Jahre vergingen. Um genau zu sein fünf. Und in diesen Jahren hat sich das Viertel wirklich gewandelt. Es ist zwar immer noch zum Teil sehr trostlos und hoffnungslos aber die jüngere Generation blüht auf, wollen wirklich was ändern und haben Motivation. Die Sportschule ist ein voller Erfolg. Da es auch gleichzeitig ein Jugendclub ist, setzen sich einige oft zusammen und lernen für die Schule. Einige der Angestellten und auch ich helfe ihnen dabei. Es wurde ihr neues Zuhause. Ihre Zuflucht und wo sie an sich arbeiten können. Es ist ihr größter Halt in ihrem jungen Leben und wir helfen ihnen. Ich liebe diesen Job. Dafür habe ich gerne meinen Job verloren und den im Club gekündigt. Ich verdiene sogar ein bisschen mehr als mit den zwei Jobs zusammen, was wohl daran liegt, dass ich die Direktorin bin. Nicht viele können mit 25 Jahren stolz behaupten eine Schule zuführen. Doch ich habe es geschafft. Hab viel gearbeitet um die Schule voran zubringen. Die Sportschule ist schon lange kein Ort mehr für nur Sport. Wir lehren den Kids nicht nur tanzen, wir erziehen sie auch. Sie helfen uns sogar bei Putzarbeiten in den verschiedenen Hallen. Wir zeigen ihnen das richtige Leben. Wie sie den Alltag überleben werden.
Gerade bin ich bei den 16 bis 20 Jährigen, die gerne etwas neues ausprobieren wollen und einen Paartanz erlernen wollen. Ich habe es mir selbst beigebracht und gebe ihnen eine Mischung aus Tango, Salsa und Rumba. Dabei sind auch ältere Schüler von mir, wie Millie. Sie ist bereits 17 Jahre alt und blühte wie alle anderen Kids auf. Beim Thema Paartanz ist sie sogar fast besser als ich. Aber ich habe auch nicht die gleiche Chemie mit meinem Partner als sie, denn ihr fester Freund tanzt leidenschaftlich mit ihr und daher sieht das Ganze natürlich besser aus.
„Callie?"
Ich drehe mich zur Tür, wo Sean steht. Er ist um die zwei Meter groß, breit gebaut und dunkelhäutig. Er sieht beinahe so aus wie der Basketballspieler Michael Jordan – lustigerweise ist er hier auch der Trainer für Basketball. Ich gehe auf ihn zu und frage was los ist.
„Am Telefon ist wer für dich. Ein Musikmanager." meint er, wobei ich die Stirn runzel. Ich drehe mich zur Klasse: „Ich werde kurz mal weg sein. Übt die Tanzschritte weiter und improvisiert von mir aus wenig. Experimentiert, faltet eure Kunst vollkommen aus."
„Machen wir, Callie." lacht Millie und beginnt weiter mit ihrem Freund zu tanzen. Ich folge Sean zum Sekretariat, wo ich mich direkt am Tisch niederlasse und den Hörer annehme: „Sportschool JAM, Direktorin Maci am Apparat."
Sean verkneift es sich zu lachen, weil er es immer lustig findet, wie ich ins Telefon spreche, wobei ich ihn einen bösen Blick schenke und er auch schon aus dem Raum geht.
>>Miss Maci. Lange nichts mehr von Ihnen gehört.<<
Ich bin verwirrt: „Wer ist denn dran?"
„Frank Dileo, der Manager von Michael Jackson."
Meine Augen weiten sich und mein Herz bleibt beinahe stehen. Lange hatte ich nichts mehr von Michael persönlich gehört. Aber es wundert mich, warum der Manager anruft: „Schönen guten Tag, Mr Dileo. Was ist der Grund, weshalb Sie anrufen? Gibt es Probleme bezüglich der Schule?"
Ich habe davor ehrlich gesagt große Angst aber er erleichtert mich: >>Nein, nein. Es ist alles prima mit der Schule. Ich wollte Sie nur fragen, ob Sie wieder bei einem Musikvideo dabei sein wollen. Sie sollen eine ausgezeichnete Tänzerin geworden sein.<<
„War ich doch schon immer." meine ich keck, was ihn lachen lässt: >>Wollen Sie dabei sein? Es wird natürlich gut bezahlt werden. Damit könnten Sie den Kids vielleicht etwas gönnen. Oder Sie gönnen sich selbst ein paar schöne Tage im Ausland.<<
„Zu was sollte ich denn tanzen?" frage ich neugierig und hoffe innerlich, dass er diesen Namen sagt.
>>Michael Jackson<< mein Herz macht einen Freudensprung, >>hat eine neue Single und wollte Sie gerne dabei haben.<<
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The two Stories about Susie │Michael Jackson FanFiction
FanfictionDie 25 Jährige Callie hatte es nie leicht im Leben. Sie wohnt in mitten von New York, im ärmlichen Bezirk Bronx und konnte nie ihre Schule beenden, weshalb sie als Kellnerin und Stripperin ihr Geld verdienen muss. Trotz ihres Umfeldes behielt sie ih...