Superkalifragilistikexpialigetisch, Meerjungfrau, Kriegerin
Die Kühle und die Schwere dieses Ortes löste Beklommenheit bei mir aus. Ich hatte das Gefühl, dass sich sämtlich Organe sich in meinem Körper zusammenzogen und geschlossen langsam in meinem Körper nach unten wanderten.
Es war natürlich völliger Blödsinn das so etwas passieren konnte. Oder etwa nicht?
Mir war auf dieser Reise schon so viel Seltsames passiert, dass ich das Gefühl bekam, nicht einmal mehr die schrecklichste Kreatur auf dieser Welt würde mir Angst einjagen.
Was tat man nicht alles, um sein Volk zum Sieg zu bringen. Wenn andere gefragt werden würden, um einiges weniger.
Aber bei mir?
Mir war das egal.
Ich würde alles Riskieren, um mein Volk zu retten. Egal, welche kosten das im Nachhinein für mich bereithielt. Ich war bereit zu zahlen.Auch, wenn dieser Mut gerade ein wenig geschmälert war. Ich ließ meinen Blick über die kalten und reichverzierten Mauern des Tempels wandern.
Es rankten viele Geschichten und Legenden über diese Kultstätte. Mein Vater erzählte mir einmal das, hier der Tempel von Meerjungfrauen waren, die von Ogern dahingerafft worden.
Anscheinend waren die Oger in der Legende hinter irgendetwas hinterher gewesen, was die Meerjungfrauen besessen hatte. Ich hatte mein Vater oft danach gefragt was sie besessen hatten. Aber nie hatte er mir eine Antwort darauf geben können was mich gewaltig nervte.
Wäre ich nicht aus diesem einen bestimmten Grund hier, dann wäre ich versucht gewesen herauszufinden hinter was die Oger her waren.
Wie schon erwähnt war ich nicht deswegen hier. Ich war im Namen der Rebellion hier. Sie brauchten etwas von hier, um das Volk der Callum zu besiegen.
Sie hatten es gewagt vor vielen Jahren, noch vor meiner Geburt, die einfachen Menschen, Elfen, Feen, Waldbewohner und weiß noch welche Lebewesen anzugreifen. Schon zu den Zeiten meiner Eltern hatte es die Rebellion geben, aber sie waren nie mutig genug gewesen, um irgendeinen Vorstoß zu machen.
Was nutzte eine Rebellion dann?
Genau das dachten einige Freunde und ich auch. Also haben wir uns entschlossen gegen das Wissen des Vorstandes der Rebellion daran gemacht einen Weg zu finden, um diesem Krieg ein Ende zu bereiten.
Wir hatten schon vieles erlebt und vieles überstanden. Eine Oger-Attacke, hatten auf dem Weg zu diesem Tempel einem Seeungeheuer getrost und hatten dann mit Enttäuschung auf dieser Insel festgestellt das nur eine Person diese Heilige Kultstätte betreten durfte.
Aus den Legenden, die wir gehört hatten, war hervorgekommen das es Gefährlich war einen Mann in diese Mauern zu schicken.
Es lebte laut der Legende zwar keine Einzige Meerjungfrau mehr und dennoch herrschte an diesem Ort anscheinend noch immer ihr Fluch. Also waren wir kein Risiko eingegangen.
Deshalb waren Fal und Landyn auf dem Schiff geblieben, während ich zusammen mit Zavia, zu dem Tempel hinaufgestiegen. So wie ich das wahrgenommen hatte, war es von Anfang an klar gewesen das ich in den Tempel gehen würde und nicht sie.
Was für mich nicht ganz so verständlich gewesen war, aber das war okay. Ich lächelte als ich mich daran zurückerinnerte, wie wir vor dem Eingang gestanden hatten. Ihre Hand lag auf meiner Wange. Ihre braunen Augen schimmerten in dem Licht fast orange, »Geh du Amila. Du bist die größere Kriegerin von uns beiden.« Noch bevor ich ihr widersprechen konnte, hatte sie mir den Zettel, für den wir bis jetzt alles riskiert hatten, zwischen meinen Körper und meinen Gürtel gesteckt.
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𝖉𝖗𝖊𝖆𝖒 𝖆 𝖑𝖎𝖙𝖙𝖑𝖊 𝖉𝖗𝖊𝖆𝖒
Short StoryOne-shot: Eine Fanfic, die nur aus einem Kapitel besteht, welches in sich abgeschlossen ist und kein Ende hat. keine regelmäßigen Updates Cover by @Tess_exter