Kapitel 1

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{Alice Sicht}
Ihr BH fiel zu Boden. Danach viel ein Kleid und darauf folgte ein 2ter BH. Sie befand sich auf einer Toilette im Bundestag. Doch sie war nicht alleine. Vor ihr, an die Wand gelehnt stand die Parteivorsitzende der Grünen und die schönste Frau auf diesem Planeten. Annalena Baerbock.
Sie waren nun schon seit 2 Monaten ein Paar. Nur das einzige Problem war, es durfte niemand wissen. Den das würde das politische Aus für sie beide bedeuten. Immer wieder schlichen sie sich in Klos, oder Besprechungsräume, ab und zu auch mal auf den ein oder anderen Schreibttisch in einem ihrer Büros. Das alles war so aufregend und dadurch das es geheim bleiben musste, war jedes mal der Nervenkitzel so gross. Sie fühlten sich wie junge Teenager, die ihre erste Freundin vor ihren Eltern geheim hielten.
Es war sozusagen eine Verbotene Liebe.
Aber das war Alice gerade egal. Mit ihren Fingern suchte sie vorsichtig aber zielsicher die richtige Stelle. Sie merkte das sie richtig war als Annalena leise aufstöhnte. Die beiden küssten sich leidenschaftlich und Alice gab sich wirklich Mühe das es Annalena angenehm hatte. Sie wusste was sie tat den das hatten sie schon unzählige Male miteinander erlebt. Annalena began etwas lauter zu stöhnen, schnell presste Alice ihre Lippen auf Annalenas um ihr lauter werden abzudämpfen. Eigentlich wollte sie das gar nicht, sie wollte Annalena hören, jede Sekunde dieses wunderbaren Momentes. Doch das ging leider nicht, hier in dem Gebäudeabteil waren zu viele Abgeordnete und bei einem von ihnen beiden zuhause konnten sie sich auch nicht treffen den es gab nie einen triftigen Grund aus politischer Sicht und die Paparazzi lauerten überall.
Alice merkte wie Annalena ihre Finger in ihrem Rücken vergrub und ihr Kopf fiel nach hinten, sie wollte zu einem lauten Stöhnen ansetzen, da sie gleich kommen würde, aber Alice hielt ihr den Mund zu: "Psst mein Engel uns darf niemand hören", flüsterte sie der Liebe ihres Lebens zu.
Sie merkte wie Annalena sich auf die Zähne biss um nicht lauter zu werden. Dann spürte Alice das Annalena lockerer wurde, da wusste sie sie hatte ihren Job sehr gut gemacht. Langsam lies sie von Annalena ab und wusch sich die Hände. Danach drehte sie sich wieder zu Annalena um: "Wars gut?", Alice lächelte sie dabei an. Annalena nickte und fiel Alice um den Hals und küsste sie. So blieben sie eine Weile dann löste Alice den Kuss, schaute Annalena tief in die Augen und sagte: "Ich liebe dich Annalena Baerbock". Annalenas Augen begannen zu funkeln und sie erwiderte mit einem Strahlen auf den Lippen: "Ich dich auch!".
{Annalenas Sicht}
Sie half erst Alice sich wieder anzuziehen und zog sich danach selber an. Die grosse Pause war vorbei, nun ging die Debatte weiter. Zuerst huschte Alice aus der Toilette und ein paar Minuten später folgte auch Annalena. Sie ging in den grossen Sitzungssaal wo Robert schon auf sie wartete: "Wo warst du den? Ich hab dich nirgends gefunden und in der Cafeteria warst du auch nicht", er schaute sie fragend an.
"Ach ich war kurz in meinem Büro die Ruhe geniesen", entgegnete Annalena ihm.
"Du warst bei ihr oder?", Annalena fuhr herrum. Robert war der einzige der von Alice und ihr wusste.
"War das so offensichtlich?", Annalena kicherte unsicher.
Robert sah sie schräg von der Seite an und begann dann aber zu lächeln: "Ja das war es, aber passt bitte auf das euch NIEMAND erwischt".
Annalena nickte. Die beiden setzten sich hin und die Debatte ging weiter, jetzt war Alice dran mit ihrer Rede. Kurz bevor sie los legte blickte Alice noch einmal zu Annalena. Sie zwinkerte Alice kaum merklich zu. Das hatte bestimmt niemand gesehen.
Sie sollte sich mit diesem Gedanken sehr täuschen.

I have died everyday waiting for youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt