Sechs <3

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Letizia
Geweckt wurde ich an diesem Morgen von starken Kopfschmerzen und öffnete daraufhin langsam meine Augen, doch diese musste ich sofort wieder schließen, das Licht, welches in mein Zimmer schien, war einfach zu hell. Vorsichtig rieb ich meine Augen, öffnete diese dann wieder zur Hälfte und wollte mich aufrichten, doch ich wurde von einem starken Arm, welcher um meinen Bauch lag zurück gehalten. Daraufhin drehte ich mich schnell zur Seite und sah Julian. „Fuck..." flüsterte ich leise vor mich hin, was ist gestern passiert? Habe ich so viel getrunken und konnte mich an eine gemeinsame Nacht mit Julian nicht erinnern? Als ich nochmal zu Julian an meiner Seite sah, wachte er gerade auf und sah sich verwirrt um. „Weißt du was gestern Abend passiert ist?" ich sah ihn fragend an und er schüttelte daraufhin nur verwirrt den Kopf. „Haben wir..." Ich traute mich nicht diesen Satz weiter auszusprechen und starte nur auf meine Hände. „Mit einander Geschlafen? Ich glaube nicht, wir sind beide mal noch angezogen. Naja bis auf mein T-Shirt, das hast, warum auch immer, du an." Er sah mich mich einem schüchternen Lächeln an und faste sich nervös an den Hinterkopf. „Aber warum ich noch hier bin und nicht zuhause kann ich dir leider auch nicht sagen." Julian war also genau so unwissend wie ich. „Ich gehe mal in die Küche und nehme eine Kopfschmerztablette, willst du auch eine?" Tatsächlich schaffte ich es mir ein Lächeln auf zu zwingen und ihm in die Augen zu sehen, dies war mir aber super unangenehm, einfach weil wir nicht wussten was diese Nacht zwischen uns passiert war. Julian antwortete mir nur mit einem Kopfschütteln „Nein danke, aber durfte ich vielleicht kurz dein Bad benutzen?" Er sah mich fragend an. „Ja klar, die nächste Tür links, du kannst wenn du willst auch gerne duschen." Während ich diesen Satz aussprach stand ich auf, nahm mein Handy und verschwand danach direkt in die Küche. Dort bekam ich einen kurzen Schrecken, das ganze Wohnzimmer war voller Bierflaschen, Bierdeckeln, anderen Alkoholflaschen, Pappbechern, Konfetti und Servietten, zum Glück war mein Vater für dieses Wochenende extra wegen der Feier zu einem Freund gegangen, Sam und ich hatten also noch bis um 22.00 Ihr Zeit alles aufzuräumen. „Junge was haben wir gestern Abend denn gemacht?" Ich drehte mich um und sah Sam hinter mir in der Tür stehen der sich auch nur mit großen Augen im Wohnzimmer umsah. „Ehrlich gesagt weiß ich das auch nicht mehr so genau." Immer noch war ich damit beschäftigt mich im ganzen Wohnzimmer umzusehen und vor allem zu überlegen was gestern zwischen Julian und mir passiert war. Sam zuckte nur kurz mit den Schultern „Naja ich denke das Chaos durften wir schnell bewältigt haben, Julian ist ja auch noch da, der hilft uns bestimmt." Erstaunt sah ich zu Sam „Warte, du weißt warum Julian heute Nacht bei mir geschlafen hat?" ich hatte die Hoffnung das Sam mir mit meiner Erinnerung auf die Sprünge helfen kann. „Ja, du hast ein Bier zu viel getrunken, Julian hat dich dann ins Bett gebracht und ich hab ihm dein Zimmer gezeigt. Er hat dich dann ins Bett gelegt und du wolltest unbedingt das er bei dir pennt, was ihr danach gemacht habt weiß ich nicht und das will ich auch nicht wissen." Daraufhin drehte sich mein Bruder um und ging in die Küche. Aber tatsächlich hatte er mir geholfen und ich konnte mich wenigstens ein bisschen an gestern Abend erinnern. „Wow, ging das gestern Abend wirklich noch so ab?" diesmal stand Julian in der Tür und sah sich im Wohnzimmer um. Er hatte noch Nasse Haare, mit welchen er verdammt gut aussah, Außerdem hatte er kein T-Shirt an und Ich betrachtete seinen gut gebauten Oberkörper. „Ähm könnte ich vielleicht mein Oberteil wieder haben?" Er sah mich mit einem frechen Lächeln an und ich schüttelte kurz meinen Kopf um mich wieder auf ihn Konzentrieren zu können. „Oh, Äh Ja klar, warte ich geh kurz nach oben und hole mir ein neues, kommst du mit?" Schnelle quetschte ich mich an ihm vorbei und lief wieder nach oben in mein Zimmer und Julian folgte mir. Ich zog mir ein neues Oberteil, eine Jogginghose und neue Unterwäsche aus dem Schrank. „Wenn's okay ist gehe ich kurz duschen und gebe dir dein T-Shirt danach wieder." Ich sah ihn an und kratze mir nervös am Hinterkopf. Er nickte kurz, lächelte mich an und ging wieder zurück ins Wohnzimmer.
„Hier, ich hab dir ein frisches Oberteil mitgebracht, das is eins von Sam, aber er hat gesagt es ist kein Problem wenn du es anziehst." Mit einem leichtem Lächeln streckte ich Julian die beiden T-Shirts hin und setzte mich dann zu ihm aufs Sofa.
Mit einem Lächeln bedankte er sich bei mir und zog Sams Oberteil über seinen Kopf. „Ihr habt ja sogar schon aufgeräumt, war ich so lange Duschen?" Tatsächlich war das Wohnzimmer aufgeräumt, alle Becher, Flaschen, Servietten und der ganze andere Müll waren aufgeräumt und es sah aus als ob sogar schon gesaugt wurde. „Ja, du warst eine Stunde im Bad, die Zeit haben wir genutzt und haben aufgeräumt." Julian sah mich mit einem breiten Lächeln an. „Oh, danke." Mir war es etwas unangenehm das Julian und Sam das ganze Chaos ohne mich beseitigen mussten, aber anscheinend hat es ja nicht alt zu lange gedauert. „Heute Abend schmeißt ein Kumpel von mir ne kleine Party, hast du Lust mit mir hin zu gehen?" Julian sah mich mit einem nervösen Lächeln auf den Lippen an und ich konnte die Hoffnung auf ein „Ja" als Antwort in seinen Augen sehen. „Ja, gerne" Ich nickte ihm mit einem Lächeln auf den Lippen zu und sofort fingen seine Augen an zu funkeln. „Ich hol dich dann um 20:00 Uhr ab, aber jetzt muss ich noch kurz nach hause." Julian lächelte und stand vom Sofa auf, ich tat es ihm gleich und ging mit ihm in Richtung Haustür wo er sich seine Schuhe anzog. „Dann bis heute Abend." Etwas unsicher ging ich auf ihn zu um ihn zu umarmen, was er zum Glück erwiderte. „Bis heute Abend." Er lächelte mich noch an, ging dann aus der Tür, stieg in sein Auto und für weg.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 05, 2021 ⏰

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