Das Kennenlernen

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Nachdem ich im Hotel ankam, ging ich auf mein Zimmer, dort fiel mir der Zettel ein den Mark mir gab bevor ich gegangen bin. Also nahm ich den Zettel aus meiner Tasche und faltete ihn auf. Dort stand eine Nummer (wahrscheinlich seine) und noch falls du jemanden brauchst der dich in Wien rumführt, Mark. Ich musste Lächeln als ich mir den Zettel anschaute. Kurz nachdem ich den Zettel irgendwo verstaut hatte und mir davor Marks Nummer eingespeichert hatte, ging ich duschen. Dabei sang ich ein paar Lieder vor mich hin. Als ich mit duschen fertig war, föhnte ich mir die Haare und zog mir eine kurze samthose und ein Männershirt an. Machte mir einen Dutt, stellte mir den Wecker und ging dann schlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich so gegen 08:00 Uhr wach. Ich ging mir mein Gesicht waschen und meine Zähne putzen. Danach suchte ich mir eine Leggins, ein Langes t-Shirt und meine Nikes raus. Über das t-Shirt zog ich meine Lederjacke. Dann ging ich Frühstücken und beschloss dabei Mark anzurufen, um zu fragen wann er da ist wegen den Proben.
Telefonat Leonie = Mark
M: Seibert, hallo?
L: Hey Mark ich bin es Leonie, ich wollte fragen wann du da bist wegen den Proben heute da wir ja erst um 12:00 Uhr da sein müssen.
M: Ah hey Leonie, ja ich dachte ich bin so um 11:45 Uhr da, warum fragst du?
L: Naja wenn du willst können wir ja davor noch was machen, vielleicht zeigst du mir ein paar deiner Lieblingsorte hier in Wien?
M: Ja klar können wir gerne machen, schick mir einfach gleich die Adresse von deinem Hotel und ich komm da hin.
L: Okay mach ich dann bis später.
M: Bis später Leonie.

Kurz darauf schickte ich Mark die Adresse von meinem Hotel, dann ging ich hoch in mein Zimmer machte mir meine Haare und schminkte mich dezent. Bei dem Shirt machte ich ein Knoten rein damit es nicht so lang war. Als ich fertig war, bekam ich eine Nachricht von Mark, dass er da ist. Ich nahm meine Tasche mit meinen Sachen und ging vors Hotel und da stand er angelehnt an sein Auto. Ich ging direkt auf ihn zu und umarmte ihn, wobei mir sein unfassbar guter Geruch entgegen kam. Wir begrüßten uns und er hielt mir dann ganz Gentleman be like die Tür auf. Daraufhin stieg ich ein und er stieg auf der Fahrerseite ein. Wir fuhren erstmal zu einem Café in der Nähe und dort bestellte ich mir einen Latte Macchiato und Mark nahm einen Cappucino. Wir unterhielten uns darüber bei welchen Musicals der andere jeweils gespielt hat und noch belangloses Zeug. Dabei fand ich heraus das wir viel gemeinsam haben.

Nachdem wir eine Stunde geredet hatten beschlossen wir ein bisschen in die Stadt zu gehen. Dafür dass es Ende Frühling war, war es angenehm bei 17 Grad. Da wir grad in der Stadt waren beschloss ich mich nach ein paar Klamotten umzusehen. Natürlich musste Mark mit, also schleifte ich ihn von einem zum anderem Geschäft. Nachdem wir aus dem letzten Laden kamen hatte ich 4 Tüten in der Hand. Mark war so nett und nahm mir 3 ab, sodass ich nur noch meine Tasche und eine Tüte tragen musste. Ich schlug vor dass wir zu Starbucks gehen und uns dort hinsetzen. Bei Starbucks nahm ich mir einen Iced Peach Green Tea Lemonade und einen Cookie, Mark nahm sich einen Chocolate Cream. Als wir unsere Sachen hatten saßen wir uns raus und redeten wieder ein bisschen.
L=Leonie, M=Mark
M: Na wie findest du es bis jetzt?
L: Also ich muss sagen Wien ist verdammt schön und ich liebe es einfach hier. Die Menschen, die Stadt einfach alles ist toll.
M: Freut mich und wie findest du bis jetzt die Proben?
L: Ganz gut, ich komm mit allen klar und bin froh so schnell Freunde gefunden zu haben. Und bei dir?
M: Ja die Proben sind zwar anspruchsvoll aber ich finde sie auch gut. Und ich bin auch froh dass ich mit allen klar komme Vorallem mit dir.
L: Mit mir warum? (Vielleicht weil er dich mag?Daran mal gedacht? Sei leise Unterbewusstsein!)
M: Naja wäre schlecht wenn ich mich nicht mit der Darstellerin gut verstehen würde mit der ich die halbe Zeit auf der Bühne stehe. Und außerdem mag ich dich Leonie.
L: Ja stimmt da hast du recht. Und ich mag dich auch. Du bist mir in den Tagen echt ans Herz gewachsen.
M: Du mir auch aber wir sollten so langsam los wir haben schon 11:15 Uhr.
L: Oh ja stimmt dann aber jetzt schnell.

Mark trank sein Getränk aus, ich nahm meins mit und somit machten wir uns auf den Weg Richtung Theater. Als wir ankamen gingen wir zur Stagedoor, trugen uns in der Liste ein und dann ging jeder zu seiner Gaderobe um sich umzuziehen. Nachdem ich mich umgezogen hatte ging ich zur Probebühne. Dort sah ich schon Mark und ging direkt auf ihn zu. Er lächelte mich an, also lächelte ich automatisch zurück. Dann kam Markus rein und sagte wir sollten uns einsingen und aufwärmen. Als wir damit fertig waren fingen wir mit Alle tanzten mit dem Tod an. Dann ging es weiter mit Schön euch alle zu sehen bis zu Die Schatten werden länger. Dann hatten wir kurz Pause und ich muss sagen, die Proben sind wirklich hart aber sie zahlen sich auch aus.

