Minerva

Am Flussufer

𝑬𝒏𝒆𝒂𝒔

Ich starrte sie mit großen Augen an, bis ich eine ruhige Stimme verlegen sagen höre: "Du starrst!" und es folgte ein leises kichern.

Ich wurde direkt rot und entschuldigte mich. Ich spürte, wie sich mein rotes Gesicht immer wärmer anfühlt und bekam plötzlich Angst, vor der Hitze.
Jetzt starrte Minerva und ich drehte mich peinlich berührt weg um mich zu beruhigen.

Aber es war zu spät.
Ich spürte ihren Blick, er brannte wie Feuer auf meinem Körper und als ich aufsah stand sie voller verlangen vor mir. Sie hatte meine Hitze bemerkt und doch sich selbst als Alpha nicht unter Kontrolle, wie war das möglich?

𝑴𝒊𝒏𝒆𝒓𝒗𝒂

Scheiße! Ich sah die Verwirrung in Eneas Blick, als ich vor ihm stand in meiner Hitze.

So schnell ich konnte drehte ich mich weg und rannte in den nahe liegenden Wald. Es war dunkel, der Mond schien und ich hatte meinen Gefährten auserwählt.

Kaum war ich hinter einem Dicken Stein, nahe des Waldrandes, roch ich Eneas. Er war mir gefolgt. Und ich fands toll!
Ich rannte immer tiefer und immer schneller. Erst als ich auf eine Lichtung kam, merkte ich, dass ich mich verwandelt hatte.

Er war sehr nah. Ich versteckte mich, als ich ihn sah. Da stand er nun in seiner Wolfsgesalt, so unheimlich sexy und ansehnlich, dass ich kaum widerstehen konnte. Aber ich musste. Ich musste ruhig bleiben.

Als ich in meinem Bett lag, musste ich an ihn denken, an sein Lächeln, an sein Gesicht als er vor Scham rot anlief und als er mir gefolgt war.

Die Hitze kam zurück und sie war stark, sehr stark. Ich hatte keine Chance gegen sie anzukämpfen also ließ ich es wohl oder übel über mich ergehen.
Als es vorbei war merkte ich eine Erleichterung und schlief ruhig ein.