•Airport• J.jk and K.th

9.

POV.Yasmin
Tae lies mich nicht los, mein Schlagen und anschreien brachte mir anscheinend nichts. Er trug mich zu meiner und kimis Hütte, dabei hielt er mich stark fest. Er öffnete die Tür und schloss sie ab, legte mich auf dem Bett ab und setzte sich danach neben mich. <Was war los, gerade eben mit Jungkook?> Seine Stimme klang müde, klar ich hatte auch ihn aus dem Schlaf gerissen. Abwesend zuckte ich mit den Schultern, schaute dabei auf den Boden, bedacht ihm keine Aufmerksamkeit zu schenken. <Hey, rede mit mir!> Er klang auffordernd, aber die Traurigkeit hörte man aus seiner Stimme, mit wenig von Bemühungen. Ich entschied mich trotzdessen, zu schweigen und nichts zu sagen, ich war noch immer wütend, und wollte das keinesfalls an Tae raus lassen. <Dann gehe ich halt, kannst du dir aussuchen.> Ich schwieg, und als er aufstand unternahm ich nichts. <Ich hab echt mehr erwartet, ich dachte du magst mich!> Ich konnte seinen enttäuschten Blick erkennen, und das obwohl mein Blick starr auf den Boden gerichtet war. Ich könnte in diesem Moment vor Scham im Boden versinken. Ich zuckte zusammen, als ich die Tür kräftig zuknallen hörte. Er war gegangen, war enttäuscht, höchstwahrscheinlich auch wütend. Genau jetzt könnte ich aus der Tür stürmen, wie es in manchen Romanen geschieht. Ich würde ihn anschreien nicht zu gehen, ihm meine Gefühle gestehen. Stattdessen blieb ich sitzen, beobachtete im Fenster sein trauriges Gesicht, sein Blick starr auf den Boden gerichtet, wie einst meiner. Tränen traten mir plötzlich in die Augen. Der Gedanke, ihn verloren zu haben, wegen so etwas unnötigem, versetze mir einen Stich im Herzen. Doch ich erinnerte mich, ich hatte ihn nicht verdient. Es war gut das er gegangen ist, es wäre egoistisch von mir, ihn wegen meinen Gefühlen zu ihm bleiben zu zwingen. Mit dem Gedanken, schlief ich ein.