ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 5

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Kuroo Tetsuro PoV

Langsam öffnete ich meine Augen. Es war dunkel im Zimmer. Ich versuchte meinen Kopf zu drehen, als er zu schmerzen begann.

,,Fuck!", schrie ich. Mit einem Ruck saß ich aufrecht auf der Matratze.
Ein unfassbar lautes Piepen dröhnte in meinem Kopf.

,,Was zur-''
Es wurde immer lauter. Ich fasste mir mit beiden Händen an den Kopf, jedoch war das keine so gute Idee. Ich spürte ein Verband. Durch meine Berührung fing es an der Stelle schrecklich zu schmerzen.

,,Au!-"

Ich schüttelte meinen Kopf wie wild, schlug meine Hände so fest ich konnte auf das Bett, schrie mir die Seele aus dem Leib und hoffte, dass der Schmerz dadurch vergehen würde.
Tränen verließen meine Augen.

Ich brauchte Bokuto. Unbedingt.
Was sollte ich denn auch ohne ihn tun?

,,Was soll diese Scheiße?", fragte ich mich selber. Frustrierend, dass ich selbst die Antwort nicht wusste, wischte ich mir meine Tränen weg. Aber sie wurden nicht weniger. Obendrein wurden es noch mehr, obwohl ich schon verdammt viele Tränen vergossen habe.

Das Piepen hatte endlich aufgehört und der Schmerz an meinem Kopf versiegte. Was wohl daran lag, dass mich jetzt etwas anderes umbrachte.

Ich schrie und schrie immer lauter.

Ich schrie so laut es ging und hoffte, dass mein innerer Schmerz verschwand.

Plötzlich spürte ich ein Pieksen an meinem linken Arm. Alles wurde wieder schwarz.

...

Ich wachte auf. Das blendende Sonnenlicht schmerzte meine Augen

,,K-kuro!", hörte ich jemanden meinen Namen sagen. Es war Kenma.

,,Kuroo-san! Du bist wach!", hörte ich eine andere Person sagen. Diese nervige und aufdringliche Stimme konnte nur einer haben. Hinata Shoyo.

Ich rieb mir die Augen und versuchte mich aufzusetzen.

,,Soll ich dir helfen?", bot mir Kenma an. Doch er wartete erst gar nicht auf meine Antwort, sondern griff mir direkt unter die Arme.
,,Shoyo, geh einen Arzt holen." Dieser nickte und verließ das Zimmer.

,,Wie fühlst du dich?", vergewisserte sich Kenma mit einem besorgten Unterton in der Stimme.

Ich sah Kenma gar nicht erst in die Augen. Ich hatte auch nicht vor ihm zu antworten. Aus diesem Grund schaute ich nur aus dem Fenster und versuchte mich an den vorigen Tag zu erinnern.

Als mir das gelang, wurde meine Miene finster. Von meinem Augenwinkel aus sah ich zu Kenma.
Er sollte gehen. Jetzt. Er soll mir fern bleiben. Besonders sein fucking fester Freund Hinata. Er hat mein Leben zerstört. Mir würde es deutlich besser gehen, wenn es Hinata nicht gäbe. Aber auch Kenma. Ich hätte mich nicht in ihn verliebt. Mein Leben wäre dann besser gelaufen.
Ja. So ist es.

,,Kuro?"

,,Geh."

,,Was?"

Ich schaute ihn mit einer finsteren Miene an.

,,Geh! Jetzt! Und wehe, du kommst zurück mit fucking Hinata!", schrie ich ihn an.

Seine Augen weiteten sich. Er sah verwirrt und überrumpelt aus.
Mein Herz begann zu schmerzen. Verfluchter Mist, warum?

,,Ich hab gesagt, du sollst gehen!", forderte ich nochmal auf.

Er ging paar Schritte von mir zurück. In diesem Moment öffnete sich die Tür. Es waren Hinata und eine Krankenschwester.

ɪ'ᴠᴇ ɢᴏᴛ ʏᴏᴜʀ ʙᴀᴄᴋ| ᴋᴜʀᴏᴏ ғᴀɴғɪᴄWo Geschichten leben. Entdecke jetzt