Kapitel 7

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P.o.v Liam

Jordan hatte die Kleine übernommen. Ich mochte Sie, aber Joey war jetzt sein und nicht mehr mein Problem. Also ging ich schnell zurück zu Nelly, da er auch bald aufwachen müsste. Ich öffnete die große Eisentür die zum Keller führte. "Hey! Lasst mich raus!" war das erste was ich hörte, als ich den Gang betrat. "Au! Verdammte scheiße." Im Gang war es noch dunkel, weshalb ich nur vermuten konnte das er sich beim gegen die Tür treten am Fuß verletzt hat. Süß, manchmal denkt er, er wäre der Größte, dabei konnte er nix gegen auch nur irgendwas ausrichten. "Joey?! Liam?!" Rief er weiter. Auf leisen Füßen schlich ich zu seiner Zelle. "Ja?" Sagte ich bestimmt. "Hhhhhh" er schreckte zurück und stolperte fast. Ich schaltete das Licht an. "Hallo Nelly." "Liam! Musst du mich so erschrecken?" motzte er. "Wie sind wir hier her gekommen? Und kannst du mich hier raus holen?" Er griff mit seinen zierlichen Händen an die Gitterstäbe.
"Ich muss dir gestehen..." ich machte eine kurze Pause. "Ich habe dich hier her gebracht. Alles weitere kann ich dir dann später erzählen. Okay?" "Was-" "Super. Hier, zieh das an." Ich hielt ihm ein Lederhalsband hin. "Schau mich nicht so komisch an. Wenn du tust was ich sage wird dir erstmal nichts passieren." Versuchte ich ihn zu beruhigen.

P.o.v Lionel
Was soll das? Was bedeutet das? Was meint er? Fragen über Fragen häuften sich in meinem Kopf. In Gedanken versunken, was das jetzt heißen soll drehte ich mich um und setzte mich in die hintere Ecke des Raumes. "Nelly komm her, ich hab doch gesagt das ich dir das später erkläre." Ich ignorierte ihn einfach. Was soll das? "Lionel komm her oder ich komm zu dir!" Erhob er die Stimme. Ich wollte wissen wie weit ich seine Gedult herausfordern konnte. Zu Hause hatten wir uns öfters mal etwas geärgert oder extra genervt aber das war halt auch nur so zum Spaß. "Hachhh" seufzte Liam und schlosss dann die Tür auf. Mit großen Schritten kam er auf mich zu. Langsam bekam ich Angst und wurde in meiner Ecke noch ein ganzes Stück kleiner. "Letzte Chance" sagte er und hielt mir seine große Hand hin. Mit großen Augen schaute ich ihn von unten an. Er sah gereizt aus, weshalb ich mich dazu entschied ihn lieber nicht weiter raus zu fordern. Ich ergriff seine Hand und ließ mich hoch ziehen. Dabei konnte ich meine Augen nicht von seinem muskulösen Oberarm lassen. Ich war ja jetzt kein kompletter Lauch aber er war im Gegensatz zu mir ein reines Muskelparket. Er legte das Halsband um meinen Hals und schnürt es so, das es Haut eng an liegt. "Können wir jetzt hier raus?" Fragte ich verunsichert. "Ja, komm mit." Ich folgte ihm. Ein Stockwerk höher liefen wir durch mehrere modern eingerichtete Räume, bis wir zu einer weiteren Treppe kamen. In dem Gang lagen drei Räume und wir gingen zu dem ersten auf der linken Seite. Liam öffnete die Tür und wir betraten eine großen Raum mit einem Bett, einem Schrank, einer Kommode und einem Schreibtisch. "Das hier ist mein Schlafzimmer." Erklärte er monoton. "Du wirst ab jetzt mit mir hier schlafen." Danach verließ der größere den Raum und ich folgte ihm schnell. Der nächste Raum, gegenüber von seinem Schlafzimmer war ein Badezimmer, mit Dusche, Badewanne, Waschbecken und WC. "Das ist wie du bestimmt bemerkt hast das Badezimmer." Und ohne ein weiteres Wort verließ er das angenehm warme Zimmer wieder. Für einen Moment überlegte ich ob ich einfach stehen bleiben sollte oder mit ihm gehen sollte aber ich wollte Antworten haben, also folgte ich auch dieses mal brav. Das letzte Zimmer auf der Etage war etwas vollkommen unerwartetes. "Das hier ist ein Blackroom. Um genau zu sein unser Blackroom." Ich war verstört. Was war das alles? Also bei manschen Sachen war mir bewusst was es war aber mansche dieser Teile sahen sehr bedrohlich aus. Ich hatte den Begriff Blackroom noch nie gehört aber mir war jetzt klar was es war. Ich stammelte irgendetwas unverständliches vor mich her. "Keine Sorge Nelly. Ich werde dir alles erklären wenn es so weit ist. Aber lass uns jetzt schlafen gehen okay?" Immernoch verwirrt nickte ich leicht. "Ab jetzt, antwortete mir doch bitte immer in Worten." bestimmte Liam und ging in das Schlafzimmer. "O-okay" flüsterte ich, nicht in der Lage richtig zu antworte und ging wieder hinter ihm her. Angekommen kramte er kurz in dem riesigen Kleiderschrank und holte eine Boxer und ein T-shirt raus um es mir zu geben. Ich stand nur da. "Los, zieh dich um." Forderte er und drehte sich wieder zum Schrank. "Was hast du mit mir for?" Fragte ich und meine Stimme klang fester als erwartet, was mich erfreute. "Können wir das nicht morgen besprechen? Ich bin echt müde." War das einzige was er mir antwortete und gähnte einmal.

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