An alle die sich noch an die gute alte Zeit erinnern in der Animeopenings noch auf deutsch übersetzt wurden und bei diesem Soundtrack einen Nostalgiekick bekommen, bitte lasst es mich mit einem Daumen hoch in den Kommentaren wissen. Ich will wissen ob es noch andere da draußen gibt die wie ich zum "alten Schlag" dieser Generation gehören. (Wobei ich auch erst 18 werde XP) Der Rest kann sich einfach daran erfreuen wie gut dieses Lied zur Geschichte passt.
1. Akt, 1. Szene Das Team
Ein Schatten huschte durch die farbenfrohe Dunkelheit, die im Seltsamageddon das Tageslicht darstellte. Ein zweiter, wesentlich größerer, folgte.
Dann hatte der Zweite genug von der Jagt und hob eines seiner langen, spindeldürren Beine, die, welch ein Wunder, irgendwie in der Lage waren sein fettes, umfangendes Leib zu tragen, und beabsichtige den Ersteren damit niederzustechen.
Doch die Frau wirbelte herum, die Sternschnuppe auf ihrem Brustpanzer blitzte auf, und parierte den Hieb mit dem Unterarm. Dann sprang sie zurück, um Abstand und Anlauf zu gewinnen, und schlug dem Monster in das, was man wohl am ehesten als Gesicht bezeichnen konnte.
Es heulte auf und taumelte, nun rasend vor Wut, versuchte es die Frau zu erwischen, die jedoch schon längst wieder außerhalb seiner Reichweite war.
Sie aktivierte das in ihrem Helm verborgene Mikro.
"Shootingstar an Pentatron, das Monster ist benommen und weit genug von den Menschen weg. Du kannst schießen, Liebster."
In der Ferne, am Rande einer großen Mauer, stand ein riesiger Kampfroboter, fast so hoch wie die 40 Meter hohe Mauer selbst. Im Schutz seines Schattens standen ein paar Menschen, die ohne das Team von besagten Monster gefressen worden wären.
In der Bewegung blitzte das bunte Pentagramm auf der Brust des Riesen auf, als er den Arm streckte und auf das Monster schoss.
Und er traf sein Ziel. Das Monster wurde auf der Stelle zu Asche verbrannt.
Die Menge jubelte. Nun, da die Gefahr gebannt war, öffneten sich auch die Tore und die Menschen konnten in die sichere Stadt gelangen. Was sie nach einer Dankesverbeugung auch schnellstens Taten.Grinsend schaltete Shootingstar wieder ihr Mikro ein, wärend sie ihre Düsenstiefel aktivierte und zu Pentatron flog.
"Shootingstar an Pinetree. Mission Tokyo ist beendet."
Pinetree lag vor den Mauern des 10.759km weit entfernten Madrids, am Rande eines Kraters, auf der Lauer und zielte mit einem, etwas geupdateteten, Scharfschützengewehr auf ein Monster, welches ganz anders aussah als jenes, das gerade vor den Mauern Tokyos gestorben war.
"Pinetree an Shootingstar, verstanden. Bleibt noch dort und untersucht die Umgebung. Bisher haben Monster ein solches Verhalten, sich allein einer Mauer zu nähern, noch nicht gezeigt. Versucht herauszufinden warum es sich allein so nah herangetraut hat."
"Roger! Brobro"
Pinetree schoss und das Monster verbrannte auf der Stelle, genau wie zuvor das eine in Tokyo.
Nur trat diesmal an seine Stelle sofort ein neues.
Pinetree schoss erneut und veränderte dabei leicht die Schussrichtung. So erwischte er gleich zwei auf einen Schlag.Ein paar Meter weiter starben noch zwei Monster. Hier allerdings durch Pfeile, die von einem Bogenschützen auf der Mauer erwischt wurden. Sein Codename: Broken Cupid.
Cupid schoss zwei weitere Pfeile, mit Sprengstoff in den Pfeilspitzen, auf ein Monster, welches sich von Hinten an eine Frau geschlichen hatte.
Sie selbst kämpfte gerade mit einem äußerst hartnäckigen anderen Monster. Letztendlich verschaffte sie sich Luft und schnitt ihm mit einer Bewegung ihrer Doppelschwerter den Kopf ab. Es verdampfte."Danke, Cupid."
"Kein Ding, Queenie. Euch Rückendeckung zu geben ist mein Job."
Der Codename der Frau war eigentlich Queen Llama, aber alle nannten sie Queenie. Genau wie Broken Cupid und auch immer nur Cupid genannt wurde.
