Last Night

Ich bin des Teufels?

Lara pov
Ich schoss meinen Spind auf und kramte meine Bücher hervor. Das Gespräch mit Laurenz gestern hatte mir gut getan, heute morgen sind wir dann zusammen zur Schule gefahren. Plötzlich fiel mir in zusammen grfallteter Zettel entgegen. Ich hob ihn auf und faltete ihn auseinander. "Du bist des Teufels! " stand in ausgeschnittenen Zeitungsbuchstaben darauf. Verwirrt schüttelte ich den Kopf und steckte den Zettel in meine Hosentasche. Ich machte mich auf den Weg zu meiner Klasse. Wir hatten gleich Mathe! Ich setzte mich auf meinen Platz und packte meine Sachen aus, als ich den Muffin bemerkte der auf meinem Platz stand. Ich hatte heute irgendwie keinen Appetit auf süßes, also bot ich ihn meiner Sitznachberin Carla an, die ihn mit Begeisterung annahm. Gerade als sie den Muffin aufgegessen hatte kam unser Lehrer Herr Winkelmann rein und verkündete, das wir einen kleinen Test schreiben würden.
Ich brütete gerade über einer blöden Textaufgabe, als ich einen dumpfen Aufprall hörte, ich blickte auf, Carla war mit dem Gesicht auf ihr Heft gefallen und gab erstickte Laute von sicht. Ich schrie auf. Alle wanden sich zu mir um, ich zeigte panisch auf die arme Carla die sich jetzt vor Schmerzen wand wie ein Al. Sie zuckte und ihr Gesicht verzehrte sich vor Schmerz. Dann sank sie stumm auf den Tisch und starte ins leere. Diese Augen, dieser Blick! ,, Sie ist tot! " , flüsterte ich in die Stille die sich ausgebreitet hatte.
Ich saß zusammen gesunken auf dem Stuhl vor dem Schulphilologen, vereinzelt liefen mir Tränen über die Wange. Ich hatte innerhalb 24 Stunden drei wichtige Freundinnen verloren. Zwei ermordet und eine von einem Muffin vergiftet!
Die Tür ging auf und Laurenz kam auf mich zu, er legte einen Arm um mich und drückte mich an sich.

Hand in Hand gingen wir auf sein Motorrad zu das er vor der Schule abgestellt hatte, er setzte mir seinen Helm auf und setzte sich selbst auf das Motorrad, so daß ich auch noch genug Platz hatte. Ich schwang mich auf den schmalen Sitz und schlang die Arme um ihn. Ich lehnte mich an ihn. Es tat so gut das er da war! Langsam fuhren wir los, wurden immer schneller, es fühlte sich so frei an. Als könnte man all die Sorgen hinter sich lassen. Wieder spürte ich wie mir Tränen über die Wange liefen, sie wurden vom Wind über mein Gesicht getrieben. Schließlich bogen wir in meine Straße ein und hielten vor meinem Haus, mein Vater war anscheinend noch arbeiten, also zog ich den Ersatz Schlüssel unter der Fußmatte hervor. Als ich gerade die Tür aufschloss, legten sich zwei starke Arme um mein Taille. Ich lehnte mich an seinen starken Oberkörper. Langsam drehte ich mich um und sah ihm tief in die Augen. Er war mir so nah, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Er machte ein paar Schritte auf mich zu, ich wich zurück und lehnte mich gegen die Tür. Er hob mich hoch, ich schlang meine Beine um seine Taille, er fuhr mit seinen Fingern meinen Rücken entlang. Eine Gänsehaut überzog mich, ich drückte vorsichtig die Türklinke herunter, wir fingen an uns zu küssen, so wanderten wir in den Flur. Und von da aus auf das große Sofa. Laurenz Lippen wanderten von meinem Mund über meinen Hals und bedeckte ihn mit kleinen Küssen. Seine Berührungen brannten wir Feuer auf meiner Haut, ich ließ meine Hand unter sein Hemd wandern, langsam fuhr ich sein Sixpack entlang. Er fing an mich intensiver zu küssen. Seine Hand lag auf meiner Taille und fuhr von da aus weiter unter meinen Pullover.

Laurenz pov
Ich fuhr mit meiner Hand unter ihren Pullover, als mich am Unterarm etwas kratzte. Es war ein Zettel der in ihrer Hosentasche steckte. Ich lies von ihr ab und zog den Zettel heraus. Ich faltete ihn auseinander: Du bist des Teufels! Stand in Papierschnipseln drauf geklebt. Ich sah sie geschockt an, das war eine Drohung! ,, Du weißt schon,  dass das eine Drohung ist? Wann hast du diesen Zettel bekommen? ", fragte ich sie besorgt.
,, Heute morgen lag er in meinem Spind, das ist bestimmt nur so ein blöder Scherz. ", meinte sie Achselzuckend. ,, Soweit ich gehört habe, war der Muffin, den Carla gegessen hat für dich bestimmt. Hast du schon mal darüber nachgedacht, das du dienige warst die sterben sollte? Vielleicht hat es ja ein Irrer auf dich abgesehen! ", meinte ich panisch.