Eine flüchtige Begegnung

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Fay [ Miss Winsor] und Elisa

Ich war ziemlich froh als ich am Anfang des Jahren erfahren habe das ich Mittwochs erst zur dritten habe und mich somit ziemlich entspannt auf den Weg zur Arbeit machen kann.Und so froh bin ich auch heute noch, da es gestern doch etwas später wurde und ich somit zum Glück etwas länger schlafen konnte.

Nachdem ich mein Auto abgestellt habe, laufe ich los zum Schulgebäude, denn ich habe etwas außerhalb geparkt.Da bemerke ich ein Mädchen sie dürfte nicht älter als 23 sein, das aus der Richtung unserer Schule kommt. Sie wirkt gestresst und nicht ganz bei der Sache.
Gesehen hatte ich sie noch nie. Vielleicht war sie eine neue Referendarin, denn um eine Schülerin zu sein war sie eindeutig zu alt. Ich dachte nicht weiter nach und ging rüber zur Schule ohne das Unbekannte Mädchen noch einmal anzusehen.

Woche um Woche verging und ich sah das Mädchen jeden Mittwoch gestresst. Immer sah sie traurig, ängstlich oder gestresst aus, fröhlich hatte ich sie noch nie gesehen.

An einem unbestimmten Tag, hatte ich einen Termin und somit kam ich erst zum Ende ersten Pause wieder. Und da stand sie an der Ampel.kurz überlegte ich ob ich sie ansprechen sollte, doch irgendetwas an ihr zog mich magisch an.
" Hey, ich sehe dich immer mittwochs an der Ampel. Kommst du von der Schule dort drüben."
Als sie sich zu mir umdrehte, konnte ich das erste mal in ihre Augen schauen. Es passierte etwas, jedoch nicht das was in den meisten Liebesroman geschieht, die ich so sehr liebe. Ich war nicht überwältigt von ihrer Schönheit und es flogen auch keine Schmetterlinge in meinem Bauch umher. Und doch fühlte ich mich bei ihrem Anblick geborgen und sicher. Auch sie sagte kein Wort und wir schauten uns einfach nur an.
Nach einigen Augenblicken, die sich wie Stunden anfühlten , schaute sie weg und antwortete:
"Hi, ja ich komme von der Schule. Ich bin Elisa und du?"
Sie wirkte verunsichert, doch warum?
" Ich bin Fay, wie lange bist du schon da?"
Und so führten wir ein wenig smalltalk,während wir zur Schule schlenderten, mein Zeitdruck war nicht mehr wichtig.

An der Schule angekommen fasste ich allen meinen Mut zusammen und fragte sie ob sie Lust hätte einen Kaffe trinken zu gehen. Glücklicherweise sagte sie zu und so ging ich gut gelaunt und viel zu spät in meinen Unterricht.

Wochen und Monate vergingen und Elisa und ich verbrachten immer mehr Zeit miteinander, bis ich irgendwann meine Gefühle für sie eingestehen musste. Noch nie in meinem Leben war ich so aufgeregt wie an dem Tag, als ich ihr diese Gefühle gestand. Dieser Tag wurde dann jedoch zum glücklichsten in meinem Leben als sie mir ihre auch gestand.
Und so fing unsere Beziehung an, doch selbst zu diesem Zeitpunkt wirkte sie verschlossen und so als würde sie mir etwas verheimlichen. Sie wechselte jedes Mal das Thema wenn es um sie ging, doch war ich so wegen meinen Gefühlen vernebelt das es mich recht wenig interessierte.Ich genoss zu diesem Zeitpunkt einfach nur die Zeit mit ihr.

Bis das nächste Halbjahr anfing,
Ich schrieb ihr an diesem Tag sogar noch, ob wir uns nicht später zum Mittagessen treffen wollten, geantwortet hat sie jedoch nicht. Ohne mir weiter Gedanken darüber zu machen, ging ich in meinen neuen Kurs in der Oberstufe.Die eigentliche Lehrerin des Kurses musste aus gesundheitlichen Gründen für ein halbes Jahr die Arbeit aussetzen. Ziemlich doof für ihren 13ner Kurs den ich daraufhin übernahm, schließlich ging es jetzt für sie aufs Abitur zu.
Gut gelaunt ging ich in den Klassenraum,Stellte meine Sachen ab, drehte mich zu den Schülern um und erstarrte.
Da saß sie, meine Elisa. Sie schaute mich nur ängstlich an. Wie konnte das sein, das muss doch ein schlechter Scherz sein. Ich hatte dich nicht wirklich etwas mit einer Schülerin meiner Schule angefangen. Ich muss unbedingt mit ihr reden, doch erstmal musste ich diese Unterrichtsstunde zu ende bringen.

Nun stand ich hier und rief sie zu mir ,während der Rest schnell zum nächsten Kurs lief.Als auch der letze gegangen war erhob sie ihr Wort.
„Es Tut mit leid Fay, ich wollte es dir sagen aber ich wusste nicht wie. Bitte sei nicht sauer" ihre Stimme zitterte und ich wusste das sie weinte, auch wenn ich sie nicht anschauen konnte.
„ Elisa... Du weißt dass das was du getan hast unverzeihlich ist. Ich könnte meinen Job, meine Existenz, verlieren. Aber ich werde nie böse auf dich sein!
Wie machen wir jetzt weiter?"
Auf diese Frage fanden wir beide jedoch keine Antwort und einigten uns erstmal darauf, bis zu Elisas Schulabschluss, auf Abstand zu gehen. Uns beiden viel diese Entscheidung ziemlich schwer, doch wussten wir ,dass sie die beste war.

Und so vergingen die Letzen Paar Monate bis zum lang ersehnten letzten Schultag der 13. Stufe. Die Monate ,die ich getrennt von meiner geliebten Elisa verbringen musste, waren die schlimmsten meines Lebens.
Doch all das Machte der Moment zunichte als wir endlich offiziell zusammen seien durften.
Und noch etwas anderes machte diesen Abend unvergesslich...
Der Moment in dem sie sich vor mich kniete und mich fragte ob ich ihre Frau werden wolle...
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So ich hab's auch mal wieder geschafft was hochzuladen :)
Wie immer freue ich mich sehr über ein kleines Feedback:D

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