Chapter 1

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🅈🄴🄾🄽🄹🅄🄽

6:00 Uhr morgens. Meine Zeit um aufzustehen. Draußen ist es noch sehr dunkel. In ungefähr 2 Wochen ist Weihnachten. Das heißt, wir haben bald Ferien. Gähnend richtete ich mich also auf und schaute in den Spiegel, der in den Schrank, der direkt neben meinem Bett war, eingebaut war. Ich sah aus wie ein gerupftes Huhn. Also griff ich mir als erstes meine Haarbürste und kämmte meine Haare. Als das erledigt war, setzte ich mich wieder auf mein Bett und nahm mein Handy. Ich schaute, wie viele Nachrichten ich hatte und wieder hatte ich um die 50. Wahrscheinlich waren die meisten wieder von irgendwelchen Nummern die ich nicht kannte. Das passiert halt, wenn man eine Klasse hat, die fast nur aus Schwachmatischen Homophoben Menschen besteht, die gerne mal meine Nummer weitergeben, nur um mich fertig zu machen. Aber inzwischen war es mir egal. Sollen sie doch reden, solange es ihnen Spaß macht.

Meine Schultasche war schon fertig gepackt, ich musste mich also nur noch anziehen, Zähne putzen und dann konnte ich los. Gesagt, getan. Ich machte mich nun also auf den Weg zur Schule. Inzwischen war es 6:47 Uhr. Ja, das Sachen raussuchen hatte wohl etwas lange gedauert. Anyways, ich war dann um 7:12 Uhr in der Schule und suchte meinen Klassenraum. Da ich mal wieder komplett verplant war und keine Ahnung hatte, wo jetzt mein Unterricht ist, kramte ich meinen Stundenplan raus und schaute. Bevor ich gucken konnte, tippte mir jemand auf die Schulter und begann zu sprechen:,,Wir haben in der 217 und machen wir in Geschichte zusammen?"

,,Soobin! Ähm, ja klar. Und danke.",sagte ich ein wenig überfordert.
Also gingen wir nun zusammen in unseren Klassenraum. Soobin setzte sich dort an seinen Platz und ich mich an meinen. Doch schon in den ersten fünf Minuten bekam ich einen Zettel an den Kopf. Ich rechnete damit, es sei schon wieder ein Zettel, auf dem irgendeine Beleidigung stand. Trotzdem hob ich ihn auf und dort stand:

Heute um
15 Uhr
bei mir.
Geht das?
𝐒𝐨𝐨𝐛𝐢𝐧 ✩


Ich schaute zu Soobin und nickte ihm zu, was er anscheinend verstand, da er Daumen hoch zeigte.

HOMOSEXUALITY| YeonBinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt