Day 244

57 6 0
                                    

Ich erwache und schaue mich um, ich bin noch immer in meinem Zimmer. Langsam wird mir klar das dass nur ein Traum war, ich habe Luke nicht in echt gesehen und werde es vorläufig hoffentlich vorläufig auch nicht, ich bin nicht bereit dazu. Ich schaue auf den Wecker auf der Kommode neben meinem Bett. Es ist 8:06, was bedeutet das ich langsam aufstehen und mich parat machen muss wenn ich nicht zu spät sein will. Ich zog mich an, schminkte mich dezent und verliess unser Haus. Ich setze meine Beats auf und höre Musik während ich auf meinen Bus warte welcher mich in die Innenstadt bringt. Die nächste Haltestelle wird bekannt gegeben „Next Stop: Central Station“ hier muss ich aussteigen. Noch ein kurzer Fussmarsch und schon sehe ich die Leuchtschrift ‚Mo’s Central Station Café‘. Ich öffne die Tür und schaue zum Tresen wo Tessa steht, ich werde nun ihre Schicht übernehmen „Hey Maddy, schön dass du schon da bist“ sagt sie. Sie zieht ihre Schürze aus und ich meine an. Ich schaue mir Tessa genauer an, sie ist ohne Zweifel wunderschön, sie hat einen tollen Körper und lange Blonde gewellte Haare. Sie ist im siebten Monat Schwanger weshalb sie nicht allzu lange am Stück arbeiten kann. „Kein Problem Tessa“ sage ich und schenke ihr ein Lächeln.

Es läuft nicht viel heute, viele kommen und holen sich etwas zum Mitnehmen. Ich habe schon fast die Hälfte meiner Schicht geschafft als ich höre wie sich die Hintertür öffnet, eine Minute später steht Mozes alias Mo alias mein Chef vor mir „Hey Maddy wie geht es dir?“ fragt er mich „Hey Mo, gut danke dir?“ so beginnt eine kleine Unterhaltung. „Könntest du mir Morgen um acht Uhr helfen mir einige Stühle aus dem Weg zu räumen?“ fragte er mich, hätte ich gewusst auf was ich mich da einlasse hätte ich nicht zugesagt.

An diesem Morgen ist nicht wirklich viel los, die meisten Leute sind Stammkunden welche täglich hier Frühstücken. Nur wenige bestellten sich ein Getränk zum Mitnehmen. Ich mag die Arbeit im Kaffee, man lernt verschiedene Leute kennen und ich verbringe meinen freien Samstag auf eine Sinnvolle Art und Weise.

Ich wurde von Melissa, einer weiteren Kollegin abgelöst und konnte nun meinen zwei stündigen Mittag geniessen. Ich holte mir bei Starbucks einen Frappuchino und einen Lachs Beagle und setze mich auf eine Bank im Hyde Park. Ich nehme meinen Zeichenblock aus meinem Rucksack und beginne zu zeichnen.

Als ich die Zeichnung genauer betrachte muss ich zugeben dass sie mir gefällt, sie ist schön. Ich nehme mein Handy aus meiner Hosentasche. Ich schaue auf die Uhr, 13:45 nun mehr fünfzehn Minuten und meine Schicht würde wieder beginnen.

Ich spaziere zurück Richtung Kaffee und schliesse den Hintereingang auf und betrete die kleine Mitarbeiter Garderobe und ziehe mir meine Schürze welche wir beim Arbeiten tragen müssen wieder an. Ich gehe nach vorne ins Kaffee und sehe Steph am Tresen sitzen, sie trinkt wie eigentlich immer eine Vanilla Hot Chocolate und isst ein Ham & Cheese Crossaint dazu. „Hey Steph“ begrüsse ich sie und lächle sie an, ich bin froh dass sie hier ist und mir Gesellschaft leistet.

--

„Maddy, lass uns heute Abend in einen Club gehen und Spass haben“ sagt Steph als wir Mo’s Kaffee verlassen, ich überlege eine kurze Zeit und stimme ihr zu. Ich war schon lange in keinem Club mehr. Ehrlich gesagt nicht mehr seit ich den Kontakt zu Luke verloren habe.

Ich öffne die Tür und rufe ein „Bin wieder da“ Richtung Küche. Ich will gerade die Treppe hoch gehen als meine Mutter aus der Küche tritt und mich anschaut. „Darling, wir haben besuch möchtest du nicht Hallo sagen?“ fragt sie und lächelt mich an. Normaler weise sagt sie es mir wenn wir Besuch bekommen, das bedeutet dass es ein spontaner besuch ist. Ich laufe also zurück und gehe in die Küche. Als ich sehe wer dort sitzt bildet sich ein Kloss in meinem Hals. „Hallo Maddison, lange nicht mehr gesehen“ lächelt sie mir entgegen. Mit Sie meine ich Liz Hemmings, die Mutter von Luke Hemmings. „Hallo Liz, ja da muss ich dir recht geben“ sagte ich mit schwacher Stimme und wende mich an meine Mom „Ich gehe heute Abend mit Steph feiern“. Ich gehe die Treppe hoch und überlege was ich heute Abend anziehen könnte, ich nehme mein Handy aus meiner Hosentasche, wähle Stephs Nummer während ich meinen Kleiderschrank durchforste.

„Lass mich raten du weisst nicht was du anziehen sollst“ lacht Steph als sie den Anruf entgegen nimmt, „Du kennst mich einfach zu gut“ sagte ich zu ihr und sie lacht wieder „Nimm einfach das weisse spitzen Kleid, das steht dir am besten“ sagt sie und ich bedanke mir und lege auf.

Ich und Steph betreten den Club und Steph steuert auf erstes auf die Bar zu, ich gehe ihr selbstverständlich nach. „Was möchtest du?“ schreit sie damit sie überhaupt eine Chance gegen die laute Musik hat „Einen Pina Colada“ schreie ich zurück und sie nickt. Wir nehmen unsere Drinks und begeben uns in den hinteren, ruhigeren Teil der Bar und setzen uns auf zwei freie Clubsessel die bei einem der vielen kleinen Tischchen stehen. „Lass uns Spass haben und heute Abend alles vergessen, du warst schon so lange nicht mehr aus.“ Sagt sie und schaut mich mit einem Blick an den ich nicht ganz definieren kann an.

Der Abend vergeht schnell und ehe ich mich versehe ist kurz vor Mitternacht, ich schaue auf mein Handy, ein verpasster Anruf von Mozes, meinem Chef und eine Nachricht von ihm.

Mozes Ferry, Gestern 23:11

Hallo Maddy,

wollte dich nur erinnern dass ich dich morgen um Acht im Café brauche

Danke im Voraus

Mo

Ich schaue mich um und suche nach Steph, sie ist vor gut einer Stunde auf der Tanzfläche verschwunden während ich mich an die Bar gesetzt habe, ich lasse meinen Blick durch die Menge schweifen aber kann sie nirgends finden also schreibe ich ihr eine Sms

An Steph :) <3 00:04:

Hey Steph

Bin Nachhause, muss morgen Arbeiten

M.

Ich verlasse den Club und mache mich auf den Weg nachhause. Zum Glück ist es nicht allzu weit also kann ich gut zu Fuss gehen. 

by a pure fluke (l.h.) (on hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt