ONE

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Mach was aus deinem Leben. Sei einzigartig!!  Auch nach Stunden hallten die Worte meiner Mutter laut in meinen Kopf. Ich schloss meine Augen und holte einmal tief Luft. Meine Hände griffen fester ins Lenkrad meines neu gekauften Opels. Die Straßen sind nicht schlecht zu befahren aber seit der großen Baustelle am rechten Seitenstreifen kommt man hier nur schwer voran. Allgemein ist es zurzeit schwierig in der Stadt mit den Baustellen, in jeder Ecke findet man hier eine.  Ein Plötzlicher Platzregen knallt auf die front scheibe meines Autos. Der ganze Regen erschwerte mir die Fahrt da ich nicht klarsehen konnte, wo ich hinfahre, obwohl ich schon meine Scheibenwischer benutze. Es dauerte auch nicht lange bis die Straßen rutschig wurde und man besonders vorsichtig sein muss. Ich kam leicht in schwanken, aber ich bekam mein Auto direkt wieder in griff so dass nichts Weitere passiert. Beim alten Orts Schild links abbiegen und von dort aus gerade aus, bis eine Glas Pyramide kommt. Was hat sie den noch mal nach der Pyramide gesagt? Ah ja, dann links und dann müsste ich da sein. Ich fuhr und blicke immer wieder an den Rand. Habe ich das Orts Schild verpasst? Immer wieder schaute ich auf die ganzen Schilde aber dieses Schild wollte nicht kommen. Der Regen hört nicht auf und langsam wird es eine echte Zumutung auf der Straße zu fahren. Ich beschloss bei der nächsten kurve die Hauptstraße zu verlassen und nach einer Unterkunft zu suchen. „Wo bist du?" ich suchte verzweifelt mein Regenschirm in meiner Tasche, doch ich finde ihn nicht. Er ist vermutlich im Koffer hinten. Ich stieg also aus und öffnete den Kofferraum. Ich durch suchte jede Ecke des Koffers. „verdammt!" Ich habe offensichtlich mein Regenschirm vergessen. Zurückzufahren lohnt sich nicht also würde ich wohl noch nasser werden als ich schon bin. Ich sperre das Auto zu und lief los. Ich suchte nach einem Hotel oder so aber der Ort, in dem ich gelandet bin, hatte vermutlich nur 50 Einwohner zumindest sah es so aus. Es wird langsam kalt und ich musst bitter feststellen das es kein Hotel hier gibt. Ich setzte mich verzweifelt auf den Koffer. „Was mache ich überhaupt hier?" Fragte ich mich selbst als wüsste ich die Antwort nicht. „Wenn du selbst das nicht mal weißt, wird es schwierig dir zu helfen" mein Kopf schnallt knallartig hoch. Braune Haare die als Mittelscheitel locker runterhängen schon fast bis zu den Augen. Bis zu den blauen wunderschönen Augen. Das seine Haare schon tropfen von nässe macht ihn fast noch attraktiver. Sein lächeln wirkt so lieb und unschuldig als wäre er der anständigste junge der Welt. Meine Gedanken schweifen ab. Ich wünschte, ich würde ihn nicht ausgerechnet hier in irgendeinem Dorf treffen. Ich wünschte es täte nicht regnen und ich würde nicht so durch genässt sein. AH ICH BIN KOMPLETT NASS. Ich hatte mir ein hellblaues Kleid angezogen, das fast schon durschichtig war. „ähm..." Es kam nichts aus mir heraus. „Ich hatte gehofft hier ein Hotel zu finden" Plötzlich wird sein freundliches Lächeln zum Lachen. Ich schaue ihn offensichtlich verwirrt an. „hier in Etterlecht wirst du höchstwahrscheinlich keines finden." „verdammt" ich stehe auf und nimm meinen Koffer in die Hand. „Noah" Er reicht mir lächelt die Hand. „Elisa" erwiderte ich. „könntest du mir vielleicht sagen, wo es hier in umkreis ein Hotel oder so gibt. In einem Dorf in der Nähe?"  „leider sind alle Dörfer/Städte fast 5 Meilen von hier. Was machst du den hier auf der Straße mitten in der Nacht?" ich schaut kurz auf meine Armband Uhr. Es war grad mal 22:16 Uhr das würde ich nicht als mitten in der Naht bezeichnen. „Ich wollte nach Letabach aber der plötzliche regen hat mir das weiter fahren unmöglich gemacht." „Nach letabach also. Was ist da Besonderes, das du dort ganz allein hinfährst?" „ich wollte mir dort eine Einrichtung anschauen vermutlich bewerbe ich mich dort wegen des Studiums." Ein heftiger wind Stoß kam und ich fing darauf an zu zittern. Mir war so kalt. „warte. Hier." Er Zog seine Jacke aus und legte sie behutsam über meine Schulter. Ich greif jeweils an den Enden und zog sie zu. „danke ich glaube ich gehe für die Nacht einfach in mein Auto so kann ich Frühs weiterfahren."  „du saßt zufällig vor meinem Haus, wenn du also willst, kannst du gerne reinkommen. Ich mache dir einen Tee, damit du nicht Krank wirst." Normaler Weiße würde ich jetzt nein sagen, aber wenn ich mich ein wenig aufwärmen kann und dazu noch so ein gutaussehender typ die Zeit mit mir totschlägt, könnte ich gar nicht anders als „oh ja gerne ein wenig aufwärmen würde mir guttun."  Er zeigte mir mit einem ausgestreckten arm die Tür. Ala er die Tür auf schloss kam plötzlich mein Gewissen zu mir. Was wenn dir was passiert? Du kennst diesen Kerl doch nicht mal. Aber um ein Rückzieher zu machen war es zu spät. Ich trat also hinein und schaute mich kurz ein wenig um. „Wo ist denn das Bad?" Ich müsste mich erst mal etwas frisch machen. „Links an der trappe vorbei." Ich ziehe mein Koffer hinterher und verschwand hinter der Bad Tür. „oh Gott" Ich stütze mich mit den Händen am Waschbecken ab und betrachte mich im Spiegel. Als ich mein verschmiertes Make-up in den griff bekommen habe öffnete ich den Koffer und hol einen schwarzen zweiteiler heraus denn ich mir dann anzog. Ich richte noch schnell meine Haare und gehe vorsichtig wieder vor. „hier dein Tee. Vorsichtig er ist heißt." Ich saß mich auf die Couch und nahm einen schluck vom viel zu heißem Tee. Ich erzählte ihm von meinem Studium als Sozialpädagogin und er erzählte mir das er im letzten Jahr der Chirurgen Ausbildung war. Als ich den Tee ausgetrunken hatte wollte ich zu meinem Auto gehen. „willst du wirklich im Auto schlafen?" „Naja da es kein Hotel gibt." „Also eigentlich biete ich das nicht an, aber du kannst gerne hier schlafen. Auf der Couch. Meine Eltern werden vermutlich erst morgen früh kommen."  Ich schaute mich um. Was blieb mir übrig? Nicht viel. „nur wenn es nichts aus macht." „das ist kein Problem. Ich bring dir Bett zeug." Er lag mir ein Kissen und eine decke hin. Da es schon spät war wollte ich mich dann auch schlafen legen. „danke. Ehm ich weiß nicht, wie ich mich bedanken kann." Und da war es wieder dieses wunderschöner lächeln. „Das ist nicht nötig. Schlaf gut." Er dreht sich um und verschwand bei der Treppe. Ich sah kurz ins nichts und war hilflos. Ich legte das Kissen ordentlich hin. Als ich dann dort lag wurde mir erst bewusst was ich tat. Ich würde bei einen völlig fremden schlafen der sonst was sein kann. Was ist, wenn ich mich nicht mehr gehen lässt oder in der Nacht tötet? Um so mehr ich drüber nachdenke um so ängstlicher werde ich.

Before/ I GOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt