er hat mich betrogen

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Kapitel 5
Es waren schon ein paar Tage vergangen, seitdem ich Draco das letzte Mal gesehen habe, da er anscheinend etwas mit Blaise machen wollte. Ich gebe ja zu, dass ich etwas beleidigt bin, dass er es mir nicht sofort gesagt hat und nur eine kurze Eule geschrieben hat. Wenigstens hatte er mir Bescheid gesagt. Ich entschied mich dazu heute mal wieder was mit Daphne zu machen, da es zu lang her war, dass ich mich mit ihr getroffen habe. Ich schreibe ihr kurz eine Eule und bekam nach einer halben Stunde ihre Zustimmung. Wir wollten uns in einem Café treffen und als ich meine Sachen gepackt hatte, ging ich schnell über die apparier Grenze und apparierte in einer abgelegenen Ecke. Dorthin wo mich niemand sah. Als ich mich umgeschaut habe und niemanden entdecken konnt, schlich ich mich aus der Ecke und ging wie jeder normaler Muggel weiter. Als ich endlich nach 15 Minuten am Café angekommen bin, weil es mir einfach zu riskant war näher dorthin zu apparieren, sah ich auch schon meine blonde Freundin und gehe mit einem Lächeln auf sie zu. Wir bestellten uns einen Cappuccino de la Schoko und plauderten ein bisschen. Als ich Daphne sagte das ich mir kurz die Nase Puder wollte verschwand ich schnell auf die Toilette. „Entschuldige, dass ich dich kurz störe, aber ich müsste mal kurz auf die Toilette" Aber wie es scheint merkte sie es erst gar nicht, dass ich sie angesprochen habe und plapperte vor sich hin. Ich konnte ihr eh nicht richtig folgen, also rückte ich den Stuhl etwas zurück damit ich aufstehen konnte und stand dann auf. Ich rannte schon fasst, da meine Blase kurz davor war zu explodieren. Sollte ich mich nicht beeilen würde es nicht gut ausgehen. Also rannte ich den beschriebenen Weg zu der Toilette und bin schließlich zu meinem Ziel gekommen. Dann sah ich diese komische Mokick Geräte, da wo man Geld rein schmeißen musste. Na toll ich hätte auch eben nach Hause apparieren können, um da auf die Toilette zu gehen. Ich suchte in meiner Hosentasche schnell nach Geld und fand auch schließlich was ich gesucht habe schnell steckte ich die Münze in den beschriebenen Schlitz und schon konnte ich durch. Ich vergaß sogar den Zettel mitzunehmen aber das war mir in dem Moment egal, also ließ ich ihn einfach da drinnen. Ich rannte schon in die Toilette und merkte gar nicht wie ich eine ältere Frau fast um warf, die sich lauthals beschwerte wie die Jugend von heute drauf wäre. Als ich in der Kabine saß und meine Blase sich entleerte, machte ich alles wie gewohnt und ging zum Waschbecken damit die Hände zu waschen und danach ab zu trocknen. Natürlich gab es diese komischen Automaten wo man sich die Hände trocken machen konnte. Ich fand diese Teile schon immer gruselig, aber ich musste da jetzt wohl durch. Die anderen Leute beobachtet mich wahrscheinlich schon, weil ich mich nicht traute zu diesem Teil zu gehen. „Hermine du schaffst das, bring es endlich hinter dich, dann musst du das auch nicht mehr machen", flüsterte ich leise damit nur ich es hörte. Also stellte ich mich meiner Angst und ging auf das Muggel Gerät zu. Das Teil war gar nicht so schlimm wie ich dachte. Es machte lediglich nur laute Geräusche, wovon ich mich so erschreckte, dass ich fast ausrutschte da so ein kleines Kind alles nass gemacht hat. Natürlich schauten alle mich wieder komisch an. Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen. Ich sollte mich beeilen bevor Daphne sich noch Sorgen macht, wo ich bleibe. Ich meine es war doch ihre Schuld, sie hat ja nicht zugehört. Ich merkte gar nicht, dass meine Hände schon trocken waren, bis mich jemand antippte und fragte ob sie sich die Hände trocken machen könnte. Verlegen machte ich ein paar Schritte zur Seite.
Gerade wollte ich mich bereit machen um aus dem Bad zu kommen, den Zettel hatte wohl jemand schon mitgenommen. Ich fand ihn weder auf dem Boden noch auf diesem Silbernen Teil. Ich ging wieder zurück zu Daphne und die hatte wahrscheinlich nicht mal gemerkt, dass ich weg war, da sie immer noch in ihrer Zeitschrift Schaute. Ich tippte sie an und tatsächlich sah sie auf. Ich fragte sie ob sie mich vorher gehört hatte, doch sie sah so verwirrt aus, dass Sie beide Augenbrauen nach unten zog und nur langsam antwortete. „Nein?" Doch weiter konnte sie nicht reden, da ich mein Lachen nicht mehr zurückhalten konnte. Sie stimmte mit ein und ein paar Gäste drehten sich schon zu uns um. Trotzdem lachte ich weiter und lachte einfach weiter. Es war mir regelrecht egal was die anderen von mir dachten. Nach ein paar Minuten kam eine Bedienung und fragte ob wir noch was haben wollten oder bezahlen. Wir bezahlten schnell und gingen dann kichernd aus dem Kaffee.
Wir kauften uns noch ein paar Kleidungsstücke und gingen anschließend ein Eis essen, als ich ein blonder Schopf ausmachen konnte der mit einem schwarzen unterwegs war. Ich erkannte sofort wer es war und die andere Person war wohl kaum Harry da es ziemlich nach einer Frau aussah. Bevor ich überhaupt überlegen konnte was ich machte, rannte ich zu ihm hin. Ich Beachtete die anderen nicht und schlug ihn mitten ins Gesicht bevor ich wegrannte. Tränen sammelten sich in meinen Augen.
Ich sah aus glasigen Augen nochmal zurück. Ich wand meinen Blick ab und apparierte. In diesen Moment schweiften tausende Gedanken in meinem Kopf herum. Es wunderte mich das ich nicht zersplitterte. Wie konnte er mir nur sowas antun? Von wegen er traf sich mit Blaise. Ein Scheiß tat er. Er ging lieber mit anderen Frauen auf ein Date und was weiß ich, was er danach tat. Ich konnte es nicht glauben. Eine einzelne Träne lief mir über die Wange. Ich blendete alles um mich herum aus und fokussierte mich nur auf einen Ort. Die bittere Wahrheit konnte man nicht zurückhalten. Er hatte mich betrogen.

hermine Zabini (Dramione )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt