Life's gone on

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Drei Monate später:

Paddy:

Oh man! Das Telefon klingelte jetzt zum X-ten Mal und keiner ging dran. Ich hatte die Nase voll und hob ab. ,,Kelly?" ,,Guten Tag, ist eine gewisse Frau Berning zu sprechen?" Ich hielt meine Hand auf den Apparat und rief Lara. ,,Berning?" Ich hörte nicht was die Dame am Telefon sagte. Auf jedenfall war es etwas was Lara zum zittern brachte. Ich beobachtete ihre Körpersprache ganz genau. Sie spannte sich an und ballte mit der freien Hand eine Faust. Als sie aufgelegt hatte, starrte sie ins Leere. ,,Lara, did something happen?" Sie drehte sich nicht um, sondern blieb wie eine Salzsäule stehen. Schluchzend versuchte sie mir zu antworten. ,,Marlon...... Er hat..... er ist...." bevor sie nur den Satz beenden konnte, brach sie in meinen Armen zusammen. ,,Lara? Wake up! JIMMY!"

Jimmy:

Ich saß gerade auf meinem Bett mit meiner Gitarre, als Paddy mich rufte. ,,Was ist denn los Paddy... War... Oh my God, Lara!" Lara reagierte auf gar nichts. Als ich Paddy fragte, was los war, zuckte er nur mit seinen Schultern und sah zu Lara, die immernoch bewusstlos war. Ich sah ihr ins Gesicht, sie war zwar bewusstlos, aber weinte. Wie war dass denn bitte möglich? Ich trug gemeinsam mit Paddy, Lara vorsichtig in ihre Kajüte. Unterwegs kam Maite uns entgegen und sah uns mit riesigen Augen an. ,,Was ist denn passiert? Ist Lara krank? Oder was hat sie?" Ich sah abwechselnd zu Paddy und Maite. Ich wusste einfach nicht was ich ihr sagen sollte, deshalb blieb ich still.

Maite:

Ich war gerade unterwegs um am Deck etwas meine Ruhe zu haben. Als meine Brüder mit Lara entgegen kamen. Was war denn passiert? Anstatt zu antworten, sah Jimmy Paddy an, der gerade mit seinem Ellbogen gekonnt die Tür zu Lara's Kajüte öffnete. ,,Lara slumped in my arms. I don't even know what's going on here, Maite." Ich rannte schnell zu uns in die Küche und holte Kathy und Joey.

Lara:

Ich war im 6. Monat Schwanger und Marlon ist tot. Ich wollte es nicht glauben. Bevor er starb, rettete er mich, während ich von einem Hater der Kellys auf dem Friedhof am Grab meiner Mutter verprügelt wurde. Und jetzt? Er kann jetzt sein letztes Kind nicht mehr kennenlernen. Dafür war es eindeutig zu spät. Wie das passieren konnte, verstand ich nicht. Er war so ein vorsichtiger Fahrer. Wie konnte es sein, dass Marlon auf einmal gegen einen Baum prallte, kurz davor aussteigen und Hilfe holen wollte, bevor ein anderes Auto ins Schleudern kam, in die Fahrerseite krachte und Marlon so schwer verletzt wurde, sodass er sterben musste? Ich verstand die Welt nicht mehr. Ab dem Tag, als ich erfuhr, dass Marlon nicht mehr lebt, schloss ich mich in meiner Kajüte ein.

1 Monat später:

Barby:

Seit dem Lara sich in ihrer Kajüte eingesperrt hatte, war ich die einzige die zu ihr durfte. Wenn man sie ansah, fielen immer ihre , vom weinen, rote Augen als erstes auf. Tagsüber war sie immer die ruhige, außer wenn man angeklopft hatte. Damit Lara wusste, dass ich vor der Tür stand, Klopfte ich im Rhythmus von meinem Song Like a Queen an. Ich war auch die jenige, die ihr mal was zu essen und zu trinken brachte, wenn sie an einigen Tagen niemanden außer mir und ihre Kinder sehen wollte. So wie heute. Direkt nach dem anklopfen, bat sie mich rein. Aber ein was war komisch. Sie bat mich darum, die Tür hinter mir wieder abzuschließen. ,,Du Lara? Möchtest du nicht mal wieder mit mir etwas an die frische Luft gehen?" versuchte ich sie auf andere Gedanken zu bringen. Sie jedoch winkte ab und kehrte mir den Rücken zu. ,,Nein. Aber danke für das Angebot Barby. Ich fühl mich nicht in der Lage, um raus zu gehen. Ich möchte eigendlich auch alleine sein, aber da du hier bist, geht es mir auch schon wieder etwas besser." Ich streichte ihr sanft über ihren Rücken, nachdem sie sich wieder um gedreht hatte. ,,In erster Linie ist das Kind jetzt das wichtigste, was ganz oben ansteht, oder? Ich kann dich ja auch verstehen, wenn du heute die ganze Zeit hier drinnen bleiben willst. Aber hör bitte wenigstens auf zu weinen. So viele Tränen tuen euch beide nicht gut." Während ich meine Hand auf ihren Bauch gelegt hatte, legte Lara ihren Kopf auf meine Schulter. ,,Vielleicht hast du recht. Willst du vielleicht mit mir, im Park, etwas spazieren gehen?" Ich nickte leicht. Mit einer herzhaften Umarmung, ging ich in meine Kajüte um mir meine Jacke und meine Sonnenbrille. Nicht nur weil die Sonne damals so geblendet hatte, sondern auch wegen den Fans. Erfolg hin oder her. Musik sehe ich eher mehr als Hobby. Aber es ist auch schön, gemeinsam mit meinen Geschwistern Musik zu machen. Ich merke nur dass das ganze mir langsam zu viel wird. Meine wirkliche Leidenschaft ist halt das Malen. Umsonst war ich nicht die meiste Zeit in meiner Kajüte und zeichnete auf meinem Block herum.

Life's gone onWo Geschichten leben. Entdecke jetzt