Nach der Pause ging es weiter mit Die fröhliche Apokalypse bis wir schließlich bei Der Schleier fällt waren. Mark kam auf mich zu und fing an zu singen. Dann begann ich mit „Mach die Nacht zum Morgen lass mich befreit sein und geborgen, lösch die Erinnerung in mir aus, gib meiner Seele ein Zuhauuus." Dann sangen wir zusammen dabei sahen  wir uns tief in die Augen. Dann sang ich weiter, dabei stieg Mark mit ein und als wir geendet hatten sah er mir in Augen, kam mit seinem Gesicht immer näher und schließlich küsste er mich und hob mich während des Kusses hoch. Dann ließen wir ab und dann ich ließ mich fallen und Mark trug mich von der Bühne.

Als wir hinten ankamen ließ Mark mich runter und dabei sah er mir die ganze Zeit in die Augen, bis ich merkte das unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Doch als ich wieder im hier und jetzt war zog ich mein Gesicht zurück und ging ein Schritt zurück. Ich meine kurz Enttäuschung in Marks Augen gesehen zu haben, aber wahrscheinlich hab ich mich geeirt. Dann gingen wir wieder zu Markus und waren für heute entlassen. Nachdem er das gesagt ging ich zu meiner Gaderobe und hörte Schritte hinter mir. Kurz vor meiner Gaderobe stoppte ich und drehte mich ruckartig um, und dabei knallte ich wie soll es auch sonst sein, mit Mark zusammen. Er fragte ob er kurz mit in meine Gaderobe könnte, ich wollte erst nein sagen aber entschloss mich am Ende doch dafür, dass er reindarf. Als wir in meiner Gaderobe waren machte ich meinen Zopf auf und ging einmal durch meine langen Haare, dabei spürte ich Marks Blick auf mir.
M= Mark, L=Leonie
M: Hey Leonie ich wollte mit dir reden.
L: (Ohoh hoffentlich nichts schlimmes. Bitte lass es was gutes sein🤞🏼) Ja was gibts denn?
M: Also.., ich weiß nicht wie ich das sagen soll.
Dabei fuhr er sich mit seiner Hand nervös über den Nacken.
L: Ja?
M: Willst du mal mit mir essen gehen?
L: (Warte meint er als Date?? Omg! Ok Leonie ruhig bleiben. Erstmal fragen) Meinst du als Date?
M: Ähm ja, aber nur wenn du willst, also ich will dich nicht unter Druck setzen.
L: Hm, ich bin noch nicht ganz über meinen Ex hinweg aber wir können ja erstmal so was machen und mal sehen, vielleicht irgendwann mal aber jetzt noch nicht. Es ist halt erst 2 Monate her.
M: Oh das wusste ich nicht, naja aber okay ich kann das verstehen. Aber so mal was machen geht klar?
L: Ja das is kein Problem. Zum Beispiel sowas wie ins Kino oder Bowling da hab ich nichts dagegen.

Mark kam daraufhin auf mich zu und nahm mich in den Arm. Ich musste mich unterdrücken, nicht loszuheulen aber da war es zu spät, die Tränen rannen mir über meine Wangen und einzelne Schluchzer verließen meinen Mund. Mark merkte das und hob mein Kinn mit seinem Zeigefinger und Daumen hoch, sodass ich ihm in die Augen sehen musste. Er strich mir dann eine Träne mit seinem Daumen weg und nahm mein Gesicht in seine Hände. Er sah mich an und sagte mir, dass ich wegen so einem Idioten nicht weinen sollte, denn meine Tränen sind für ihn nichts wert. Daraufhin musste ich lächeln und umarmte ihn wieder. Ich fühlte mich so beschützt und geborgen in seinen Armen und wollte nie mehr weg da.

Nach ein paar Sekunden oder Minuten, keine Ahnung ich hab die Zeit vergessen löste ich mich von ihm und sah zu ihm rauf. Daraufhin schaute er zu mir runter, lächelte und gab mir dann einen Kuss auf meine Stirn. Dabei sagte er sei immer für mich da egal was ist. Nachdem Satz gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und musste grinsen. Dann ging er aus meiner Garderobe raus stoppte nochmal kurz und fragte: „Soll ich dich noch ins Hotel fahren?"
Ja das wäre nett von dir, antwortete ich und Mark nickte nur und schon war er weg.

Jetzt war ich alleine in der Gaderobe und wünschte mir Mark wäre bei mir. Denn der Raum war aufeinmal so leer ohne ihn. (Leonie hör auf an ihn zu denken, du bist nicht mal über deinen Ex hinweg also aufhören! Mahnte mich mein Unterbewusstsein) Super naja ich zog mich um und ging dann zum Ausgang wo Mark schon auf mich wartete. Dann gingen wir zu seinem Auto und er fuhr mich zu meinem Hotel.

Uff 1675 Wörter. Ich hab die letzten Tage nichts geschrieben da ich eine Schreibblockade und viele Arbeiten in der Schule schreiben musste. Aber jetzt bin ich wieder da und ich muss sagen hätte nicht gedacht, dass ich direkt wieder so drin bin. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.

Eure Angie☺️✌🏼

Wäre es doch nur so einfach (Mark Seibert FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt