Selbstzweifel und Liebe

346 19 0
                                    

Jonas und Josy (wenn ihr nicht mehr wisst wer die beiden sind bitte Kapitel: ,,Alte Bekannte" lesen ☺️
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Josy
In den letzten Wochen hatten Jonas und ich eigentlich jeden Tag ein Date. Doch bis auf kuscheln und Küsse auf die Wange lief nichts zwischen uns. Inzwischen war ich mit tausend Prozent sicher das ich mich in ihn verliebt hatte. Ich mein wie konnte man auch nicht? Er sah echt gut aus, hatte einen wundervollen Charakter und noch dazu Humor. Er war einfach ein Traumjunge. Er war das komplette Gegenteil von mir. Ich war gewöhnlich noch dazu eine schwierige Vergangenheit die meine Psyche bis heute beeinträchtigte. All das hatte ich Jonas noch gar nicht erzählt zu groß war die Angst verstoßen zu werden. Der einzige der davon wusste war Nico....
Auch heute wollten wir uns treffen, diesmal bei ihm Zuhause, Maël fuhr ein paar Tage zu seinen Eltern weshalb Jonas sturmfrei hatte. Um 19 Uhr wollte ich bei ihm sein, jetzt war es 17 Uhr und ich hatte keinen blassen Schimmer was ich anziehen sollte. Letztlich hatte ich mich dann doch entschieden, schnell machte ich mir meine Haare und schminkte mich dezent. Ich packte eine kleine Tasche zusammen im Falle das ich bei ihm übernachten würde und machte mich dann mit dem Auto auf dem Weg zu Jonas.
Ihr Outfit

Ich hatte wie immer was mit langem Arm an

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich hatte wie immer was mit langem Arm an. Zu viele Narben zierten meine Arme, wenn Jonas diese sehen würde, wollte er mit Sicherheit nichts mehr mit mir zu tun haben. Kurz darauf kam ich bei Jonas an, ich stieg aus und klingelte.

