Solar eclips

1.Kapitel.

"Es ist ein ganz normaler Tag, na ja zumindest so gut wie ganz normal, das einzige was heute anders ist, ist, dass es heute eine Sonnenfinsternis gibt.
Sie soll heute um 16:00 Uhr beginnen und bis Sonnenuntergang anhalten."
"JULIA, komm zum Frühstück,verdammt noch mal!"schrie meine Mutter zu mir.
Ich war psychisch ein wenig unaufmerksam, hat mein Artzt gesagt und ich glaube damit hat er recht so wie meine Mutter mich immer anschreit. Das Problem bei mir ist,dass ich das gar nicht merke.
Ich rannte also die Treppe runter so dass ich fast gegen den Schrank knallte.
Es war 8:30 und ich bekam einen riesigen Schock, da die Schule genau JETZT anfing.
"Mama wieso hast du mich so spät geweckt,ich muss schon lange in der Schule sein!"schrie ich sie an.
"Verdammt noch mal reiß dich mal zusammen, du hast seit Vorgestern Sommerferien! "
Genau das meinte ich mit psychisch unaufmerksam und meine Eltern hassten mich dafür, aber da ich das nicht bemerke, interessiert es mich nicht sehr, am liebsten würde ich von hier abhauen.
Mein Vater war nur auf Geschäftsreise und meine Mutter war mit mir und meinen zwei Brüdern komplett überfordert und ließ ihre Wut und ihren Stress hauptsächlich an mir aus.
Ich schob mir eine Schüssel Cornflakes in den Mund, um mich so schnell wie möglich wieder an meine Zeichnungen zu setzten. Im Moment saß ich an einer Zeichnung eines Phönix, ich war mittlerweile beim kolorieren.
Auf einmal kam meine Mutter in mein Zimmer gestürmt und sagte:"Hör mit deinem blöden kritzeln auf,wozu machst du das überhaupt?"
"Nur so kann ich für mich alleine sein und das ist anscheinend das einzige was ich gut kann."
"Wie auch immer,wir müssen deine Brüder vom Kindergarten und von der Schule abholen."
"Bin schon unterwegs",antwortete ich,um einen unnötigen Streit zu vermeiden.
Ich schnappte mir also meine Jacke und ging mit meiner Mutter aus dem Haus.
Als wir zurück kamen war es ungefähr halb eins und es gab heute wahrscheinlich nur Nudeln als Mittag, aber das ist dann so. Nachdem Nudelmittagessen setzte ich mich wieder an meine Zeichnung.
Der Phönix war so gut wie fertig, nur die Flügel fehlen noch.