen durch das Dorf, natürlich um es Gaara zu zeigen. In einem Ladeneingang wechselten sie dann schnell ihre Positionen mit drei von Narutos Schattenklonen.

Es dauerte dann auch nicht lange, bis sie im Uchiha-Viertel angekommen waren, ohne die Anbu, die sie vergessen hatten, die immer noch Naruto durch das Dorf folgten.

Nur eine halbe Stunde später hatten sie zumindest ihren ersten Plan in die Tat umgesetzt, Naruto hatte das Siegel an Gaara repariert.

„Danke, Naruto. Ich habe komplett vergessen was für ein Klatschmaul Shukaku sein kann.", atmete Gaara erleichtert auf.

Die fragenden Blicke der anderen Beiden bewegten den Rotschopf dazu zu erklären was er gemeint hatte. Anscheinend war der Ichibi nämlich jemand der wirklich nie die Klappe hielt. Wenn er nicht gerade Mord und Totschlag auf alles und jeden schrie, das er sah dann redete er über alles andere. Shukaku nannte es immer nur das erzählen von Tatsachen, Gaara sagte hingegen dass er eine Klatschtante wäre. Immerhin hörte er so oft von den Geschwistern des Biju und was sie hier oder da nicht alles gesagt oder getan hätten, dass der Suna-Ninja nicht glauben konnte, dass dies alles die Wahrheit war.

Kurama, der das natürlich auch gehört hatte, grummelte danach genau so über Mord, wie es sein kleinster Bruder gerne tat.

Danach machten sie sich noch einen ruhigen Tag und gingen nur noch durch, was sie auf keinen Fall verändern durften.

Endlich Chunin, oder?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt