Nothing

Kapitel 2.

Die drei gingen ins Haus, um ihre Sachen in Tim's Zimmer abzulegen.
"Ihr zwei seht so süß zusammen aus!", rief Joshi aus und umarmte die beiden.
"Ach was! Du willst dich doch nur einschleimen, um falls es zwischen mir und Tim mal aus sein sollte noch Chancen bei mir zu haben...", lachte Melanie und schlug ihm spielerisch auf den Oberarm.
"Der Esel nennt sich selbst zuerst!"
"Also zu so was kenne ich Joshi zu gut", bemerkte Tim "der würde dich nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Du bist einfach nicht sein Typ."
"Ach, das ist auch Bullshit!", rief Melanie und warf die Hände in die Luft. Die drei stiegen die Treppe aus dem ersten Stock herunter und gingen nach draußen.
Auf einem Spielplatz in der Nähe des Hauses hielten die drei an und setzten sich in die Nestschaukel.
"Und welche Filme sollen wir heute Abend gucken?"
"Keine Ahnung.", meinte Tim.
"Ich hätte Bock auf Horror. Außerdem soll es heute Abend gewittern, also das perfekte Wetter für Grusel." Joshi verzog sein Gesicht zu einer Fraze und kam langsam auf Tim zu, um sich dann auf ihn zu schmeißen. Die zwei kugelten sich im Sand, bis Joshi aufschrieh.
Tim saß auf ihm und hatte ihm den Arm auf den Rücken gedreht. Seine Augen währen rötlich verfärbt.
"Tim!", rief Melanie aus und stürtzte sich aus der Schaukel auf Tim und Joshi zu. Tim's Augen waren wieder grün. "Was ist in dich gefahren, Digga?!", ächzte Joshi und zappelte etwas unter Tim. Fluchtartig ließ Tim von Joshi ab und stürzte von ihm herunter, in den nassen Sand. Joshi Stand stöhnend auf und streckte sich.
"Tut...Tut mir echt leid!", stotterte Tim und rappelte sich auf, um Joshi auf die Schultern zu klopfen und abzustauben.
"Echt mach das nicht nochmal.", keuchte er und betastete seine Schulter. Als er die schmerzende Stelle berührte zuckte er zusammen.
"Hey...geht's?", fragte Melanie und ging langsam auf die beiden zu.
"Lass mal sehen."
Sie streifte ihm das Hemd über den Kopf und sog scharf die Luft ein, als sie den großen Rot, Grünen Pfleck unter der Haut sah. "Du musst ins Krankenhaus!", bemerkte sie und gab ihm sein Hemd zurück. Er stöhnte laut auf als er die verletzte Schulter bewegte, um sein Hemd anzuziehen.
"Komm ich helfe dir.", sagte Melanie und nahm ihm das Hemd aus der Hand.
"Ich mach das.", rief Tim und entriss ihr das Kleidungsstück. "Was ist bitte falsch mit dir?!", rief Melanie und stieß ihm vor die Brust.
"Ich weiß es nicht.", schluchzte Tim und hielt sich den Kopf. Er hatte Kopfschmerzen.
"Hey."
Melanie ging zu ihm und schmiegte sich in seine Arme.
"Alles wird gut. Ich versprechs."

Sie konnte dieses Versprechen nicht halten.