Dark City

Kapitel 1

Ein verschwomener Umriss huscht ziemlich schnell an mir vorbei und biegt in eine Gasse ab.
,,Hast du das gesehen?" Ich stupse Angie an die Schulter. Schnell wirbelt sie herum. ,,Was?" Ich renne zu der Gasse in die, ich die Gestalt rennen sah und winke Angie zu mir rüber.,,Ich denke jemand ist hier" Mit lässigen schritten kommt sie auf mich zu und bleibt mitten auf der Straße stehen. Ihre rechte Hand hat sie fest um einen Pflock umklammert und die linke um ein Messer aus reinem Silber.,,Denkst du was ich denke?" Frage ich sie.
,,Kommt darauf an was du denkst" Ich höre eine Stimme aus der ferne, wahrscheinlich kam sie vom Ende der Gasse. Und ich weiß das auch Angie die Stimme gehört hat, da sie sich erschrocken umsieht.,,Ich denke an verhungerte Vampire" Sage ich, doch sie schüttelt den kopf.,,Ok, wir denken nicht das selbe. Ich dachte an Werwölfe auf der Jagd. Aber hey, ist nur fast daneben nächstes mal wird's besser" ich verdrehe spielerisch die Augen.
,,Ok wir sind schlecht darin, aber jetzt sollten wir beim eigentlichen Thema bleiben und diese Bestien ausfindig machen. Komm!" Ich renne die Gasse runter, ganz dicht hinter mir Angie.
,,Ich lass was für euch übrig. Ich schwör's!" Hören wir einen Jungen, natürlich laufe ich auf die Stimme zu. Eine Gruppe Jungs! Oder sollte ich lieber sagen eine Gruppe Vampire! Abtrupt zieht mich Angie zurück, so das ich hart gegen die Wand knalle.,,Bist du verrückt willst du direkt in ihre arme laufen!?" Sie rüttelt mich leicht an der Schulter damit ich wieder einen klaren Gedanken bekomme, obwohl ich den eigentlich die ganze Zeit über hatte.
,,Nein aber hast du einen besseren Plan?" wir beide hocken an der Wand gelehnt und versuchen so wenig aufzufallen, wie nur möglich. Jetzt wäre nicht der beste Zeitpunkt um von ihnen entdeckt zu werden.,,Ja hab ich wir... wir... na gut wir greifen sie einfach an. Aber ich geh vor!" Angie und ich sind beim schwarzen-Band. Das sind Leute die alle Übernatürlichen Wesen Jagen und obwohl Angie erst ein Neuling ist hat sie es geschafft Zwei Dämonen auszulöschen Zweimal mehr als ich es je geschafft habe. Es verschafft einem mehr Respekt im Schwarzen-Band einen Dämonen auszulöschen, da sie zu den gefährlichsten und hinterlistigsten Kreaturen gehören von den wir je gehört haben. Nur einmal bin ich einem begegnet aber das einzigste was ich erkennen konnte war ein schwarzer Schatten, bevor mein Vater kam und ihn pulverisierte. Auf jedenfall wurden wir alle dazu ausgebildet, um zu töten und wir alle sind aus verschiedenen gründen dem schwarzen-Band beigetreten. Ich zum Beispiel bin bei ihnen aufgewachsen. Meine Eltern traten ein, weil sie schon oft mit zusehen mussten wie Vampire, Werwölfe oder Dämonen enge Freunde oder verwandte ermordeten. Angie hingegen trat erst vor einpaar monaten bei uns ein da ihr Vater damals seine Frau an einpaar Werwölfen verlor. Er wusste nie das es so etwas wie das schwarze-Band gibt, doch als seine neue Frau also auch Angie's Stiefmutter ihm davon erzählte trat er sofort hier ein. Das grelle flackern eines Werbeschildes reißt mich aus meinen Gedanken noch rechtzeitig genug, um mit zukriegen das Angie schon ihren Pflock griffbereit hat und los stürmen will.,,Warte!" Ich springe auf und ziehe zwei Pflöcke aus meinem Gurt.,, Du willst doch nicht ohne mich los oder?" Sie zieht ihren Zopf fest während sie ihr Gesicht zu einem schiefen Grinsen verzieht.,,Denkst