Ich bin nun eine weitere Woche in der Reha und bewege mich mit den Unterarmgehstützen vorwärts.
Ich komme vom Aussenbereich, über eine Glasschübetür, ins Gebäude. Vorbei an einer Treppe zu meiner rechten und einer offenen Tür zum Waschraum, zu meiner linken.Direkt hinter dem Waschraum befindet sich eine massive Stahltür, für gewöhnlich geschlossen, doch nun bleibt sie einladend ein wenig offen. Es ist der Zugang zu einer Tiefgarage, so der Schriftzug darauf.
Ich laufe einige Meter an ihr vorbei und neugierigen Blickes, versuche den Gang dahinter zu penetrieren.
Es fehlt nicht mehr viel und ich werde in den Flur hineinblicken können, so meine Erwartungshaltung.Plötzlich geht die massive Tür zu. Kein Mensch weit und breit zu sehen, kein Luftzug wahrzunehmen. Und mir wird mulmig.
Es scheint, ich habe eine Grenze überschritten.
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Auf der anderen Seite des Lebens
EspiritualIm Augenblick nicht fassbar, aber dennoch persönlich erlebt