Red-Ice schwang ihre Axt und ließ gleich drei Monster auf einmal verdampfen. Sie war unter den 7 die beste Nahkämpferin. Sowohl mit, als auch ohne Waffe. Zudem war sie die Einzige, die weder Helm noch Maske an ihrem Anzug haben wollte. Sie meinte, dass würde sie iritieren.
Pinetree zielte auf ein weiteres Monster, denn jene in Madrid waren nicht so einfallsreich wie das eine in Tokyo und griffen im Rudel an, als er hinter sich ein Geräusch vernahm.
Er wirbelte herum, sofern einem auf dem Bauch liegenden Mann dies möglich war, und starrte direkt in die schwarzen Knopfaugen eines Monsters. Es war eine knappe Armlänge von ihm entfernt. Er sah das Weiße in diesen Augen.
Der Anführer der Achillesverse schluckte und verzerrte sein Gesicht zu einem nervösen Grinsen. Nicht dass man dies gesehen hätte, Red-Ice war ja die einzige im Team ohne Maske, sofern man der Meinung ist Pentatron zählt nicht. Denn wer braucht schon eine Maske wenn man im inneren eines fast 40 Meter hohen Kapfroboters steckt.
"Na du hast dich ja ganz schön nah an den Quell der Zerstörung herangetraut, der schon so viele deiner Freunde getötet hat."
Das Monster starrte ihn unentwegt an und zeigte nicht ob es verstanden hatte was er sagte.
Pinetree versuchte kurz abzuschätzen ob es wohl mal ein Mensch gewesen war. Zu Beginn der Apokalypse waren viele Menschen mit dem nächst Besten fusioniert, dass sich gerade in ihrer Nähe befand. Einige unglückseelige Seelen wurden dabei zu ziemlich schrecklichen Monstern.Er versuchte den Gedanken abzuschütteln. Was es einmal war, oder was seine Vorfahren einmal waren, schließlich dauert die verdammte Apokalypse auch schon 15 Jahre, spielte jetzt keine Rolle. Denn jetzt waren sie eine Bedrohung die eliminiert werden musste um den Rest der ohnehin schon stark geschrumpfte Menschheit zu schützen.
Vor 15 Jahren waren es fast 8 Milliarden Menschen.
Heute sind noch 3 Millionen übrig.
Das sind gerade nochmal 0,24 Prozent. Und es starben täglich mehr als hinzukamen, denn nicht jeder hatte das Glück, es inzwischen in eine der, mit Mauern geschützten, 'Metropolen' geschafft zu haben. Außerdem starben auch viele auf Handelsrouten, wenn sie einem Monsterrudel aus gut 60 Monstern begegneten, einem Monsterrudel wie diesem hier.Pinetree griff langsam nach der Pistole an seinem Bein, wobei er den Blickkontakt mit dem Monster nicht unterbrach. Kurz bevor er die Pistole erreicht hätte, schwenkte seine Hand doch ab und griff stattdessen nach dem Schrumpfstrahler an seinem Gürtel.
Mit einer geübten, schnellen Bewegung befreite er ihn aus dem Gürtel und richtete ihn auf das Monster. Er ließ es auf Hausspinnengröße schrumpfen und schnappte es dann in einem der kleinen Glasbehälter, die er zu diesem Zweck mit sich führte.
Der Forscher in ihm hatte gesiegt. Zu Hause würde er das Monster analysieren und, wenn er seine Neugierde befriedigt hatte, seine Waffen an ihm weiterentwickeln.
Er verstaute den kleinen Behälter wieder an seinem Armschützer, neben zwei weiteren Leeren, und drehte sich zurück zu seinem Gewehr.Dann verschaffte er sich mit seiner Schutzbrille, die er ebenfalls leicht geupdatetet hatte, sie war mit seinem System verbunden und online, einen Überblick.
Zu Beginn des Einsatzes waren es rund 60 Monster gewesen.
Jetzt waren es noch 14.
Korrektur 13, nein 12 uuuund 11.
Sein Team leistete gute Arbeit. Bald waren sie fertig und dann konnten sie zurück ins Hauptquartier.
Bis der nächste Notruf reinkam oder das System einen Monsterangriff in ärmeren Regionen ohne Mauer entdeckte. Viele waren davon nicht mehr übrig. Dennoch fand er es unfassbar dass selbst im Seltsamageddon der Spalt zwischen Arm und Reich existierte und Menschen starben weil sie sich nicht in die Stadt einkaufen konnten.
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Das Ende der Welt
FanfictionMir ist aufgefallen das niemand jemals in eine Fanfiction die Niederlage von Bill am Ende von Seltsamageddon in Frage gestellt beziehungsweise ungeschehen gemacht hat. (Zumindest soweit ich das ganze erfassen konnte, korrigiert mich sollte ich mich...