du ich lass dir keinen mehr übrig oder was?" Doch gerade als ich zur Antwort ansetzen will läuft sie auf die Vampire los. Ich renne ihr hinterher und kann gerade noch so erkennen das die Vampire gerade ihre Beute ausgetrunken hatten. Ein junges Mädchen liegt tot auf dem Boden und ihr ganzer Oberkörper ist Blutverschmiert. Zorn steigt in mir auf, wie kann man nur so etwas tun. Vor allem wenn es sich dabei um ein junges Mädchen handelt, was ein langes Leben vor sich hatte.,,Hey, ihr Blutsauger! Wollt ihr meinen Freund hier kennen lernen." Angie bleibt direkt vor ihnen stehen und dreht ihren Pflock, demonstrativ in ihrer Hand. Einer aus der Gruppe drängelt sich nach vorne, so das er nur noch einige Meter vor Angie steht.,,Wer hat die, denn Eingeladen?" Fragt er.,,Vielleicht bleiben die ja zum Nachtisch!" Ruft einer aus der Gruppe, was mir natürlich sofort auffällt ist das seine Eckzähne länger werden und er sich mit der Zunge über die Lippen fährt. Mir ist bewusst das mit Nachtisch, Angie und ich gemeint sind.,,Ja, hier ist eine Kostprobe von meiner Faust!" Ohne zu zögern rammt Angie ihre Faust ins Gesicht des Vampirs, der dann sofort nach hinten baumelt. Die anderen Vampire stürzen sich auf uns. Jemand packt mich von hinten und flüstert mir ins Ohr.,,Zu schade das wir hier nicht allein sind, weiß du ich hätte andere Pläne mit dir." Seine Hand gleitet mir den Rücken runter und sofort versteift sich mein Körper. Gerade will ich meinen Pflock in seinen Körper bohren doch er weicht meinen schlag aus und läuft die Gasse hinunter bis auf die Straße wo er, dann in eine andere Straße abbiegt. Ich renne ihm hinterher da er mir nicht entkommen darf doch als ich in die Straße einbiege werde ich von hinten überwältigt und fliege geradewegs auf den staubigen Boden. Jemand verdreht meine Hände nach hinten so das ich weder aufstehen oder mich verteidigen kann. mein Gesicht brennt vor schmerzen als die Person ihn fest in den Boden drückt.
,,Ich wusste du würdest mir folgen!" Sagt er und ich wusste sofort wer mich in diese Falle geführt hatte. Der Vampir von eben der mir offen seine Gedanken mitgeteilt hatte!,,Lass mich los! Du Arsch!" Er lacht für einen kurzen Moment und drückt meinen Kopf noch fester in den Boden. Ich spüre wie mir das Blut die Wangen runter tropft.,,Entschuldige dich sofort! Das sagst du nicht noch einmal zu mir verstanden!" Sein griff an meinem Kopf wird fester so das mir nichts anderes übrig bleibt.,,Ja, tut mir leid" flüstere ich kaum hörbar doch das genügt ihm um mich endlich loszulassen. Unsicher und wackelig stehe ich auf.,,Jetzt sind wir allein." Sagt er und lehnt an einer Wand direkt vor mir. Tränen schießen aus meinen Augen warum bin ich diesem psycho Vampir gefolgt! Meine Hand wandert zu meinem Gurt mit den ganzen Waffen doch dort befand sich nichts mehr. Er hatte mir sämtliche Waffen unbemerkt genommen, weshalb er mich wahrscheinlich eben losgelassen hatte. Jetzt bin ich hilflos und allein, auch wenn ich gegen ihn Kämpfen könnte. Wäre ich schon innerhalb Sekunden tot. Im Nahkampf ist der Mensch einfach Machtlos.,,Wie heißt du?" Fragt er mich und macht einpaar Schritte auf mich zu. Ich starre auf meine zerissene Jeans herunter und kann deutlich sehen wie das Blut aus meinen Knien, warm mein Bein runter fließt.,,Wie heißt du!" Schreit er mich diesmal an. Er zieht mich zu sich heran und schleudert mich, dann gegen die Wand an der er eben noch lehnte.
,,Jenna." Meine Stimme ist nur noch ein schluchzen. Ich sinke auf die Knie und zucke sofort bei dem schmerz zusammen. Alles was ich sehe sind nur noch verschwommene Umrisse.,,Lass sie in ruhe!"knurrt eine Stimme. Jemand anderes steht jetzt neben dem psycho Vampir, wessen Gestalt ich auch nur verschwommen sehe.,,Sonst was?" Der Vampir greift nach meinem Kragen und zieht mich hoch.,,Lass sie los oder ich schwöre du wirst es bereuen!"Sagt die andere Person wieder, doch den Vampir scheint es nur zu Amüsieren. Er hat mich so weit hochgezogen das ich den Boden schon garnicht unter meinen Füßen spüre.,,Was könntest du denn schon anrichten?" Fragt der Vampir und lässt mich wieder auf den Boden fallen. Ich ignoriere den Schmerz und krabbele so schnell es geht hinter einen Müllcontainer. Ich höre einen Schrei doch in der nächsten Sekunde verstummt er auch wieder. Ich beuge mich vor um etwas sehen zu können.
,,Gehts dir gut?" Ein Mann bleibt vor mir stehen und reicht mir seine Hand, ich sehe mich vorsichtig um und merke das der Vampir weg ist.,,Wo ist...?"
,,Er hat sich vom Acker gemacht." Unterbricht er mich. Seine Hand ist immer noch ausgestreckt vor mir was ist,wenn er selbst ein Vampir ist?,,Ist schon gut ich schaff das selber." wackelig stehe ich auf während ich versuche ein Schluchzen zu unterdrücken. Er jedoch merkt auch so das etwas nicht stimmt.,,Ich glaube ein Knochen ist gebrochen, du musst ins Krankenhaus. Ich fahre dich." Das geht nicht ich muss zum Schwarzen-Band und da wir versteckt leben und ich keine Ahnung habe, ob er überhaupt ein Mensch ist kann ich das nicht riskieren.,,Nein ich muss nachhause gehen und das kann ich auch zu fuß." Ich gehe einpaar Schritte auf ihn zu.
,,Siehst du es ist nichts gebrochen. Ist bestimmt nur verstaucht." Er kratz sich nachdenklich die Stirn.,,Dann fahre ich dich nachhause du kannst doch nicht um diese Uhrzeit allein herumlaufen." Ich seufze laut auf.,,Ich werde dich nicht los oder?" Er grinst leicht und holt seine Auto Schlüssel aus seiner Jacke.,,Nein nicht wirklich wo wohnst du?" Jetzt muss ich mir was gutes einfallen lassen.,,Hast du ein Handy dabei?" Er nickt und holt es sofort heraus.,,Ich rufe meine Mutter an sie wird mich dann abholen." Er gibt mir sein Handy und sofort fange ich an Moms Nummer zu wählen.,,Hallo?" Höre ich sie sagen.,,Mom? Du musst mich abholen kommen. Hatte einen kleinen Unfall."Sie seufzt erleichtert aus.,,Dir gehts gut oder? Angie hat uns erzählt das du einfach verschwunden bist." Angie! Sie hatte ich total vergessen. Tolle Freundin bin ich, sie hätte jetzt meinet wegen sterben können.,,Angie geht es doch gut oder?" Frage ich.,,Ja aber wo soll ich dich jetzt abholen?" Ich sehe mich etwas um.,,Ich weiß nicht genau wo ich bin."
