Kapitel 4

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Es sind jetzt schon mehrere Monate vergangen. Ich bin echt gut in der Schule und hab viele Freunde gefunden. Eigentlich war alles perfekt. Nur diese eine Sache. Die störte mich extrem. Oliver Wood. In fast jedem Training hatte er was an mir auszusetzen. Obwohl ich meistens überhaupt nichts falsch machte. Manchmal sagte er gemeine Sachen. Die waren natürlich nicht ernst gemeint, aber nach einer Weile verletzten sie mich schon. Ich konnte nicht damit umgehen, dass er mich so verabscheute. Eigentlich könnte es mir doch egal sein oder? Aber das war es nicht. Leider überhaupt nicht. Und noch, wusste ich nicht woran es lag.
Heute hatten wir ein großes Spiel gegen Slytherin. Die waren bekannt dafür, oft etwas zu schummeln. Oliver hatte Wochen lang mit uns an den Spielplänen getüftelt. Er war aufgeregt. Ich wusste es. Wir standen in unserem Turm. Bereit zum Start. Ich sag Oliver an. Dieser blickte nur Starr geradeaus. Ich wusste nicht, ob ich ihn ansprechen sollte. Ich wollte ich gerade fragen, ob alles gut sei, da öffneten sich die Tore und wir flogen auf das Feld. Die Menge jubelte. Das Spiel begann. In den ersten zwanzig Minuten erzielte ich allein schon dreißig Punkte. Ich klatschte mich mit Angelina ab. Slytherin war jetzt im Quaffel Besitz. Flint war Käptn deren Mannschaft und war ein Jäger. Er war ziemlich aggressiv und er flog mit einem mordstempo und dem Ball in der Hand auf Oliver zu. Flint holte aus und warf. Der Quaffel landete direkt auf Olivers Bauch und er wurde samt dem Besen durch den Ring befördert. Es sah wahnsinnig schmerzhaft aus. Oliver war bewusstlos und fiel. Ich sah wie Flint doof grinste. Sofort schoss ich auf Oliver los. Ich wollte ihn fangen. Er durfte nicht aufprallen. Ich legte noch einen Gang zu und konnte ihn im letzten Moment auffangen. Natürlich war er um einiges schwerer als ich, aber das war mir egal. Ich flog auf den Boden und legte Oliver im Sand ab. Dann rüttelte ich an ihm. Er bewegte sich nicht. Ich bekam Panik und rief nach Hilfe. Aber das Spiel war wieder in vollem Gange. Niemand beachtete mich. Slytherin war jetzt natürlich um einiges stärker und so schossen sie einen Punkt nach dem anderen. Ich merkte wie mir Tränen in die Augen kamen. Wieso half mir denn bloß niemand. Ich hatte Angst. Angst, dass Oliver nicht mehr aufwachen würde. Dann sah ich, wie Madame Pomfrey auf mich zu gerannt kam. Sie half mir auf und wir apparierten mit Oliver in den Krankenflügel. Dort wurde er auf ein Bett gelegt und Madame Pomfrey schaute sich seine Rippen ab. Alles war grün und blau. Ich musste schon sagen, dass er einen überaus muskulösen Bauch hatte. Ach Quatsch woran denk ich schon wieder. Er ist gerade verletzt. „So liebes er ist jetzt versorgt und müsste bald aufwachen", meinte Madame Pomfrey zu mir und verschwand. Ich sah ihn an. Ich weiß nicht wie lange ich dort saß. Zwischendurch kam Fred einmal und teilte mir mit, dass wir verloren hatten. Das deprimierte mich schon sehr. Dann sah ich, wie Olivers Augen sich unter seinen Liedern anfingen zu bewegen. Er schlug die Augen auf und blickte sich um.
O.W: Was ist passiert?
R.S: Du wurdest von einem Quaffel erwischt und bist ohnmächtig geworden.
O.W: Oh mannoman... Wir haben aber trotzdem gewonnen oder?
R.S: Ehm nun ja. Ich bin zu dir runter geflogen und da war Slytherin natürlich im Vorteil. Sie haben leider gewonnen...
O.W: Wie bitte? Du hast deinen Posten verlassen und Slytherin gewinnen lassen?
R.S: Na ich wollte dir helfen-
O.W: Nein Rose du hast das Spiel versaut, du hättest niemals deinen Posten verlassen dürfen! Ich bin enttäuscht. Das war das wichtigste Spiel der Saison.

Ich merkte wie mir Tränen in die Augen schossen. Ich sprang auf und schrie:" Na gut dann lass ich dich das nächste Mal einfach verrecken!"
Mit diesen Worten rannte ich aus dem Krankenflügel und verschwand in meinem Zimmer. Zum Glück waren Angelina und Katie nicht da. Als ich im Bett lag, ließ ich meinen Tränen freien Lauf.

Auf das Kapitel bin ich echt stolz haha. Mal sehen wie es weiter geht!

Quidditch im Wandel der Liebe (Oliver Wood ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt