5.

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5 Wochen später

Es klopfte an meiner Zimmertür und Tom kam rein.
"Alex hat mich reingelassen.", sagte er und ließ sich aif mein bett nieder.

-"Alles gut, wie geht's dir?"

"Gut, bin nur gespannt, was heute rauskommt. Und dir?"

-"Ja, auch. Bin derbe gespannt. Ich muss mich nur noch kurz schminken, dann können wir auch schon los."

"Du siehst ungeschminkt viel schöner aus!"
Ich verdrehte die Augen. Das sagten doch alle Männer..

-"Und wie. Ich brauche nur 10 Minuten." Ich stand auf und begann, mich zu schminken.

"Wir können, wenn wir das Geschlecht wissen, eigentlich schon mal Wandfarbe besorgen, bzw Kleinigkeiten für das Zimmer."
Ich nickte kurz und kramte einen Umschlagaus meiner Komode hervor.

-"Da. Das bekommen wir als Zuschuss, da wir beide in einer Ausbildung sind."
Er betrachtet den Check und las sich das Formular durch.

"Wir sind zusammen?" Er grinste.

-"Dadurch bekommen wir einen höheren Zuschuss. Deswegen hab ich das angegeben."

"Ach so, okay."

-"Bin fertig, wir können los."

Wir stiegen ins Auto und fuhren zum Frauenarzt.

"Frau Meier? Folgen Sie und Herr Kaulitz mir bitte?" Die Ärztin drehte sich um und ging in den Behandlungsraum.

Ich legte mich wieder auf die Liege und bekam das Gel auf den Bauch. Tom drückte meine Hand und sah gespannt auf den Bildschirm.
Mein Herz raste.

"Es ist ein Mädchen." Sie lächelte. "Herzlichen Glückwunsch!"

-"Danke.", stotterte Tom. Seine Augen wurden glasig und ihm rollte eine Träne aus dem Augenwinkel.

"Wir bekommen eine kleine Genévieve."

-"Ja." Mir liefen die Tränen, als wir zum Auto gingen.
Wir blieben stehen und sahen uns an.

"Ich liebe dich, Geni." Er drückte meine Hände.

-"Ich dich auch." Wir küssten uns leidenschaftlich.
Wir sahen uns tief in die Augen und lächelten.

"Wollen wir Tapeten kaufen gehen?", er grinste mich an.

-"Okay." Ich lachte kurz auf und wir stiegen ins Auto.

"Ich find die niedlich!" Tom zeigte auf eine rosane mit Prinzessinnen und glitzer.

-"Nie im Leben!"
Er sah mich genervt an und wir gingen weiter.

-"Und die, Tom?" Ich zeigte auf eine rosa geblühmte mit lila Schnörkeln.

"Bist du blind? Die sieht total scheiße aus!"

"Die nehmen wir!", sagten wir im selben Moment. Wir grinsten uns an. Es war eine schlichte Bordüre mit Winni Pou.

-"Dann streichen wir die Wände, oder wie?"

"Oder wir nehmen eine Wand mit einer Fototapete von Winni Pou und dann streichen wir die Wände rosa und kleben die Bordüre auf."

-"Okay. Dann machen wir das so." Wir kauften also noch eine Fototapete und rosa Farbe. Er kam mit einer Nachtlampe an.
Es war eine Blumenförmige, rosane Lampe, die man an doe Wand bringen konnte.

"Eine Decken Beleuchtung haben wir ja schon."

Wir kamen bei ihm zu Hause an und zeigten Bill unsere einkäufe.

"Scheiße ist das viel Pink." Seine Augen waren weit aufgerissen.

-"Wird ja auch ein Mädchen Zimmer.", lachte Tom und brachte die Tapeten ins zukünftige Kinderzimmer.

"Habt ihr irgendwas mit Kirsche oder so? Hab da voll Bock drauf!", sagte ich und durchsuchte den Kühlschrank.

-"Scheiße, jetzt geht diese Heißhungerphase los. Ich fahr los und kauf dir was. Was genau willst du denn?", sagte Bill.

"Irgendwas mit Kirschen. Aber keine richtigen Kirschen. Ich will dieses Ben und Jerry's Kirscheis!" Ich rieb meinen Bauch und lächelte Tom und Bill süß an.
Bill nickte und suchte seine Autoschlüssel.