,,Hier in der nähe ist der Bahnhof ich kann dich dorthin bringen." Sagt der Mann.,,Mom? Hol mich am Bahnhof ab." Sage ich und lege auf.,,Danke." verlegen gebe ich ihm sein Handy zurück.,,Kein ding, oh und übrigens ich heiße Kyle Cooper."Ich grinse und erwidere.,, Ich heiße Jenna Carter." Er nickt leicht.,,Der Bahnhof ist gleich dort hinten." Er bietet mir seinen Arm als stütze an, aus Höflichkeit hacke ich mich ein.,,Also Kyle was machst du hier eigentlich?" Er zuckt die Schultern.,, Es ist fast Mitternacht und ich schätze ich wollte einfach mal Feiern gehen." Ich nicke.,,Verstanden aber wie alt bist du denn, dass du schon Feiern gehst?"Er lacht leise und fährt sich mit der freien Hand durch sein braunes Haar.,,Zwanzig, ich meinte außerdem mit feiern gehen nicht in eine Disko und mich voll saufen sondern auf eine Party bei meinen freunden. Ich sollte eher fragen was du eigentlich hier machst und was der Typ von dir wollte?" Ich verdrehe genervt die Augen und löse mich von seinem Arm.,,Ist egal ich will nicht mit dir darüber reden."Er nickt verständnisvoll.,,Ich wollte nur sichergehen das alles in Ordnung ist."Sagt er.
,,Ja,wirklich es ist alles in Ordnung. Warum ist er eigentlich so schnell verschwunden und da war auch so eine art Schrei?"Nervös juckt er sich am Arm und verlangsamt seine Schritte. Wir gehen an einer Laterne vorbei und ich kann sehen wie seine dunkelgrünen Augen funkeln, wie Zwei Smaragde.
,,Der Schrei kam von irgendwo anders her." Auch wenn ich mir ganz sicher bin das er sich das ausgedacht hat und der Schrei von dem Vampir stammt, stelle ich keine fragen mehr stattdessen nicke ich nur.,,Also du solltest echt auf dich aufpassen nächstes mal hast du vielleicht nicht mehr soviel Glück." Sagt er dann. Ich zucke lediglich die Schultern. Bei jedem Schritt den ich gehe durchzuckt mich ein Schmerz durch die meine Knie langsam ertrag ich das nicht mehr.,,Ich brauche eine kurze Pause." Schnell entdecke ich eine Sitzbank und humpele auf sie zu.,,Also gehts dir doch nicht so gut." Ohne ihm einen Blick zu würdigen setze ich mich auf die Bank. Zögernt setzt er sich neben mich. Was wird passieren wenn mich meine Mom abholt? Entweder wird sie vor Freude platzen da mir nichts passiert ist oder sie wird vor Wut platzen, weil ich einfach verschwunden bin ohne Angie bescheid zusagen. Oh und da wäre ja auch noch Angie von ihr werde ich bestimmt auch noch was hören.,,Warum wolltest du nicht das ich dich direkt nachhause fahre?" Reißt mich Kyle aus den Gedanken. Ich hab keine Ahnung was ich ihm sagen soll weshalb ich nur die Schultern Zucke.
,,Kannst du aufhören die Schultern zu Zucken und mit mir sprechen?" Ich erhasche vorsichtig ein Blick auf sein Gesicht. Seine dunkelgrünen Augen funkeln immer noch und ich kann in ihnen mein Spiegelbild erkennen. Er legt seine Hand auf mein Bein als wären wir enge Freunde und sofort als wäre ich bei etwas schlimmen ertappt worden zucke ich zusammen und Weiche seinem Blick aus.,,Also wenn du denkst das ich nicht weiß das du vom Schwarzen-Band bist, dann liegst du falsch." Ruckartig springe ich auf, um etwas platz zwischen uns zulassen.
,,Woher..? Bist du?" Will ich Fragen doch er kommt mir zuvor.,,Ähmm...also wenn du denkst ein Vampir oder ein Werwolf, dann nein aber ich weiß von euch bescheid und außerdem trägst du die Sachen vom Schwarzen-Band." Ich betrachte meine Lederjacke bis hin zu meinen Schwarzen Hosen und meinen Biker Boots. Dies alle sind Zeichen dafür das wir auf der Jagd sind. Auch wenn das normale Alltags Klamotten sind werden wir meißtens von anderen wegen diesem Outfit erkannt vor allem, wenn wir nachts herumlaufen.,,Also da du von uns weiß, dann weißt du auch bestimmt das wir versteckt Leben und ich darf dir logischer weise nicht zeigen wo wir Leben." Er nickt. Auch wenn er gesagt hat das er kein Vampir oder Werwolf ist kann ich mich ihm immer noch nicht nähern. Ich war schon immer schlecht darin zuerkennen wer Mensch und wer ein Übernatürliches Wesen ist.,,Wir sollten weiter." Sage ich dann schließlich auch, wenn meine Knie immer noch wehtun.,,Aber ich dachte dir gehts nicht gut?" Er steht auf und kommt langsam zu mir rüber, als hätte er Angst ich würde ihn wieder zurück weisen.,,Ja aber ich glaube bis zum Bahnhof schaff ich das noch." Verlegen starrt er auf den Boden als hätte ich ihm ein Kompliment gemacht.,,Soll ich dich tragen?"Fragt Kyle.,,Tragen? Das ist doch ein Scherz oder?" Er schüttelt den Kopf.,,Nein aber wenn du nicht willst, dann kann ich das verstehen." Ich gehe einfach weiter und tue so als wäre das hier nie passiert.
Wir gehen schweigend umher wobei mir die Stille zwischen uns unangenehm wird.,,Du hast gesagt du bist Zwanzig lebst du alleine oder bei deinen Eltern?" Versuche ich die Stille zu brechen.,,Meine Eltern Leben nicht mehr sie sind ermordet worden. Ich lebe ganz allein." beantwortet er meine Frage.,,Das tut mir leid ähhm... Hast du keine Geschwister?"
,,Doch einen Bruder mit ihm habe ich aber keinen... Kontakt mehr." Seine Stimme stockt kurz mitten im Satz. Er hatte wohl eine schwere Vergangenheit hinter sich.,,Was ist passiert?" Will ich mehr wissen.,, Und wer hat deine Eltern ermordet?" Fahre ich fort. schweigend dreht er sich zu mir um. Seine Augen gucken starr in meine doch anstatt mir zu antworten legt er seine Hand auf meine Schulter. Abrupt zieht er mich näher an sich ran und flüstert mir ins Ohr.,,Weiß du, es gibt Wesen von denen selbst du nichts weißt und glaub mir es ist auch besser so denn denen willst du nicht begegnen." Ich versuche ruhig ein und auszuatmen mein Herz klopft wie verrückt. Ich weiß nicht ob es daran liegt das er mir gerade von einem Wesen erzählt dem ich lieber nicht begegnen sollte oder das er einfach so nah vor mir steht, dass zwischen uns keine Lücke mehr ist.,,Was ist das für ein Wesen und hat dieses Wesen deine Eltern ermordet?" Frage ich mit zittriger Stimme.,,Wir sind da." Sagt Kyle und ignoriert meine Frage von eben. Ich schaue mich um und sehe auch schon meine Mutter an einer Straße wo sie ihr Auto geparkt hat sitzen. Auf dem Beifahrersitz ist Angie die schon neugierig Kyle mustert. Kyle jedoch steht aufrecht neben mir und sieht nicht so aus als würde er mich zu ihnen begleiten.,,Nochmal danke ich muss aber jetzt los." Er nickt verständnisvoll, sagt aber nichts mehr und dreht sich um. Schnell packe ich ihm am Arm so das er nicht gehen kann.,,Echt jetzt ich hätte sterben können wärst du nicht da gewesen Ich bin dir was Schuldig." grinsend dreht er sich um.,,Du bist mir also etwas Schuldig? Dann will ich das wir uns mal treffen." Mein Atem stockt und ich lasse seinen Arm wieder los. Meine Lippen bewegen sich leicht als wollte ich etwas sagen doch es kommt einfach nichts heraus.,,Ich würde dich gerne mal zum Essen einladen. Ich würde dir dort auch mehr über dieses Wesen erzählen und um welches es sich überhaupt handelt."Erklärt er. Ich schaue kurz zu Angie und Mom. Es könnte hilfreich für uns sein, wenn ich mich mit ihm treffe. Ich kann viel über dieses Wesen herausfinden und es dann dem Schwarzen-Band erzählen doch vorerst will ich wissen um was für ein Wesen es sich handelt.,,Ok, das klingt gut aber bevor wir dass treffen planen will ich wissen was das für ein Wesen ist." Er streckt seine Hände aus was mir ein wenig Angst macht und greift nach meinen Gesicht. Es ist ihm egal das meine Mutter nur eine Straße weiter zuguckt und so zieht er mich an sich heran als wollte er mich Küssen, doch sein Gesicht wandert meinen Hals hoch zu meinem Ohr.,,Geister. Jenna ich rede von Geistern." flüstert er.
Geister? Uns wurde erzählt das es keine gibt, entweder kommt man in den Himmel oder in die Hölle aber man wird niemals ein Geist.,,Die gibt es nicht." Ich hätte nie gedacht das meine Stimme so piepsig klingen kann. Er weicht zurück als hätte ich ihn beleidigt.,,Doch aber ich werde dir alles bei unserem treffen erzählen. Oh und treffen, Mittwoch hier um 16:00 Uhr?" Eine Hand packt mich von hinten.,,Was ist jetzt kommst du heute noch?" Ich drehe mich um, Angie steht direkt vor mir doch sie guckt mich nicht an. Ihre Augen sind nur auf Kyle gerichtet.,, Ok bis Mittwoch." Sage ich zu Kyle der winkend den ganzen Weg zurück läuft.
Ich und Angie steigen ins Auto ein. Angie wieder auf der Beifahrer Seite und ich auf der Rückbank.,,Du siehst schlimm aus Jenna. Was ist passiert?" Meine Mutter platz gleich vor Sorge.
,,Ein Kampf aber es ist nichts passiert." antworte ich nervös.,,Wo sind deine Waffen? Und wer war dieser Junge?" Meine Mutter wird nie ruhe geben bis sie endlich weiß was genau passiert ist.
,,Also ich hatte einen Kampf mit einem Vampir doch ich wurde ausgetrickst. Er hat mich entwaffnet aber ich weiß nicht was er mit den Waffen gemacht hat und dieser Junge hat mich gerettet." Mom nickt und holt tief Luft.,,Er hat dich gerettet? Wie?" Fragt Angie diesmal. Ich lehne mich zurück und schließe meine Augen dieser Tag war so anstrengend das ich einfach nur noch Schlafen will. Hoffentlich verstehen die beiden das und lassen mich in Ruhe.
,,Jenna wach auf wir sind da." Ich werde unsanft an der Schulter gepackt und leicht gerüttelt. Ich öffne meine Augen und sehe Angie an der Autotür.
,,So schnell?" Sie nickt und macht mir platz zum aufstehen. Hinter ihrer Gestalt kann ich unser Hauptquartier sehen eine alte Fabrik die nicht mehr benutz wird, doch jetzt benutzen wir die Fabrik als Versteck.
Ich betrete das große Gebäude und werde sofort von April umarmt.,,Omg wir haben uns richtig sorgen gemacht."
Sagt sie und löst die Umarmung wieder.,,Mir geht es gut wirklich ich bin nur sehr erschöpft."
,,Soll ich dich ins Zimmer begleiten?" Fragt sie doch ich schüttele den Kopf. So schnell wie ich kann humpele ich in das Mädchen Schlaftrakt und suche mein Zimmer. Dort angekommen gehe ich hinein und schmeiße mich aufs Bett samt meiner Klamotten, doch gerade ist mir das ziemlich egal. Ich will einfach meinen Schlaf und ich hoffe das niemand außer April und Angie mit denen ich das Zimmer teile ungestört reinplatzt.