Liana Pov.
--Langsam öffnete ich meinen Laptop. Im Hintergrund spielte gerade 'Smile' von Ed Sheeran. Und ich hatte auch wirklich einen Grund zu lächeln. Meine beste Freundin Emily hatte endlich mal wieder Zeit mit mir zu Skypen. Und sie wollte etwas sehr wichtiges mit mir besprechen. Sie meinte das es etwas mit Harry zu tun hatte. Eigentlich beneide ich sie richtig dafür, dass sie so bekannte Freunde hat doch an meinem Leben habe ich auch nichts besonderes auszusetzen. Ich bin ein normaler Mensch. Ich hatte nicht übertrieben viel Geld, aber es war genug. Und ich war glücklich. Bis jetzt habe ich alles ereicht was ich mir je gewunschen habe. Ich habe mein Abitur geschafft. Bin mit Emily nach London gezogen und studiere hier jetzt 'Dolmetschen und Übersetzen.' Denn eigentlich komme ich aus einem kleinen Dorf in Deutschland. Genauer gesagt aus Bayern. Emily kommt aus einer Großstadt. Schon hier merkt man, dass wir uns schon in unserer Herkunft stark unterscheiden. Doch es gibt auch noch viele kleine Dinge die uns Unterscheiden. Ich trage eine Brille, sie nicht. Ich bin Vegetarier, sie nicht. Ich habe eine Katze als Haustier, sie einen Hund, um welchen ich mich übrigens zur Zeit kümmern muss, der kleine Rabauke. Außerdem komme ich aus einer Großfamilie und Emily hat gerade mal eine Schwester. Unterschiedlicher könnten wir echt nicht sein. Als ich so darüber nachdachte tippte ich mein Passwort ein und öffnete dann auch gleich Skype. Meine Haare machte ich hinten an meinem Kopf zusammen und musste gar nicht kurz warten, denn sie rufte mich gleich an. Ich nahm natürlich an. "Hey Kleine, " grinste ich und stützte mich auf meinem Arm ab, "gut siehst du aus!" "Danke, du aber auch...obwohl du so erschöpft aussiehst wie ein Marathonläufer, " sie lachte, ich schüttelte nur den Kopf und meinte dabei sarkastisch: "Oh danke." Wir beide lachten gleichzeitig los und es war so schön. Endlich mal wieder richtig lachen zu können. Emily konnte in letzter Zeit fast nie mit mir schreiben und reden, da der Zeitunterschied alles kaputt macht. Doch endlich ließ es mein Leben wieder zu. "Du siehst aber auch nicht gerade sehr frisch aus....gerade gelandet?" fragte ich sie vorsichtig und nahm einen Schluck von meinem angenehm lauwarmen Tee. Sie nickte und seufzte etwas: "Ja es ist echt anstrengend zur Zeit, vom einen Land zum anderen zu flie..." Ich stoppte sie mitten in ihrem Satz und meinte nur: "Erzähl mir alles was zur Zeit in deinem Leben los ist. Ich bin da um dir zu zuhören." Sie lächelte mich an und begann dann zu erzählen. "Ich weiß ja nicht ob du es schon weißt, aber Zayn ist nach Hause geflogen, also nach London, weil es ihm alles zur Zeit zu viel wird. Es gehen so viele Gerüchte herum, dass er Perrie betrogen hat, seine Verlobte, und das sie sich getrennt haben. Er hat es einfach nicht mehr ausgehalten." Ich nickte nur aufmerksam und lehnte mich zurück. "Weiter, " murmelte ich und lächelte sie aufmunternd an. "Und dann diese Sache mit Harry, " seufzte sie. "Welche Sache?" "Naja...Er verhält sich so komisch gegenüber mir, aber das auch erst seit kurzen. Ih verstehe ihn einfach nicht. Ich dachte wir wären beste Freunde," schmollte sie und ich verfestigte den Griff um meine Tasse. "Hast du ihn schonmal danach gefragt was los ist?" Ich sah sie besorgt an. "Ja, aber er will es mir nicht sagen" "Das ist natürlich auch schlecht. Und weiß einer von den anderen Jungs was los ist?" Sie schüttelte nur den Kopf und ihre Munkwinkel sanken nach unten. "Emily...Nicht traurig sein! Er wird es dir bestimmt bald sagen, glaub mir." Ich versuchte das Beste um sie aufzumuntern und es half auch nach kurzer Zeit. Wir redeten noch für eine lange Zeit und dabei erfuhr ich noch vieles zum Beispiel auch, dass ich wahrscheinlich bald Besuch von Zayn Malik bekomme. Emily hat es ihm vorgeschlagen, sie denkt ich könnte ihm helfen. Was ich für sie nicht alles mache. Sie bedeutet mir wirklich viel. Sie ist in den letzten Jahren wie eine Schwester für mich geworden und ich möchte sie nie verlieren. Wir sind schon durch so vieles gegangen. Durch dick und dünn und unser Freundschaftsband ist dadurch nur gewachsen. Als ich so darüber nachdachte fiel mir auf das sie eingeschlafen ist. Ich lächelte und murmelte noch ein leises: "Ich liebe dich...Schlaf gut." Bevor ich aber auflegte schoß ich mit meiner Polaroidkamera ein Bild für unser Erinerrungsalbum und gab noch kurz Niall bescheid, sodass er sich mal nach ihr umsieht. Dann fiel mein Blick zur Uhr es war gerade 17:00 Uhr hier in London. Und bei Emily müsste es 1:00 Uhr sein. Also war es, besonders nach der langen Reise, ein guter Grund für sie zu schlafen. Ich sperrte meinen Laptop und stand auf. Vorher trank ich noch meinen Tee aus und machte mich dann auf den Weg in mein Badezimmer.
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Nach einem langem entspannenden Bad kam ich in meinem Bademantel gerade durch die Tür zu meiner kleinen Küche. Ich füllte etwas Wasser in meinen Wasserkocher und schaltete ihn ein. Mein Blick viel zu meiner Pinnwand und nach kurzem überlegen entschloss ich mich dazu mir eine Pizza zu bestellen, da ich zu faul war mir etwas zu kochen. Also griff ich nach meinem Telefon und bestellte. Wärenddessen suchte ich mir einen Tee aus und goß ihn auf, stellte einen Timer und setzte mich dann auf meinen Hocker. Mein Blick wanderte zu meinem Fenster und ich beobachtet die Straße vor meiner Wohnung. Wie die Autos hektisch umher fahren, die meisten wahrscheinlich auf den Weg zu ihrer Familie oder ihrem Partner. Und ich saß hier. Ganz allein. Ohne jemanden, der sich um mich bemüht.
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Ich schloss gerade wieder die Tür und ging auf meine Couch zu. Ich stellte den Pizzakarton ab und holte mir aus der Küche noch eine Flasche, dann setzte ich mich hin und schaltete auf Netflix meine Lieblingsserie an. Ich öffnete den Karton und seufzte etwas da die Pizza schon ziemlich stark abgekühlt war. Erst kommt der Lieferjunge zu spät und dann redet er gefühlte 20 min auf mich ein, warum ich denn Vegetarier sei. Dieses Gerede durfte ich mir schon immer zu Hause anhören, denn als ich 16 wurde faste ich einen Entschluss. Alles sollte sich ändern und ich zog es auch durch. Ich wurde Vegetarier, begann mehr für die Schule zu machen, trank nur noch Wasser oder ungesüßten Tee und das wichtigste war ich begann endlich wieder Sport zu machen, denn als Teenager hatte ich wirklich einiges auf den Rippen. Doch wo ein Wille ist ist auch ein Ziel. Und heute sieht man ja wohin ich es gebracht habe. Und ich war glücklich darüber. Ich schnappte mir ein Stück Pizza, lehnte mich zurück und begann zu essen.
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Kurz vor 1:00 Uhr schaltete ich den Fernseher aus und machte mich auf den Weg ins Bad. Ich schaltete Musik an und machte mich fertig fürs schlafen gehen. Gesicht waschen, Zähne putzen, Haare bürsten und was man sonst noch alles macht. Im Bett laß ich noch etwas in meinem neuen Buch und fiel letztendlich mit ihm in der Hand in einen tiefen Schlaf.
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Hallo nochmal!
Das hier ist mein bzw. unser erstes Kapitel.
Wie gefällt es euch bis her? Bald kommen auch die Jungs ins Spiel :p
xoxo R
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two different worlds (z.m. & h.s.)
Fanfiction"Gegensätze ziehen sich an!" Jeder hat diesen Spruch bestimmt schon einmal gehört. Doch ob er zutrifft ist bei jedem Menschen anders. Bei manchen ist es einfach so, dass ihre Gegensätze sie nur gegenseitig zerstören. Emily und Liana. Sie sind die g...