Konfrontation an beiden Seiten

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Morgens am Frühstückstisch. „Ich komme heute später nach Hause, da ich mich mit Kirigaya-kun treffen“, sagte Asuna zur Mutter. Diese sagte: „Du weißt, dass ich die Beziehung zwischen dir und diesem Jungen nicht gutheiße.“ Asuna wurde wütend, stand auf und verließ das Haus ohne ein weiteres Wort mit ihrer Mutter zu wechseln. Auf dem Weg versuchte sie sich zu beruhigen: „Ich hoffe er merkt nichts. Ich will nicht, dass er sich Sorgen machen muss.“ Als sie Kirito so, rannte sie auf ihn zu und sprang ihn an: „Hallo Kirito!“ Er ganz überrascht, konnte sie nur noch gerade so noch abfangen: „Warum so fröhlich? „Einfach nur so“, antwortete sie. „Es muss doch irgendwas passiert sein? Ich finde es zwar schön, wenn sie fröhlich ist, aber jetzt kommt es mir so vor, als würde sie etwas verstecken wollen. Ich belasse es erst mal dabei, bis sie sich von sich aus an mich wendet“, dachte Kirito. Die beiden verbrachten einen schönen Tag, sodass Asuna ihre Sorgen schon fast vergaß. Doch zu Hause erwartete sie ihr „Grauen“. „Asuna, endlich bist du wieder zurück“, sagte ihre Mutter. Schlecht gelaunt antwortete sie: „Ja und ich habe keinen Hunger, das Abendessen betreffend.“ „Setzt dich bitte an den Tisch“, bat ihre Mutter. Asuna wollte nicht, gehorchte dann doch: „Was gibt´s denn?“ Ihre Mutter legte ihr Unterlagen vor: „Das sind alles geeignete Heiratskandidaten für dich. Du bist alt genug und wir können dich nicht einem dahergelaufenen Jungen überlassen.“ Asuna rannte hoch zu ihrem Zimmer und schloss sich in ihrem Zimmer ein: „Warum muss meine Mutter mir alles nehmen wollen, was mir viel bedeutet?“ Plötzlich klingelte ihr Handy und zeigte eine Nachricht von Kirito an: „Hast du gerade Zeit? Können wir uns in unserer Holzhütte treffen?“ „Kirito“, murmelte sie und griff zu ihrem NerveGear, „Link Start!“ Als sie ihre Augen öffnete, sah sie Kirito vor sich. Sie umarmte in plötzlich und er fragte: „Asuna, was ist los?“ „Kirito, kannst du mir eine Bitte erfüllen?“, fragte sie. „Wie kann ich dir helfen?“, antwortete er. „Ich möchte, dass du für immer mit mir hier leben wirst“, sagte sie. Kirito war ganz beunruhigt, doch merkte er, dass Asuna am ganzen Leib zitterte und um sie zu beruhigen, willigte er ein. Sie schlief vor Erleichterung in seinen Armen ein. Er legte sie in ihr Bett und loggte sich aus: „Es hat bestimmt etwas mit ihrer Mutter zu tun. Ich muss der Sache auf den Grund gehen“ In der Realität war es abends. Kirito stieg aufs Fahrrad und radelte Richtung Asunas Haus. Er klingelte und wartete geduldig, dass man ihm die Tür öffnet. Die Mutter selbst öffnete die Tür. Als sie Kirito erblickte, knallte sie die Tür zu, jedoch konnte Kirito noch seinen Fuß dazwischen klemmen: „Ich muss mit Ihnen sprechen! Es geht um Asuna.“ Die Mutter gab nach und ließ ihn rein. Sie setzten sich an den Tisch und die Mutter fragte verachtungsvoll: „Was willst du hier?“ „Ich möchte wissen, was Sie ihrer Tochter letztens mitgeteilt haben, sodass sie sehr aufgebracht reagierte“, sagte Kirito. „Ich habe nur ihr nur mitgeteilt, dass es langsam Zeit wird, dass sie heiraten. Einen vernünftigen jungen Mann aus gutem Hause“, sagte die Mutter gelassen. Kirito wollte zum Tee greifen, hielt dann ruckartig inne: „Ich möchte ganz direkt sein. Ich liebe Ihre Tochter und würde mir wünschen, dass Sie mir Ihre Tochter überlassen würden.“ „Warum sollte ich dies tun? Du bist irgendein Junge, den sie in einem Online-Game kennenlernte. Ich habe ihr die Freiheit gelassen, die sie wollte, doch jetzt sollte sie dem Willen ihrer Eltern folgen“, sagte sie. Kirito merkte selbst, dass es nichts bringt, mit so einer sturen blinden Mutter zu diskutieren: „Ich verabschiede mich für heute. Sie werden von mir hören.“ Er ging zurück nach Hause und loggte sich wieder in ALO ein. In ALO angekommen, setzte er sich ans Bett und wartete bis Asuna aufwachte. Ein paar Stunden später öffnete sie ihre Augen. Kirito begrüßte sie mit einem warmen „Guten Morgen“ und sie lächelte ihn nur an. „Kirito, ist dir aufgefallen, dass Yui gar nicht hier ist?“, fragte sie. „Vielleicht ist sie nur gerade auf Erkundungstour. Sie ist schließlich auch nur ein Kind“, sagte Kirito. Asuna machte Frühstück und sie aßen in trauter Zweisamkeit zusammen. Nach dem Essen saßen sie sich auf eine Bank auf ihrem Balkon. Der Sonnenschein war angenehm warm. Asuna legte ihren Kopf auf Kiritos Schulter und Kirito griff nach ihrer Hand. Einen schönen und friedlicheren Tag kann man sie kaum vorstellen. „ Bin ich froh, dass Asuna wieder glücklich ist. Aber die Flucht in die virtuelle Welt wird ihr Problem nicht lösen“, dachte Kirito.  Plötzlich verschwand Asuna. Sie fand sich in der realen Welt wieder, wo ihre Mutter verärgert den Stecker ihres NerveGears in der Hand hielt: „Du wirst dich jetzt schön machen und mit zum Omiai kommen!“ Ihre Mutter packte sie am Arm. Asuna riss sich los: „Ich habe dir doch gesagt, dass ich nur Kirito liebe und lieben werde und keinen anderen will!“ , sagte sie, sprang aus dem Fenster und flüchtete Richtung Kirito.

Sword Art Online Kirito x Asuna - (virtuelle) RealitätWo Geschichten leben. Entdecke jetzt