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Keine Ahnung, was mein Anwalt nun noch von mir möchte, aber ich werde mal wieder von einen der Beamten zu den Besucherräumen geführt. Ich hoffe, mein Anwalt will mich nicht schon wieder überreden mich ausbilden zu lassen als Undercoveragent. Ich bin diese Leier echt leid.

"Ihr Anwalt ist heute nicht persönlich da, aber dafür eine Angestellte von ihm.", informiert er mich.

Wird ja immer besser. Nun schickt er auch noch andere um mich zu bedrängen! Ich verstehe ja, dass er es gut meint, aber ich kann das einfach nicht! Ich habe schon mal jahrelang in dieser Szene festgesteckt und Dinge getan auf die ich nicht sonderlich stolz bin. Ich kann das nicht nochmal auch wenn es vielleicht ein Unterschied ist, wenn man das als polizieliche Maßnahme macht. Aber was ist, wenn ich andere damit wieder in Gefahr bringe? Als Toni bedroht wurde hat mir das definitiv gezeigt, dass ich mit all dem nichts am Hut haben möchte!

Er schließt die Tür auf und ich setze mich auf den Stuhl um dann auf die Anwältin zu warten. Ich Blicke auf den Tisch vor mir und drehe meine rechte Hand ein kleines Stück, da diese etwas schmerzt, aber meine Haut reibt dadurch noch stärker an den Handschellen. Ich bin gerade mal drei Tage hier, aber die Handschellen gehen mir schon jetzt tierisch auf die Nerven. Jedes Mal machen die Idioten die viel zu fest!

Dann öffnet sich die Tür, aber mein Blick ruht weiterhin auf dem Tisch.
"Sie haben maximal eine Stunde und falls etwas sein sollte oder Sie früher fertig sind betätigen Sie den Knopf.", sagt der Beamte.

"Ja in Ordnung.", sagt diese Stimme, die sich in meinem Gehirn eingebrannt hat, wie keine andere. Meine Augen weiten sich, aber ich lasse meinen Kopf weiterhin gesenkt um mir nichts anmerken zu lassen.

Was tut sie hier?

"Können Sie ihm bitte die Handschellen abnehmen? Ich denke nicht, dass mein Klient mir etwas tun würde. Außerdem benötige ich noch Unterschriften, das dürfte sich aber für schwierig erweisen mit den Händen auf den Rücken.", sagt Toni zuckersüß und ich sehe sie regelrecht vor mir, wie sie mit den Wimpern klimpert.

Der Beamte kommt zu mir und öffnet die Handschellen. Danach verlässt er den Raum und ich hebe meine Blick. Gegenüber von mir setzt sich eine Frau, die mir nicht bekannt ist, aber dessen Augen ich unter tausenden wieder erkennen würde. Sie hat eine Blonde Perücke auf und eine von diesem Nerdbrillen auf der Nase. Ich muss zugeben, dass sie sogar noch heißer mit Brille aussieht. Sie trägt einen engen schwarzen Rock, eine weiße Bluse und um ihren Hals trägt sie ein dünnes Halstuch.

"Ich frage lieber nicht, wie du hier reingekommen bist.", sage ich und kann mein Lächeln nicht verstecken. Ich reibe mir meine Handgelenke, ehe ich diese dann auf den Tisch stütze.

"Dank deinem Anwalt.", sagt sie.
"Aber ich wäre nicht hier, hättest du nicht wieder abgelehnt.", fügt sie hinzu und sieht mich streng an.

"Ich wusste, dass es wieder darum geht. Dabei hatte ich gehofft, du hättest mich einfach nur vermisst", sage ich und seufze genervt. Toni steht auf und kommt auf mich zu. Sie setzt sich einfach seitlich auf meinen Schoß und sofort umhüllt mich ihr süßlicher Duft. Ich ziehe laut die Luft ein und muss mich beherrschen mich nicht direkt auf sie zu stürzen.

Elian - lies, doubt and other damnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt