Project I71A: Das Schwarzrotten Virus

Das Disaster

Er rannte so schnell er konnte die unendlich langen Flure hinauf und warf sich um jede Ecke. 100 Meter von ihm entfernt sah er schon den schwarzen digitalen Code Scanner der ihm ins Auge fiel. Es waren mehrere rote und grüne Punkte zu sehen und Jonas wusste nicht wo er drücken muss. Er zählte die ersten drei Ziffern in Grün und danach die in Rot. Nach etlichen Versuchen öffnete sich die Tür mit dem Code: 4.3.5
Überall auf der Toilette befand sich Schmutz, es rannten kleine Krabben auf den Waschbecken und es waren an manchen Stellen verschimmelte Stellen zu sehen. Jonas musste für einen kurzen Moment realisieren auf was er sich hier eingelassen hatte. Der Grün-Gelbe, klebrige und Haarige Schimmel bewog sich immer weiter hinaus zum Ausgang. Mit sehr viel Mut und Vertrauen schaffte es Jonas sich nun endlich auf die Toilette zu setzen und sein Geschäft zu verrichten. Als er Fertig war drückte ihm eine kaputte Seitenstange von dem Handtuch Bügel, der neben ihm befestigt war, in den Rücken und er hatte unangenehme Schmerzen. Jonas stand auf, hob seine Hand und stoß mit voller Kraft die Stange von sich weg. Die Stange prallte irgendwo in dem Raum neben der Heizung auf.  Als Jonas die Spülung betätigen wollte, bemerkte er dass diese garnicht funktionstüchtig sei. Über der Toilette war ein Schild befestigt worauf stand "die Spülung ist für den zweiten dritten ausgeschaltet aufgrund der Stromversorgung, danke für ihr Verständnis". Er geriet sofort in Panik und stürzte sich auf die Lüftungen. Die Lüftungsdeckel waren mit festen Schrauben befestigt und es wäre unmöglich gewesen diese per Hand zu öffnen oder sie gar abzubrechen. Einige Nachdenkzeit später kam Jonas auf die grandiose Idee nach einem Schraubenschlüssel zu fragen. Er ging also in den Mechanikbereich der Vector, sprach den Mechanik Vorgesetzten an und bekam einen. Bei der Toilette wieder angekommen, drehte Jonas die Schrauben nach links und die glatt geschliffene Metalltür fiel neben ihm auf den Boden. Jonas machte sich sehr dünn um in diesen Gang zu passen und kletterte ganz langsam den Gang hinauf. Nach mehreren Minuten nahm sein Gehör schon sanfte Stimmen aus den Nebenräumen auf. Diese waren aber leider nicht richtig zu erkennen, da er die Wörter die gesagt wurden nicht richtig verstand. An den Seiten des Lüftungsschachtes befanden sich viele Kratzer weswegen es unmöglich war diese auf den ersten Blick zu identifizieren. Vor ein Paar Jahren herrschte schonmal eine Rattenplage auf der Vector. Die Sanitätstrooper mussten durch vielen Vorfällen von Allergien mehr Stimps (Gesundheitsspritzen) einsetzen als je zuvor.
Aufgrund von vielen Forschungen wurden Rattenverseucher in jedem Raum installiert und bereitgestellt. Jonas der nun schon voller Angst in diesem Schacht krabbeln musste, brauchte sich also keine Sorgen mehr machen. Er schleichte nun schon mehrere Minuten in den Schächten herum und kam an mehreren Räumen vorbei. Der letzte Raum schien der Richtige zu sein also kletterte er hinab und warf sich auf den Boden. In dem Raum daneben redeten zwei Stormtrooper die vor kurzem Ihre Ausbildung als Schütze abgeschlossen hatten. Jonas stand auf, ging zu Tür und schlug sie gegen die Wand. Die Stormtrooper rückten vor zu Tür richteten die Waffe auf ihn und schrieen: „AUF DEN BODEN MIT DIR". Er legte sich auf den Boden und schwieg. Die Stromtrooper nahmen ihn hoch, legten ihm Handschellen an und trugen ihn durch die Flure. Mit anderen Häftlingen zusammen transportiert, wurde er in eine Einzelzelle gesteckt und die Lichter wurden ausgeschalten.