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Die Fahrt verging gefühlt wesentlich schneller und als wir im Dunkeln das Haus betreten, ist drinnen alles ruhig. Wir gehen weiter Richtung Küche und als ich durch die große Terrassentür schaue, sehe ich Elian auf einer Liege am Pool sitzen.

Felix nimmt sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank und folgt meinem Blick.

"Wenn du Hilfe brauchst weißt du ja, wo du mich findest.", sagt er und gibt mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange, ehe er mich zurücklässt und in sein Zimmer verschwindet. Ich gehe vorsichtig nach draußen und als ich fast bei Elian bin, sehe ich, wie er eine Whiskeyflasche an den Mund setzt und einen großen Schluck trinkt.

Das ist jetzt der zweite Tag in Folge, wo er trinkt und mir gefällt es absolut nicht!
Ich gehe noch ein Stück auf ihn zu und dann bekommt er mich mit, da er sein Kopf in meine Richtung dreht und mich gefühlslos ansieht.

"Ach wie schön, dass Miss Vega es auch geschafft hat!", lallt er in einem abfälligen Ton. Das er nun auf mich sauer ist, nach allem was gestern war, passt mir überhaupt nicht!

"Was soll der Mist? Warum trinkst du schon wieder?", frage ich wütend und möchte ihm die Flasche entreißen, doch er hält sie so sehr fest, dass ich keine Chance habe.

"Weil ich es kann.", sagt er und setzt die Flasche wieder an. Ohne eine Miene zu verziehen, lässt er die braune Flüssigkeit seinen Rachen herunterlaufen und ich frage mich, wie er überhaupt noch sitzen kann, wenn er den kompletten Inhalt dieser Flasche alleine getrunken hat.

"Kannst du bitte aufhören zu trinken?", frage ich mit einem versöhnlichen Ton.

"Warte kurz.... Nein!", sagt er und steht dann schwankend auf, um sich weiter von mir zu entfernen.
"Kannst du dich einfach verpissen?", fragt er und seine Worte geben mir einen Stich im Herzen.

Warum verhält er sich so?

"Elian, bitte! Rede doch einfach mit mir!", flehe ich ihn an und gehe ihm vorsichtig hinterher. Ich weiß nicht, ob es an Felix liegt, warum er so mit mir umgeht, aber er hat sich doch verkehrt verhalten, indem er mir fremdgeht! Ich verstehe die Welt nicht mehr und ich sehe es eigentlich nicht ein, ihn jetzt hinterher zu rennen, aber doch kann ich ihn nicht einfach so hier zurücklassen. Nicht wenn er in so einer Verfassung ist und einen solch schmerzverzerrten Gesichtsausdruck hat.

"Ich wollte mit dir reden! Aber du kamst ja nicht!", schreit er verzweifelt. Seine Worte ist das reinste Rätsel für mich und ich habe keine Ahnung wovon er redet.

"Was?", frage ich und möchte einige Schritte auf ihn zu, doch er weicht mir aus und sein Gesicht zeigt mir deutlich, dass er mich nicht sehen möchte. Nur warum, weiß ich nicht.

"Fick dich, Toni! Ich habe scheiße gebaut, richtig! Ich habe eine andere geküsst, bin dann aber auf direktem Weg zu dir und habe es so sehr bereut! Ich habe mir so viele Sorgen gemacht, du könntest mich hassen, aber ganz ehrlich? Wäre mir jetzt sogar recht.", schreit er und trinkt dann den letzten Rest von dem Whiskey.

Elian - lies, doubt and other damnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt