der granatapfel [ger]

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lahmen fußes in die ferne gerufen, versteinerten herzens zu lieben bestellt, die zunge verklebt vom honig der reime,
trüben auges zur einsicht verdammt.

an wahrheitsklippen zerschellter traum, an glitzernden scherben zerrissener vers,
blüten auf einsamen pfaden, gestreut unter die leere monstranz der sonne.

schöne tochter des lichts, persephoneia,
hades gab dir zu kosten die schattenfrucht,
immer kehrst du der erde den rücken,
um mit den toten zu pflücken den schlaf.

kind der schwingenden ähren, der tänze im blumengürtel, schaust du erstarrt im wasser des styx dein bleiches antlitz,  der totensonne mohn glüht dir im haar.

𝘶𝘯𝘣𝘦𝘬𝘢𝘯𝘯𝘵

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