-"Ist sonst alles gut bei dir?"
Ich zog ihn zu mir, küsste ihn wild und zog ihn in sein Zimmer.

"Jetzt ist alles gut!", sagte ich, als wir nebeneinander lagen. Also er ist WIRKLICH gut im Bett, was anderes kann man nicht sagen.
Er grinste mich an.

-"Lass uns was anziehen, bevor Bill wieder kommt." Er stand auf und half mir auf. Mein Blick wanderte an seinem Körper entlang. Meine Fresse ist er heiß. Ich zog mich weiter an und kämmte meine Haare.
Ich atmete tief durch meine Nase ein. Es roch nach Tom und nach sex. Kurzerhand öffnete ich das Fenster und ging in die Küche.

"Hier ist dein Eis, Geni." Bill drückte es mir in die Hand und trank seinen Kaffee.

-"Danke, du bist ein Schatz." Ich holte mir einen Löffel und setzte mich mit meinem Eis auf das Sofa im Wohnzimmer.

"Alles okay bei dir?" Tom grinste mich an und sah auf die leere Eis Packung.

-"Halt dein Maul, ich bin Schwanger, ich darf das!"
Er grinste mich an und setzte sich zu mir. Er rieb meinen deutlich erkennbaren Babybauch und küsste mich.

"Lecker Kirsche."  Ich lachte und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.

"Wartet mal. Ihr seid zusammen?  Seit wann das?", fragte Bill mit großen Augen.

-"Heute.", sagte ich und warf Tom einen Blick zu.
Er nickte.

"Oh man, ich erfahre hier wohl alles als letzter.", seufzte Bill.
Wir lachten.

"Ist das okay, wenn ich hier duschen gehe?", fragte ich unsicher.

-"Nur, wenn ich mit komme.", lachte Tom.

-"Na klar kannst du hier duschen,  ich geb dir die Handtücher.", sagte Bill und stand auf.

-"Ey! Das war mein ernst!", protestierte Tom.
Ich zeigte ihm den Mittelfinger und grinste. Ich folgte Bill ins Bad, in dem er mir die Handtücher gab.

"Danke."

-"Bitte. Ich wünsche dir und Tom viel Glück, er ist sehr viel glücklicher, seit du in sein Leben getreten bist." Er lächelte mich warm an. Ich erwiderte das Lächeln.
Bill ging aus dem Bad und ich begab mich unter die Dusche.

"Ach Tom, wolltest du nicht mit unter die Dusche?", frsgte ich, als ich mit Hantüchern in sein Zimmer kam.

-"Halt die Klappe.", lachte er. Er zog mich an meinem Handtuch zu sich und küsste mich. Ich warf die Handtücher ab und gab mich ihm hin.

"Ich liebe dich.", sagte ich, als wir uns anzogen.

-"Ich liebe dich auch. Ich war in meinem Leben noch nie verliebt, aber als du in mein Leben getreten bist, wusste ich, dass dubes ändern wirst. Und du hast es geändert, Schatz. Ich liebe dich."
Ich umarmte ihn.

"Ich will Kirschen.", sagte ich, als ich Tom in die Augen sah. Er lachte und ging mit seinen Autoschlüsseln aus dem Raum.
Ich setzte mich zu Bill ins Wohnzimmer und wartete, dass Bill zu reden begann.

"Wo ist Tom hin?"

-"Er muss mir Kirschen kaufen." Ich lachte kurz.

"Ach, diesmal sind richtige Kirschen okay?", fragte er lachend.

-"Jap. Und morgen wird es Kirschenmarmelade oder sowas sein." Er lachte. Sein lachen war wesentlich breiter, als das von Tom. Er riss seinen ganzen Mund beim lachen auf.
Ich musterte ihn, er war wirklich hübsch.

"Hier sind deine Kirschen!", sagte Tom, als er ins Wohnzimmer kam.

-"Danke.", ich gab ihm einen Kuss und nahm ihm meine Kirschen ab. Er lächelte.
Ich setzte mich auf einen Stuhl und aß meine Kirschen. Tom kam zu mir und küsste mich auf die Stirn.

"Ich liebe dich.", flüsterte er.

-"Ich dich auch.", antwortete ich mit vollem Mund. Er grinste mich an.

One-Night-Stand mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt