Mein Freund Linus

KAPITEL 3 - Wie geht es weiter?

Nach vielen Reden geweine, ging Evan schließlich zu seiner Oma und Mams kam raus und sagte mir nach einiger Zeit, die ich nur mit weinen verbracht hatte, „Lara?", „Ja." Sagte ich, „Gil möchte dir gern tschüss sagen."

Ich rannte durch die Gartentür in unser Haus, in die Küche und zuletzt in den Flur zu Gil. Ich schoss ihm in die Arme und flüsterte ihm ins Ohr „Tschüss." „Tschüss Lara, bis bald. Pass gut auf deine kleinen Ausreißer auf!", sagte Gil spaßig, doch ich hörte die Traurigkeit in seiner Stimme.

Nachdem Gil weg war ging es mir überhaupt nicht gut und ich lag den ganzen Abend auf dem Sofa. Justine lag neben mir. Als Justine eingeschlafen war, ging es mir total schlecht und zwar so schlecht, dass ich sie wachrüttelte und wir ins Krankenhaus fuhren. Dort wurde ich in den Untersuchungsraum geschickt. Justine musste die ganze Zeit vorne warten. Sie machte sich totale Sorgen und fragte jede fünf Minuten wann ich denn endlich fertig wäre.

Nach ca. einer Stunde kam ich dann endlich heraus. Der Arzt sagte, dass ich im Krankenhaus bleiben muss.
Als Justine und der Arzt im Besprechungsraum waren, wollte ich lauschen und lief in meinen Nachthemd über den Flur zu dem Raum, doch eine Krankenschwester schickte mich zurück in mein Zimmer und sagte, „ Deine Mutter wird bestimmt gleich kommen und sagen, was sie und der Doktor besprochen haben.", „ Ja, klar.", sagte ich.

Als sie dann endlich wieder weg war ging ich nochmal aus dem Zimmer und fing an zu lauschen. Ich hörte sie nur noch sagen:„Sie sagen es ihrer Tochter und dann führen wir morgen die OP durch, in Ordnung?",meine Mutter sagte dann leise:„Ja natürlich." Ich war geschockt: eine OP? Warum? Was ist los? Wenn ich noch länger dort stehen geblieben wäre, wäre ich glaube ich einfach umgefallen. Als ich dann im Bett lag wurde mir plötzlich schlecht, was wenn die Operation schief laufen würde!