Jonas Hofmann

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Endlich habe ich meinen Freund wieder. Wie lange hatte ich ihn jetzt nicht gesehen? Ich weiß es absolut nicht mehr, nur dass es zu lange her war, das weiß ich. Jonas wurde für den Rest der Saison nach Mainz ausgeliehen und für mich hätte es sich einfach nicht gelohnt, mit ihm zu gehen, deswegen bin ich in Dortmund geblieben. In der Zeit, in der er in Mainz war, hatten wir uns nicht so oft gesehen, weil er natürlich ziemlich im Verein eingespannt war und dadurch einen vollen Terminkalender hatte. Und dadurch hatte er natürlich auch selten am Wochenende frei gehabt. Ich hingegen hatte nur an den Wochenenden Zeit, was das Ganze als ziemlich schwierig erwies. Aber irgendwie hatten wir es dann doch hingekriegt, dass wir uns öfters, wenn auch nicht regelmäßig sahen. Dazu kam natürlich auch sein unglaubliches Verletzungspech, welches er gehabt hatte. Mein armer kleiner Joni, war doch extra nach Mainz verliehen worden um dort Spielerfahrung zu sammeln und dann passierte ihm sowas. Dabei hatte alles so gut angefangen. Jonas war regelrecht aufgeblüht in den Spielen der Mainzer, aber dann kam Ende Oktober der Anriss des Außenbandes im Knie und er fiel wochenlang aus. Da hat ihn wohl das Verletzungspech der Dortmunder bis nach Mainz verfolgt. Der einzige Vorteil an seiner Verletzung war, dass Jonas dadurch mehr Zeit für mich hatte und er auch mal mich in Dortmund besuchen kommen konnte und nicht immer nur ich ihn in Mainz. Aber wir wollen das ganze natürlich nicht schön reden, denn das war es ganz und gar nicht. Als dann alle dachten er sei über den Berg, kam dann leider auch noch der Rückschlag im März, wo Jonas im Spiel gegen Augsburg mit einem Sehneneinriss bereits nach 21 Minuten ausgewechselt werden musste. 

Aber der ganze Spuk hat jetzt zum Glück ein Ende und mein Jonas ist wieder komplett heile bei mir in Dortmund. Die Sommerpause geht jetzt schon eine Woche, in der Jonas wieder von Mainz nach Dortmund in unsere Wohnung gezogen ist. In zwei Tagen wollen er und ich dann auch endlich in den wohlverdienten Urlaub fliegen. Ich freu mich schon wie ein kleines Kind, wenn es endlich losgeht. Am liebsten würde ich schon sofort weg von hier, aber das geht ja leider nicht, denn gebucht ist gebucht. Jonas ist da ganz anders als ich, ich glaube der würde am liebsten die ganze Sommerpause in Dortmund verbringen. Aber man kann es ihm nicht verübeln, denn er war schließlich ziemlich lange weg gewesen und hat einiges nachzuholen. Im Moment warte ich darauf, dass Jonas vom Einkaufen zurückkommt, denn wir wollen zusammen kochen. Um mir das Warten zu verkürzen, packe ich schon ein paar Sachen in meinen Koffer. Nach etwa einer halben Stunde kommt Jonas, dann endlich vollbepackt mit den Zutaten, wieder. „Ich bin wieder da!", schreit er durchs Haus. Wie auf Kommando stürme ich die Treppe runter, direkt in seine Arme. Er lässt ganz erschrocken von meiner plötzlichen Attacke die Einkaufstüten fallen. Schlingt dann aber auch seine Arme um mich. „Ich war doch nur einkaufen, so sehr kannst du mich doch gar nicht vermisst haben, in der kurzen Zeit.", stellt er schmunzelnd fest. „Doch, habe ich aber!", bestimme ich und vergrabe meinen Kopf an seinem Hals. Er riecht einfach immer so fantastisch, dass ich davon gar nicht genug kriegen kann. „Du bist einfach unverbesserlich, Pia!", lacht er und schiebt mich bestimmt von sich, nur um mir dann einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Komm, lass uns jetzt endlich kochen, sonst komm ich noch um vor Hunger.", sagt er und schnappt sich die Einkäufe um sie in die Küche zu bringen. „Das wollen wir natürlich nicht, dass der kleine Joni verhungert.", antworte ich ihm und folge ihm in die Küche. „Wer ist hier klein, ich ganz bestimmt nicht.", gibt er daraufhin von sich und sieht leicht auf mich herab. Wahrscheinlich um mir klar zu machen, dass er zwar nicht der Größte ist, aber dennoch fast 10cm größer als ich. Mit seiner Größe kann man ihn einfach am besten ärgern und außerdem weiß er ja, dass ich nur Scherze mache. Inzwischen hat Jonas die Einkäufe wieder abgestellt und ist bereits dabei diese auszupacken. Ich helfe ihm dabei. Wir haben uns entschieden einen Makkaroni Auflauf zu machen, den habe ich früher schon gerne gemocht und Jonas liebt ihn genauso wie ich. „Was willst du übernehmen?", frage ich ihn. „Ich mach die Nudeln!", bestimmt er. „Okay, dann mach ich die Sauce und den Rest.", antworte ich ihm. Während Jonas also die Nudeln kocht, schneide ich den Kochschinken in Würfel und mache die Sauce. Da die Nudeln jetzt im Wasser kochen, hat Jonas natürlich nichts Besseres zu tun, als sich ein paar von den Schinkenwürfeln zu mopsen. „Hey, die sind für den Auflauf!", protestiere ich und will ihm den Rest der Stücke aus der Hand nehmen, doch Jonas hält diese ganz hoch. Klein wie ich bin, komm ich da natürlich nicht ran und Jonas lacht mich deswegen aus. Nach einer Weile gebe ich auf und setze mich schmollend auf die Küchentheke. Jonas verschlingt den letzten Schinken aus seiner Hand und kommt dann zu mir. „Ist da jemand beleidigt?", fragt Jonas etwas lachend und stützt seine Hände auf meine Oberschenkel. „Ja.", gebe ich ihm meine kurze und knappe Antwort und gucke ihm immer noch nicht an. „Tut mir Leid, okay? Ist doch noch genug vom Kochschinken da, du wirst schon nicht zu kurz kommen."; versucht er mich zu überzeugen. Eigentlich bin ich auch gar nicht Sauer, aber der soll bloß nicht denken, dass er das immer machen kann. „Jaja.", gebe ich nur gleichgültig von mir. „Jaja heißt..." „...Leck mich am Arsch. Ich weiß.", beende ich seinen Satz. Während ich das sage, springe ich von der Theke und mache mich daran die Nudeln abzugießen, denn diese sollten jetzt fertig sein. Und da der werte Herr Hofmann, nicht so aussieht, als würde er das in den nächsten Minuten tun wollen, übernehme ich das jetzt eben. Schnell habe ich auch die anderen Zutaten in die Auflaufform gegeben und stecke den fertigen Auflauf in den Ofen. 40 Minuten darf der jetzt erstmal im Ofen bleiben. Jonas steht immer noch an derselben Stelle, wo ich ihn verlassen habe und hat sich weder bewegt, noch hat er etwas gesagt. Ich drehe mich vom Ofen weg und schnappe mir Jonas' Hand. „Komm jetzt, war nicht so gemeint. Natürlich darfst du dir was von dem Schinken klauen, aber dein Gesicht zu sehen, war einfach zu herrlich, ehrlich!", kläre ich ihn auf, während ich mich mit ihm aufs Sofa fallen lasse. „Du bist blöd.", sagt er daraufhin nur. „Danke, du auch.", lachen wir jetzt beide. Und auf einmal fängt er an mich zu kitzeln. „Hör...auf...Joniiiii!", quietsche ich zwischen den Lachern hervor. „Nur wenn du aufhörst mich Joni zu nennen.", stellt er die Bedingung. „Ja...ist okay! ... Joni", ich kann es mir einfach nicht verkneifen. Und das war der Fehler, hatte er doch eben kurz aufgehört, macht er jetzt natürlich weiter. „Ist gut, ist gut, ich hör auf. Aber bitte hör auf mich zu kitzeln, sonst ersticke ich.", flehe ich ihn jetzt regelrecht an. „Okay, das wollen wir natürlich nicht, denn sonst bekomme ich ja nicht mehr das.", sagt er und hört tatsächlich auf mich zu kitzeln und küsst mich. „Oder das." Und küsst mich nochmal, diesmal leidenschaftlicher. „Oder das.", während er das sagt, schiebt er seine Hand unter mein T-Shirt und küsst mich wieder. Gott, dieser Typ macht mich verrückt. . 

Jonas fährt immer höher mit seiner Hand, meine Seite entlang. Es macht mich schier wahnsinnig, er könnte jetzt mit mir machen was er will, ich würde nichts dagegen unternehmen. Als er an meinem BH ankommt stoppt er und zieht mir mein T-Shirt über den Kopf. Da auch ich nicht ganz untätig sein will, ziehe ich ihm auch gleich seins aus. Ich lasse mich wieder zurück auf das Sofa fallen und starre auf Jonas' nackten Oberkörper. Jedes Mal, wirft mich sein Astralkörper wieder aus der Bahn. Er sieht so unfassbar gut aus, mein Joni. Ich seufze auf und streiche gedankenverloren über seine Brust. Jonas grinst. Er beugt sich wieder zu mir runter und verwöhnt meinen Hals und die Schlüsselbeine mit Küssen. Immer wieder seufze ich auf. Nach einiger Zeit lässt er von meinem Hals ab und wendet sich wieder meinen Lippen zu. Wir verlieren uns in einem leidenschaftlichen Zungenkuss. Ich könnte stundenlang so weiter machen. Unsere Küsse werden träger. Irgendwann sind es nur noch dicke Schmatzer. „Ich" Kuss. „Liebe" Kuss. „Dich!" Kuss. Ich muss grinsen. „Ich liebe dich auch, Joni." Und küsse ihn wieder. Er widmet sich wieder meinem Hals, küsst und saugt, als hätten wir uns ewig nicht gesehen. Das wird ein richtig schöner Knutschfleck, dass merke ich. Aber mir soll's egal sein. Ich weiß eben, dass Jonas so gerne sein Revier markiert. Und da wir ja jetzt eh erstmal 2 Wochen im Urlaub sind, stört das auch niemanden. Er wandert mit seinen Hände tiefer und macht sich an meinem BH zu schaffen, ich beuge mich leicht hoch, damit er ihn aufmachen kann. Doch in genau diesem Moment klingelt der Wecker. Na toll, gerade jetzt. Aber das Essen wollen wir natürlich nicht verbrennen lassen. Wir stöhnen also beide kurz auf und setzten uns dann auf. Ich reagiere schneller, als Jonas und schnappe mir sein T-Shirt vom Boden und ziehe es mir über. Sofort dringt sein betörender Duft in meine Nase. Wie kann man nur so gut riechen, frage ich mich. „Und was soll ich jetzt anziehen?", fragt er mich. „Nichts, du bleibst so. Und nach dem Essen machen wir da weiter, wo wir jetzt leider aufhören mussten.", zwinkere ich ihm zu und gehe in die Küche.

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Soooo das war mein zweiter One Shot, diesmal mit Jonas Hofmann. Vielleicht gibts ja diesmal ein bisschen Feedback :) Ich hoffe euch gefällts!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 19, 2015 ⏰

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