New Relations

Kapitel 1

Es liegen keine Rechte an den Charakteren oder dem Handlungsverlauf der Originalfassung von ,,The walking dead" bei mir. Meine Geschichte entwickelt sich parallel zur Originalhandlung. Die Rechte an den Charakteren und dem Handlungsverlauf die nicht zur Originalfassung gehören, liegen bei mir!

Ich möchte mich bei meiner tollen Korrekturleserin bedanken, die ihre Fanfiktions bei Fanfiktion.de unter dem Namen Team Dixon veröffentlicht. Ihr widme ich diese Geschichte.

Viel Spaß beim lesen :)

　

Ich hatte gerade meinen Abschluss gemacht und wollte dies ordentlich feiern.

Ich lebte jetzt seit zwanzig Jahren hier in Bayern. Hier war nie besonders viel los , also wollte ich irgendwo ins Ausland um richtig zu feiern.

Meine Mädels und ich hatten alles genau geplant und mussten dies nur noch unseren Eltern erklären, die den Urlaub finanzieren sollten.

Bei meinen Eltern machte ich mir da nicht so viele Gedanken, mein Vater hatte mit seiner Firma genug Geld verdient, dass er mir bisher jeden Wunsch erfüllen konnte, bei den anderen war ich mir nicht sicher, ob die Eltern sich die geplante Reise wirklich leisten konnten.

Ich behielt Recht, die anderen konnten nicht mit nach New York, nur meine beste Freundin konnte ihren Eltern die notwendige Finanzspritze abquatschen.

Meine beste Freundin hatte die Reise sicher, jetzt musste nur noch ich die Zustimmung und das fehlende Geld von meinen Eltern bekommen.

Ich druckte Fotos von New York, von dem geplanten Hotel und ein paar Sehenswürdigkeiten aus. Klebte alles auf ein Plakat und dekorierte es noch hübsch.

Dann ging ich zu meinen Eltern ins Wohnzimmer und stellte ihnen meinen geplanten Urlaub vor.

Meine Mutter sagte mit leiser Stimme, die mich irgendwie beunruhigte:,, Evelynn, du kannst fliegen, wir bezahlen dir den Urlaub, aber nur unter einer Bedingung....."

Oh nein... Was kam jetzt?

,,Welche Bedingung wäre das?", fragte ich genervt.

,,Wir möchten, dass du Rose mit nimmst."

,,Was, die kleine Nervensäge von Schwester soll ich mitnehmen?", rief ich entsetzt.

,,Ich wollte alleine mit Jenny fliegen, einfach nur wir zwei, wir wollten Party machen, das geht nicht, wenn ich Rose mitnehmen muss."

Meine Mutter sah mich an und sagte:,, Das ist unsere Bedingung, ich erwarte ja nicht, dass du auf sie aufpasst, sie ist schließlich achtzehn, aber ich möchte dass sie hier mal raus kommt und Leute kennen lernt."

　

Zwei Monate später flogen wir also. Zu dritt. Jenny- meine beste Freundin, Rose- meine Schwester und ich.

Im Hotel angekommen, bezogen wir unsere Suite, zogen uns um und gingen in die nächst beste Bar. Rose nahmen wir mit, ließen sie aber links liegen.

Wir tanzten und unterhielten uns mit jungen Männern, dabei tranken wir einen Drink nach dem anderen und waren nach kurzer Zeit relativ voll.

Etwa zwei bis drei Stunden vergingen in denen wir wirklich viel Spaß hatten,

Ein Typ zirka Mitte dreißig kam auf mich zu. Ein verdammt gut aussehender Typ.

Er sagte:,, Hey, schöne Frau, ist alles in Ordnung?"

,,Ja, alles bestens", sagte ich.

Besser gesagt, ich versuchte es, durch den vielen Alkohol fiel mir das sprechen und geradeaus laufen doch schon recht schwer.

,,Ich bin übrigens Phil, wie ist dein Name?", fragte er.

Ich konnte nur lallen:,, Evelynn".

,,Komm ich lad dich auf einen Drink ein.", sagte Phil mit einem charmantem Lächeln.

,,Gerne"

leider blieb es nicht bei dem einen Drink, sondern es wurden unzählig viele.

Ich musste vollkommen dicht gewesen sein, denn als ich am nächsten Morgen im Hotel aufwachte, lag ich nur in Unterwäsche im Badezimmer auf dem Fußboden.

Ein lautes fröhlich klingendes:,, Guten Morgen ertönte, als meine jüngere Schwester den Raum betrat."

In meinem Kopf drehte sich alles und ich hatte fürchterliche Kopfschmerzen, klasse noch nicht mal vierundzwanzig Stunden in New York und schon einen ordentlichen Kater.

,,Halt die Klappe", ertönte es da auch aus dem Nachbarzimmer, aha Jenny hatte also auch einen ordentlichen Kater. Wenigstens war ich nicht die einzige, die den heutigen Tag im Bett verbringen und auch heute Abend wohl eher nicht feiern gehen würde.

Ich warf Rose aus dem Bad und ging erst einmal duschen, nach einer halben Stunde kalter Dusche und zwei Kopfschmerztabletten ging es mir dann ein bisschen besser.

Ich legte mich dennoch wieder hin und schlief.

Gegen achtzehn Uhr wurde ich wach und schaltete den Fernseher ein, Nachrichten.

Sie berichteten wie immer über den Sport, irgendwelche Möchtegern Stars, die sowieso Niemand kannte und über vermeidliche Untote, die in Atlanta ihr Unwesen treiben sollten. Ich hielt das ganze für einen schlechten Scherz und lachte herzhaft darüber. Die gleichen Reaktionen kamen auch von Jenny und Rose.

Gegen zwanzig Uhr machte Rose sich fertig, sie wollte wieder feiern gehen, gut sie hatte gestern auch nur die Hälfte von dem was ich Jenny und ich getrunken hatten zu sich genommen.

Jenny verließ auch die Suite, sie ging im Hotelrestaurante etwas essen.

Ich blieb einfach im Bett liegen, schloss die Augen und dachte über die vermeidlichen Zombies aus den Nachrichten nach.

Redete mir aber dann ein, dass das niemals stimmen konnte und es einfach nur ein schlechter Scherz war.

Mit diesem Gedanken und aufgrund des immer noch vorhandenen Jetlags schlief ich ein und versank im Land der Träume.