chapter twenty-eight - tom's mind IV

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Ladies and Gentlemen,
this is the moment you've waited for...

Ich wollte ihr hinterher rufen, doch Cecilia verschwand mit schnellen Schritten in der Menge und hatte gleich darauf den Blick zu ihr verloren. „Scheiße!", fluchte ich leise vor mich hin und wandte meinen Blick ab.

Ich entdeckte Tessa und für einen Augenblick galt meine Wut ihr, welche aber wieder schnell verflog. Auch wenn ihre Worte unbedacht waren, so konnte sie nicht ahnen, was es im Endeffekt auslösen würde.

„Ist alles in Ordnung?" hörte ich Benedict neben mir fragen und ich sah zu ihm. „Ja, also nein.. Ach, ich habe keine Ahnung." Ich konnte beim besten Willen nicht die richtigen Worte finden und fuhr mir gestresst durch die Haare.

„Komm mal mit.", erwiderte er und griff nach meinem Arm, zog mich wieder zu der kleinen Sitzecke, wo wir vorher saßen, auch Chris folgte uns. Wir setzten uns und der Australier drückte mir ein Bier in die Hand.

Ich bedankte mich nickend, nahm einen großen Schluck und wieder huschte mein Blick in die Richtung, in welche Cecilia verschwunden war. „Okay Tom, was ist da los? Vor einer Woche schien es mir, als würde es bei euch eindeutig in eine Richtung gehen, wenn es nach deinen Erzählungen geht, aber nun scheint es mir, dass da etwas Ungeklärtes zwischen euch ist. ", kam es nun Benedict. Ich seufzte auf und betrachtete die Flasche in meiner Hand.

Chris räusperte sich neben mir. „Ich kann vermutlich nicht viel dazu sagen, aber mir ist eindeutig aufgefallen, wie sie dich ansieht. Und wie du sie ansiehst.", sagte der Blonde und sah mich dabei mit hochgezogenen Augenbrauen an.„Entschuldige die nächste Frage, aber ihr beiden seid euch schonnäher gekommen, oder?"

Ich presste meine Lippen aufeinander. Er hatte damit komplett in's Schwarze getroffen. Cecilia und ich waren uns näher gekommen ja, nur aber nicht auf diese Weise, sondern eher auf emotionaler Ebene. Dennoch konnte ich es nicht leugnen, wie sehr ich mich zu ihr hingezogen fühlte und es ärgerte mich, dass jedes mal, wenn Cecilia und ich dabei waren, den nächsten Schritt zu gehen, wir aufgehalten wurden.

Ich hatte auf Chris' Frage nicht geantwortet, aber anscheinend war mein Schweigen Antwort genug für die beiden. „Moment.", kam es überrascht von den Dunkelhaarigen und richtete sich etwas auf. Auch Chris beugte sich fragend zu mir.

„Zwischen euch war noch nichts? Nichtmal ein Ku-", „Nein, noch nichts.", unterbrach ich ihn und erzählte den beiden in Kurzfassung was genau zwischen Cecilia und mir war. Nachdem ich geendet hatte, war mein Bier bereits leer und stellte es auf den Tisch vor mir ab.

„Dich hat es echt hart erwischt, mein Freund.", lachte Chris plötzlich auf und schlug mir auf die Schulter. „Und jetzt tue uns, Cecilia und dir den Gefallen und gehe zu ihr. Denn nach Cecilia's Verhalten zu urteilen, scheint diese Sache auch ganz schön an ihr zu nagen."

Chris hatte recht. Auch wurde mir klar, dass ich nicht weiterhin den passenden Moment abwarten konnte, in der Hoffnung, dass es der richtige Augenblick war. Ich musste mir die perfekte Gelegenheit einfach holen.

Ich stand auf und richtete mir mein Jacket, warf noch einen kurzen Blick zu meinen Freunden, die mir ermutigend entgegen sahen, dann machte ich auf den Absatz kehrt und ging mit zügigen Schritten in die Richtung in welche Cecilia zuvor verschwand.

Das Gespräch zwischen mir, Chris und Benedict dauerte tatsächlich nicht so lange, wie ich es dachte, dennoch beeilte ich mich, Cecilia zu finden. Die Location war bereits gut gefüllt und hier und da grüßte ich einige Kollegen, wenn auch nur halbherzig, was vermutlich nicht den besten Eindruck hinterließ, aber mir war im Moment nur eines wichtig.

Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis ich sie endlich fand. Ich entdeckte sie draußen am Ende der Terasse auf einer Holzbank, nahe am Geländer sitzen und ich kam etwas atemlos zum Stehen. Sie saß mit dem Rücken zu mir und ihr Blick war etwas gen Himmel gerichtet. Ein kurzer Blick verriet mir, dass man von hier aus eine wirklich schöne Aussicht hatte. Der Halbmond schien hell und der Himmel war so klar, dass man die Sterne sehen konnte.

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