Loris Karius

748 13 4
                                    

Ich sitze im Schlafzimmer auf dem Bett und sehe auf die Uhr, das Testspiel ist seit 1 ½ Stunden vorbei. Loris sollte jetzt also fertig geduscht sein und im Zug sitzen. Ich wähle seine Nummer. Ich hatte ein bisschen gewartet damit die Jungs noch etwas den Sieg im Bus feiern konnten. Loris geht nach ein paar Mal klingeln an sein Handy. „Hi kleine!", er klingt ziemlich fröhlich und ausgelassen, kein Wunder nach einem 2:0 Sieg gegen Manchester United. Um ihn herum ist es unfassbar laut, anscheinend feiern die Jungs immer noch ziemlich doll. „Alles Gute zum Sieg! Wie ich höre seid ihr immer noch am Feiern." „Danke! Ja kaum zu überhören, aber das haben wir uns ja wohl verdient. Was machst du denn gerade?", fragt Loris mich und hängt noch ein „Ich vermisse dich.", dran. „Ich dich auch! Weißt du ich liege hier ganz alleine im Bett." ich seufze gespielt theatralisch. „Ganz alleine also?" fragt Loris, ich kann sein anzügliches grinsen förmlich sehen. „Ja, ganz alleine." grinse ich. ,,Im Bett?" ,,Ja. Und mir ist langweilig. Was soll ich bloß machen?" „Ich hätte eine Idee." „Ich auch, aber dazu bräuchte ich dich hier." „Noch 1 Wort und ich steige aus dem Zug, klau mir ein Auto und fahre zu dir." Wir beginnen beide zu lachen. „Feiert noch schön weiter" sage ich. „Klar, kennst uns doch. Auch wenn es ohne dich nicht das gleiche ist." „Wenn du wieder hier bist Feiern wir unsere eigene Party."  „Ich liebe dich, kleine." sagt er grinsend. „Ich liebe dich auch und grüß mir die anderen Chaoten, allen voran Joni." „Mach ich und geh ruhig schon schlafen, kann später werden." „Okay, wie der Herr will." Loris, lacht noch einmal kurz und legt dann auf. Ich lege mein Handy neben mich. Dann kuschele ich mich in die Decke, schaue noch ein bisschen Fern und bin schnell eingeschlafen. Irgendwann wache ich wieder auf, stehe auf und gehe ins Bad, dort schminke ich mich ab, putze meine Zähne und kämme meine Haare noch mal durch. Danach gehe ich ins Schlafzimmer und ziehe mir ein Shirt von Loris und eine kurze Hose zum Schlafen an. Ich hänge mein Handy noch ans Ladekabel und lege mich dann ins Bett.Obwohl es Sommer ist, ist mir irgendwie kalt. Ich kuschle mich noch ein bisschen mehr in die Decke doch auch das bringt nichts. Das Bett kommt mir, wie in den letzten Nächten schon, viel zu groß vor.Irgendetwas fehlte. Loris fehlte.Ich seufze und drehe mich auf die andere Seite, aber es bringt nichts. Mir ist immer noch kalt und plötzlich fühle ich mich unfassbar alleine auf dieser Welt. Ich weiß selbst, dass es Unsinn ist, meine Freunde sind super und ich habe Loris.Ich versuche das Gefühl abzuschütteln doch es gelingt mir nicht. Schnell greife ich nach meinem Handy und sehe mir noch ein paar Bilder von gemeinsamen Tagen an, irgendwann merke ich wie ich ein wenig ruhiger werde und falle in einen unruhigen Schlaf.Ich zucke zusammen als ich aufwache und eine Gestalt direkt neben dem Bett steht.„Hi kleine.", als ich Loris Stimme höre setzt mein Herz einen Schlag aus, nur um danach in doppelter Geschwindigkeit weiter zu schlagen. Ich springe auf und falle ihm um den Hals, ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und vergrabe mein Gesicht an seiner Halsbeuge. Loris hält mich fest.„Hi." meine ich und atme seinen Geruch tief ein. „Da hat mich aber jemand vermisst." ich merke wie sein Brustkorb bebt als er leise lacht. „Sei still." sage ich und küsse ihn nach gefühlten Ewigkeiten wieder. Loris grinst in den Kuss hinein, ohne dass wir uns von einander lösen setzt er mich auf dem Bett hab. „Ich hab dich vermisst." flüstert er in mein Ohr und fährt dann mit seinen Lippen meinen Hals hinab. „Ich dich auch." sage ich und ziehe ihn wieder zu mir hoch um ihn zu Küssen. „Sicher, dass du nicht schlafen willst?" fragt Loris, während seine Hand schon unter mein Shirt wandert.Ich nicke nur und küsse ihn wieder. Gott wie sehr ich ihn vermisst hatte. Die 2 Wochen Trainingslager waren einfach zu lang. Es ist als gäbe es nur uns. Die Welt ist komplett ausgeblendet, gut wen oder was will ich in meiner Wohnung ausblenden, aber egal. Es gibt nur uns. Seine Hände greifen unter mein T-Shirt und wandern meinen Rücken entlang. Sie streichen die Seite hinauf und hinab und bekommen den Saum meines Shirts zu fassen. Er zieht es mir über den Kopf und küsst mich wieder. Gott, dieser Mann kann küssen. Der absolute Wahnsinn. Ob ihm das bewusst ist? Seine Hände kümmern sich mittlerweile um meine Brüste. Er knetet sie. Ein leises stöhnen entrinnt mir und ich spüre ihn an meinem Mund leise lachen. Ich ziehe ihm den Pulli über den Kopf und werfe ihn achtlos ins Zimmer. Dann öffne ich seinen Gürtel und knöpfe die lästige Hose auf. Auch er macht sich an meiner Hose zu schaffen. Wir haben beide nur noch unsere Unterwäsche an. „Ich. Liebe: Dich,", bringt er zwischen den Küssen hervor und beißt mir anschließend in die Unterlippe. Ich stöhne auf und biege mich ihm entgegen. Sanft legt er mich auf dem Bett ab und sein Mund wandert von meinem Hals hinab zu meinen Brüsten. Seine Hände wandern meine Oberschenkel entlang und streichen an der Innenseite wieder hinauf. Langsam zieht er mir mein Panty von den Hüften und knabbert an meinen Hüftknochen. Mit einem geschickten Wurf landet es neben der Tür. „Gott, du bist so schön", murmelt er.Er schaut mich mit seinen großen blauen Augen an, während ich ihm seine Boxershorts ausziehe. Letztendlich landet auch das letzte Kleidungsstück auf dem Boden und Loris fährt mit seinen Händen an meinen Seiten entlang und entlockt mir somit ein weiteres seufzen. „Ich will dich jetzt!", mache ich Loris klar, woraufhin er mich breit angrinst und seine Grübchen zum Vorschein kommen. Ohne zu zögern erfüllt er mich vollkommen und küsst mich gleichzeitig leidenschaftlich.


Später liege ich in Loris Armen. Ich streiche mit den Fingerspitzen vorsichtig die Tätowierungen auf seinen Armen und seiner Brust nach. Loris gibt ein leises Brummen von sich und ich grinse leicht vor mich hin. Loris griff verstärkt sich und er zieht mich noch ein bisschen näher an sich ran. Er streicht mir mit dem Daumen über die Wange und drückt mir einen Kuss auf die Stirn, ehe er weiter die Decke des Zimmers anstarrt und in seinen Gedanken versinkt. Ein Lächeln umspielt seine Mundwinkel und automatisch muss ich auch anfangen zu lächeln. Die Kälte von eben ist vollkommen verschwunden und ich schlafe zufrieden ein.


________________________________

Mein erster One Shot- lasst mir doch feedback da :)

One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt