Das Geständnis

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"Willst du darüber reden?", fragte Kevin, doch ich antwortete ihm nicht. "Ich weiß, manchmal bin ich echt mies, aber ich kann gut zuhören. Des hilft meistens."   Warum auch immer brachen die Worte aus mir heraus. Ich erzählte Kevin von meinen stundenlangen Chats mit Luca, wie lieb er gewesen war und sogar, dass ich mich warscheinlich verliebt hatte. Kevin lachte kein einziges Mal, stellte nur hier und da gute Fragen oder nickte. Während ich redete cremte er vorsichtig meine Hand ein und legte einen leichten Verband darum. Er war so gar nicht das Arschloch, das ich von ihm gewöhnt war. Langsam beruhigte ich mich. Wir saßen gemeinsam auf einer der Liegen im Krankenzimmer unserer Schule. Zum ersten Mal fragte ich mich warum wir uns normalerweise so hassten. Ohne es zu merken hatte ich diesen Gedanken laut ausgesprochen. Verwirrt schaute Kevin mich an:"Hassen? Seit wann hassen wir uns?"

"Na seit... immer?", antwortete ich, noch völlig in Gedanken versunken.  "Ähm was auch immer da grad schief läuft, gehasst hab ich dich nie. Früher war ich in dich verliebt, doch du hast mich ja nie beachtet. Stattdessen durfte ich mit ansehen, wie glücklich du mit Sebastian warst."                          "Sebi ist mein bester Freund! Und du warst bestimmt nie in mich verliebt. Dazu bist du viel zu gefühllos zu all deinen Weibern." , lautete meine bissige Antwort.                                                              "Bor du kannst vielleicht nerven! Glaub mir doch einfach. Und Sebastian ist sicher nicht dein bester Freund, so wie der dich immer anschaut."                                                                                                 "Er schaut mich rein freundschaftlich an. Ich geh jetzt am besten, danke fürs verarzten.", antwortete ich schon wieder etwas ruhiger.

Die nächsten Tage war Kevin ziemlich nett zu mir. Meine Freundinnen schauten mich schon fragend an, hielten aber -zu deren Glück- die Klappe.                                                                                        Luca hatte ich blockiert, ich wollte nichts von ihm hören. Meine Tage wurden eintönig und langweilig. Morgens schlurfte ich in die Schule, nachmittags wieder heim.

Am Freitag jedoch überfielen mich meine Girls, noch bevor ich unbemerkt abhauen konnte. Ohne groß etwas zu sagen kamen sie mit zu mir. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 30, 2015 ⏰

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