1.Kapitel - Selbstmord.

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Ich laufe durch die straßen meiner kleinen stadt. Es ist ein sehr dunkler und verregneter Tag. Plötzlich bemerke ich,wie mir jemand hinterher läuft. >was will die person?< denke ich. Ich werde etwas scheller, weil ich es langsam, aber sicher mit der angst zu tun bekomme. Mein Herz schlägt auf einmal sehr schnell, denn was ich sehe, als ich mich noch einmal umdrehe, um den abstand zwischen meinem verfolger einzuschätzen versetzt mir einen schlag. Ich lasse meinen regenschirm fallen, welcher mich beim rennen nur stört. Doch mein verfolger wird immer schneller. Und dann plötzlich spüre ich zwei starke, große Hände in meinem Nacken. Ich will schreien, doch just in dem moment hält er mir den Mund zu. Nun spüre ich etwas scharfes, sehr kaltes, metallisches an meiner Hauptschlagader. Es fühlt sich an, als ob mein Herz gleich aus meiner Brust springt. Plötzlich fängt es neben meinem Ohr laut zu klingeln. Ich zucke zusammen und dann verpufft alles vor meinen Augen. >Wahrscheinlich musste er jetzt zugestochen haben< denke ich >warte, denke ich? Hab ich wirklich noch gedacht? Ich muss doch jetzt tot sein?! Aber warum denke ich noch?< Als ich merke, dass das ganze nur ein traum war, mich in meinem Bett aufgesetzt hatte, merke ich, das ich zienlich im schweiß gebadet haben musste. Plötzlich realisiere ich, das ich doch in die schule musste!  Ich springe aus meinem Bett,  fische mir aus meinem schrank etwas passendes und muss auch schon los. >Der Tag fängt ja mal wieder wunderbar an! Tolle sache! Puh, ich wusste gar nicht, dass ich früh so schell sein kann!

Wenig später lauf ich auch schon durch die große eingangstür der schule. Und da bin ich schon im Klassenzimmer. >Die Lisa hat ja heute eine geilen Style!< > Hahaha wie sieht die denn aus?!< und viele weitere solche gedanken höre ich sobald ich den ersten schritt ins zimmer getan hatte. Das muss ich mir jeden Tag anhören. Leider. Ich werde aus einem unergründlichen grund gemobbt. Das ist so schlimm! Jeden tag, wird das mobbing schlimmer und manchmal fangen sie sogar schon an auf mich ein zu prügeln. 

Warte mal! Ich habe ja voll vergessen euch zu erzählen, das ich die Lisa bin und seit einiger zeit gedanken hören kann. Das jedenfalls macht alles noch schlimmer! Ich weis nicht warum ausgerechnet ich gedanken hören kann und wünschte mir ich würde es ablegen können. >Hoffentlich ist die schule bald wieder zu ende für heute.< denke ich schon als ich das alles hören muss. Wie immer mobben sie mich heute noch schlimmer als sonst! Also gehe ich am Nachmittag mal wieder total zerstört und deprimiert nach hause. Dort angekommen sehe ich mich im spiegel. Ich betrachte mich länger als sonst. Meine Augen leuchten in einem wunderschönen blau und meine schokobraunen haare fielen mir ins gesicht - nass, da es heute ein dunkler regentag war und ich keinen regenschirm mit hatte. > Kein wunder, warun die mich so mobben! Bei so einer hässlichen person!< plötzlich kam in mir eine schlimme deprimierte phase. Ich denke in letzter zeit so schlimme sachen über mich selber.Das muss bestimmt von dm mobbing in der schule kommen, welches ich nicht mehr lange ertragen kann.Aber die Leherer machen ja auch nichts dagegen! Kurzerhand entschließe ich selbstmord zu begehen. > Ich halte das mobbing sowieso nicht länger aus! Niemand brauch mich auf dieser welt! < Ich merke, dass meine mom mittagsruhe hält und eingeschlafen war. Ich schreibe ihr einen letzten brief:
Liebe mom,
Ich bin etwas spazieren. Also nicht das du mich suchst! Ich bin vielleicht gegen sechs wieder zurück!
Ich liebe dich über alles, deine tochter Lisa. Sag dad einen gruß von mir! Du triffst dich doch heute mal wieder mit ihm,oder? (mom und dad haben sich nämlich gestritten und ich lebe nun bei mom.)

Ich gehe in die küche und nehme ein großes,scharfes küchenmesser mit und laufe aus dem Haus. Als ich ein paar straßen weiter bin und mich unbeobachtet fühle stech ich zu.. Und spüre nichts mehr.

Die Freundschaft mysteriöser Menschen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt