Seufzend schlendert der 20 jährige nun durch die Straßen von Yokohama. Sie ist immer noch so schön wie vor einem Jahr, bevor er sich entschied seinen Freund in England zu besuchen, doch wer hätte gedacht dass dieser am Anfang harmloser erscheinender Auftrag einen fürchterlichen Verrat enden würde? Viel zu naiv und nachsichtig ist Shiro geworden. Früher wäre ihm solch ein Fehler nie passiert, doch dass Mafia Ich soll ja kein Teil mehr von ihm sein. Verzweifelt schlägt der Dürre gegen eine Wand. Es ist zum Mäuse melken. Was soll er bloß jetzt tuen? Seine Ehre wie sein stolz sind verletzt. Sollte er seinen Freund zur Rechenschaft ziehen? Oder versuchen zu verzeihen? Er weiß es nicht.
Ganz in seinen Gedanken verloren bemerkt er nicht, dass er sich bereits im Territorium der Port-Mafia befindet. Erst als er ein amüsiertes Lachen wahrnimmt, weiß er dass er in Schwierigkeiten steckt.
Seufzend bewegt der braunhaarige sich in Richtung Schreibtisch um sich dort auf seinem Stuhl bequem zu machen. War er zu hart zu seinem ehemaligen Lehrling? Doch wenn Shiro nicht lernt sich anderen anzuvertrauen und um Hilfe zu bitten, wird er sich nie von den Geschehnissen seiner Vergangenheit und der Mafia lösen. So wird wieder die Dunkelheit ein Teil von ihm und ihn am Ende vernichten. Doch das sieht sein Kollege ja nicht ein, benimmt sich noch wie das aufsässige Kind was er damals kennen lernte. Es war auf dem Schwarzmarkt, dort wo der kleine Shiro mit neun Jahren verkauft wurde. Verängstigt war dieser, dennoch wirkten seine Augen kalt wie tot, weshalb er auch die Aufmerksamkeit von Mori auf sich zog. Natürlich dachte dieser noch zu dem Zeitpunkt, dass dieser Junge aufgrund seiner Erscheinung ein kleines Mädchen wäre. Doch fand er schnell heraus, dass es sich um einen Jungen handelt der halt weibliche Gesichtszüge besitzt, die aber über die Jahre verblassten. Kurz muss Dazai über die diese Zeiten in der Mafia schmunzeln.
„Oi Dazai, hast du Shiro mal wieder verjagt?", erklingt die Stimme seines älteren Kollegen vorwurfsvoll, weshalb Dazai bloß unspektakulär mit den Schultern zuckt. Tatsächlich hat es der braunhaarige oft genug geschafft Shiro aus der Detektei zu verjagen. Wie auch dieses Mal. „Geh und such ihn du Idiot! Er ist gerade mal wieder da und du verjagst ihn direkt wieder!", faucht die junge Ärztin, während sie die Arme vor der Brust verschränkt und ihren Kollegen vernichtend anfunkelt. Dieser seufzt theatralisch, doch erhebt er sich von seinem Stuhl und dreht sich zu seinem jetzigen Schützling um. „Gehen wir Atsushi, bevor die noch auf die Idee kommen mich zu steinigen.", erklärt Dazai lachend, dabei verlässt er das Gebäude, gefolgt von dem weißhaarigen Tollpatsch.
Hastig zieht sich Shiro die Kapuze seines Pullis tiefer ins Gesicht in der Hoffnung der Mafioso hinter ihm erkennt ihn nicht. Wieso muss er auch in den verrückten Bombenleger rein laufen? Der wird ihn ohne mit der Wimper zu zucken erledigen. „Na,wenn haben wir denn hier? Hast du dich verirrt?", ruft der braunhaarige freudig, läuft dabei auf den angespanntem Shiro zu. „Motojiro! Warte...vielleicht ist es einer der Detektive! Vergiss nicht was uns der Boss befohlen hatte. Schließlich herrscht noch die Waffenruhe. Also Junge, nimm die verdammte Kapuze ab.", befiehlt eine junge schwarzhaarige, zeigt dabei auf den angesprochenen. Dieser knurrt bloß aufgebracht. Hat ihm das noch gefehlt. Es ist zwar unwahrscheinlich dass irgendjemand von den beiden ihn erkennt, doch will er nunmal kein Risiko eingehen. Zögernd kommt er dem Befehl nach. Langsam zieht er sich die Kapuze von seinem Kopf, doch die Maske behält er vorerst an. „Mmmh zwar kommt er mir bekannt vor, doch weiß ich nicht ob er zu den Detektiven gehört, oder nicht weiß ich nicht.", erklärt der Brillenträger der braunäugigen, die bloß angestrengt ihre Stirn in Falten legt. Ihr kommt ebenfalls das erscheinen des Eindringlings bekannt vor doch kann die die Person nicht zuordnen. „Wenn er nicht zu den Detektiven gehört, müssen wir ihn ohnehin beseitigen." „Dann mal los Tsukki.", kündigt der verrückte Wissenschaftler an, doch hat Shiro hat andere Pläne als von einer Bombe zerrissen zu werden die die Form einer Frucht besitzt. Daher zieht er nun die Maske von seinen Lippen um seine Fähigkeit zu benutzen. „Tut mir leid, doch heute ist schlechter Tag zum Sterben.", erwähnt der Detektiv mit einem neutralen Gesichtsausdruck, bevor er einmal tief Luft holt. Für seine Fähigkeit benötigt er nun mal seine Stimme, ansonsten funktioniert Sound of Pain nicht.
Gerade als der erste Ton seine Kehle verlassen will, wird er schon unterbrochen, da jemand ihn ein Halstuch zwischen die Zähne von hinten klemmt und somit seine Fähigkeit neutralisiert. Fassungslos über diese Aktion versucht sich der Detektiv zu befreien, jedoch erfolglos, da sein Angreifer ein wenig stärker als er zu sein scheint.
Ein kurzer Druck auf die Schulter schaltet bei ihm auch schon das Licht aus.
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Sound of Pain
FanfictionNach dem schweren Kampf gegen der Gilde, normalisierte sich der Alltag wieder von den Detektiven, doch die Ruhe soll nicht für die Ewigkeit halten, denn mit dem auftauchen eines Totgeglaubten rückt auch jetzt wieder eine Bedrohung an, die nach dem l...