Jonas
Mein Herz schlug höher als es klingelte, schnell öffnete ich die Tür. Vor mir stand wohl das hübscheste Mädchen der Welt. Lächelnd sah sie mich an. ,,Hey Joni", sagte sie und umarmte mich lächelnd. Sanft drückte ich sie an mich. ,,Hey Süße", sagte ich ebenfalls lächelnd. Sie sah einfach wieder mal wunderschön aus. ,,Essen ist auch gleich fertig. Ich hoffe du hast Hunger mitgebracht", sagte ich lächelnd worauf Josy nickte. ,,Immer", antwortete sie grinsend und mein Herz schmolz dahin. Dieses Mädchen hatte mich vollkommen verzaubert auch wenn ich noch immer glaubte das sie etwas verbarg. Ich wollte ihr jedoch nicht zu nahe treten, daher wartete ich bis sie von sich aus anfing zu reden. ,,Hast du schon die News von Nico und Sami gehört?", fragte sie und sah mich lächelnd an. ,,Das sie verlobt sind? Ja Nico hat mich noch am Abend völlig aus dem Häuschen angerufen. Ich freu mich total für die beiden", sagte ich lächelnd. ,,Ja ich auch..sowas wünsche ich mir auch irgendwann", sagte sie und lächelte verträumt. ,,Zu heiraten?", fragte ich und stellte das Essen auf den Tisch. Josy nickte lächelnd. ,,Heiraten und eine Familie gründen. Wäre das nicht wundervoll mit dem richtigen Partner? Oder der richtigen Partnerin?", gab sie zurück worauf ich nickte. ,,Ja auf jeden Fall", sagte ich lächelnd und gemeinsam begannen wir zu essen. Dabei unterhielten wir uns über alles mögliche und auch während wir aufräumten hatten wir ein Gesprächsthema nach den anderen. Ich genoss es Zeit mit ihr zu verbringen und wollte sie nie mehr missen in meinen Leben. Nachdem wir alles aufgeräumt hatten setzen wir uns auf die Couch. ,,Und auf was hat die hübsche Frau jetzt Lust?", fragte ich sie und Josy sah mich lächelnd an. ,,Weiß ich ehrlich gesagt gar nicht", sagte sie grinsend, als sie ihre Arme ob um ihre Haare zusammen zu binden ging ihr Ärmel nach oben. Ich sah unzählige Narben auf ihren Arm und sofort breitete sich ein ungutes Gefühl in meiner Magengegend aus. Sie bemerkte es und schob ihren Ärmel schnell wieder nach hinten. Sie senkte ihren Blick. Sanft zog ich sie an mich. ,,Magst du darüber reden?", fragte ich sanft worauf sie leicht nickte. ,,Alles fing an als ich etwa 8 Jahre alt war. Ich wohnte mit meiner Mutter und meinen Stiefvater auf Mallorca. Mein Vater starb als ich 4 war, anfangs verstand ich mich gut mit meinen Stiefvater...irgendwann jedoch wurde er komisch. Er kam einfach ins Bad während ich duschte oder mich anzog. Einmal wurde ich in der Nacht wach und er stand an meinen Bett... Als ich 8 wurde wurde es noch schlimmer, er kam nachts in mein Zimmer legte sich zu mir und fasste mich an. Ich war damals noch zu jung und verstand nicht was er da machte. Ich redete mir ein das alle Väter das machten also schwieg ich. Je älter ich wurde, desto schlimmer wurde es. Jede Nacht verging er sich an mich. Mit 13 öffnete ich mich meiner Mutter...diese glaubte mir jedoch nicht und schickte mich ins Heim. Auch dort wurde ich geschlagen und misshandelt. Ich fing an mich zu Ritzen, immer weniger zu essen und wollte nicht mehr leben. Dann mit 15 lernte ich Maik kennen per Zufall. Wir kamen schnell zusammen und ich naives Ding zog aus dem Heim aus und zu ihm. Anfangs war auch alles gut dann jedoch machte er das Gleiche wie mein Stiefvater auch...Nico befreite mich schließlich und er war es der mir dabei half beide anzuzeigen, zur Therapie zu gehen und mein Leben wieder auf die Kette zu bekommen", sagte sie leise und fing leise an zu weinen. Geschockt zog sie eng an mich, während sie sich festkrallte fuhr ich beruhigend über ihren Rücken. ,,Es tut mir so leid was du alles durch machen musstest. Aber ich verspreche dir: ich werde dir niemals so weh tun okay?", sagte ich sanft und Josy nickte leicht. ,,Das spürte ich von Anfang an Joni", sagte sie und sah mir in die Augen. Sanft nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und verband unsere Lippen zu einen zärtlichen Kuss. Sie erwiderte sanft wenn auch etwas schüchtern. Lächelnd löste ich mich und lächelte sie an. ,,Ich hab mich in dich verliebt Josy", sagte ich lächelnd und ein wunderschönes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. ,,Ich hab mich in dich verliebt Joni", gab sie lächelnd zurück und küsste mich erneut.

Am späten Abend gingen wir hoch ins Schlafzimmer. Wir waren beide langsam müde und wollten uns einfach nur noch ins Bett kuscheln. ,,Soll ich rausgehen wenn du dich umziehst?", fragte ich sanft. ,,Nein ist okay. Irgendwann siehst du sie eh", sagte sie und begann sich auszuziehen. Als sie nur noch in Unterwäsche vor mir stand blieb mir die Spucke weg. Und das nicht wegen den Narben auf ihren Rücken und ihren linken Arm, sondern weil sie einfach einen wunderschönen und heißen Körper hatte. Sie zog sich ein Shirt von mir an und kuschelte sich dann zu mir ins Bett. ,,Du bist so wunderschön Baby", flüsterte ich ihr ins Ohr und küsste ihre Wange. Sie wurde leicht rot, lächelte aber. ,,Das kann ich nur zurückgeben", sagte sie lächelnd, küsste meine Wange und kuschelte sich an mich. ,,Schlaf gut Prinzessin. Ich liebe dich", sagte ich sanft. ,,Du mein Prinz. Ich liebe dich auch", gab sie zurück und schloss die Augen.
________________________________

Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

The Voice of my Heart (Samu Haber//Nico Santos)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt