Die Beobachterin

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Wer ist da?!", rief ich angespannt und stand schnell wieder auf. "Kein Grund zur Beunruhigung Kasai Uchiha... ich bin kein Feind, eher eine Beobachterin..."

Kasai's Sicht:

"Und das glaube ich natürlich einfach so...", murmelt ich sarkastisch woraufhin ich ein leises Lachen hinter mir hörte. "Du bist sehr misstrauisch... verständlich zu einer Zeit wie dieser...". Ich sah leicht nach hinten und schaute überrascht als direkt hinter mir eine junge Frau mit langen, dunkelbraunen Haaren und schwarzen Augen stand. Wie konnte sie sich so nah anschleichen... "Oh mit viel Übung geht das...", meinte sie lächelnd während ich meine Augen weitete. Wie kann sie meine-?! "Es ist eine Gabe... und ein Fluch möchte man meinen, ähnlich wie die Liebe... dem stimmst du mir sicher zu?" Ich zuckte stark zusammen und wich still bleibend zurück, was der Frau wohl als Antwort genügte. "Nun... du solltest nicht trauern oder sowas... als hättest du schon verloren", fuhr sie nun ernst fort und sah mir direkt in die Augen. "Kämpfe... für das was dir am Herzen liegt... mit aller Kraft die du hast!!" "Kämpfen... du hast keine Ahnung von was du da sprichst... es gibt Menschen gegen die man nicht kämpfen kann... den man nicht schaden will...", erwiderte ich knapp und zuckt wieder zusammen als sie plötzlich direkt vor mir stand. "Dieses Herz... dein Wille... besitzt du nicht ohne Grund Kasai...", meinte sie ruhig während ihre Augen langsam rot wurden und sie die Stelle wo mein Herz lag anstupste, "lass dich nicht von anderen lenken wie eine Puppe nur weil du ihre Gefühle nicht verletzen willst... lass dich nicht in Ketten legen, obwohl du beschützen könntest!!" Was zum-?! Nach Luft schnappend sackte ich auf die Knie als sich ruckartig eine Menge glühend heißes Chakra in mir ausbreitete und ich das Gefühl hatte von innen heraus zu verbrennen. "W-was t-tust d-du d-da...?!", brachte ich mühsam raus und krümmte mich leicht, "u-und w-was b-bist d-du!?" Schmerzerfüllt sah ich auf und weitete meine Augen als die Frau vor mir langsam verblasste. "Ich bin eine Beobachterin... jemand der schon lange auf jemanden mit deinen Willen gewartet hat...", waren ihre letzten Worte, bevor sie komplett verschwand. Jemand mit meinem Willen...? Zitternd schloß ich meine Augen und kippte zur Seite, wobei ich mein Bewusstsein verlor.

Madaras Sicht:

"Du hast was?!", fuhr ich Vater aufgebracht an und strich mir durchs Haar, "du kannst Kasai doch nicht einfach verloben Vater! Das würde sie nie mit sich machen lassen!" "Ich kann und ich habe Madara! Lang genug habe ich über ihre Ungehorsamkeit hinweg gesehen, nun ist endgültig Schluss damit!", erwiderte er und funkelte mich kühl an. "Außerdem ist das der beste Weg unser Bündnis mit dem Hagoromo-Clan überdauernd zu stärken. Du als mein zukünftiger Nachfolger solltest das am besten nachvollzie-" "Nein! Du opferst Kasai... nein, brichst sie nur weil sie kämpfen will? Das ist Unsinn!! Wenn du ihr eine Chance-" "Schweig Madara, ich habe mein Wort gesprochen!!", knurrte Vater fast und sah dann auf. "Meishu... ich habe euch später erwartet..." "Nun mein Sohn konnte es kaum erwarten seine Zukünftige kennen zu kernen Tajima", erwidert der Anführer des Hagoromo-Clans und betrat gefolgt von einem jüngeren Mann den Raum. Dieser sah sich suchend um und wirkte beim genaueren Hinsehen aufgebracht. "Natürlich kann ich es kaum erwarten... sie soll ja eine wahre Schönheit laut Hören sagen sein Vater", meinte er und sah leicht zu mir. "Und ihr müsst Madara sein, es ist mir eine Ehre", behauptete er und streckt mir seine Hand entgegen,"mein Name ist Hatami". Ich musterte ihn kühl und nickte nur knapp. Du kriegst sie nicht..., dachte ich grimmig, während der Mann seine Hand wieder senkte. "Madara, hol Kasai. Sie sollte unsere Gäste nicht warten lassen!" Schnaufend wandte ich mich ab und ging hoch zu Kasai's Zimmer. "Kasai...?", fragte ich unsicher und klopfte an die Tür. Keine Reaktion... "Kasai... ich komm jetzt rein?", seufzend öffnete ich die Tür und erstarrte. "Kasai?!" "Kasai wo bist du!?" Angespannt ging ich zum Fenster und sprang aus diesem. Ist sie weggelaufen? Oder wurde sie... Energisch schüttelte ich den Kopf und lief in den Wald wobei sich mein Sharingan aktivierte. Das Zimmer wäre sonst chaotisch gewesen, meine Schwester würde sich nicht ohne Gegenwehr entführen lassen. Aufgebracht stoppte ich am Fluss und weitete meine Augen als ich Kasai bewusstlos am Ufer entdeckte. "Nein..." zitternd hob ich sie hoch und lief zum Lager zurück, wobei ich spürte das sie stark zitterte und vor Fieber fast glühte. "Izuna!! Ruf den Arzt, sofort!!" Mit Kasai an mich gedrückt stürmte ich ins Haus und ohne ein Wort zu Vater in Kasai's Zimmer. Er und die Hagoromo waren mir grad zweitrangig, wer weiß was dank ihnen Kasai passiert war.

Die Geschichte der Kasai Uchiha (Eine Tobirama Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt