Kapitel 1

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Mein ganzes Leben ist einfach im Arsch. 

Also... Wo soll ich anfangen? Es fing alles damit an, dass mein Dad sich einen sehr schönen Ruf gemacht hat, indem er jeden "Schwächling" wie er sie nennt, verprügelt hat damit er "stark" und "ein Mann" wird. Dadurch war er extrem gefürchtet und niemand wollte so wirklich etwas mit uns zu tun haben... Ich hatte nie so wirklich Freunde, weil alle Angst vor meinem Dad hatten... Auf jeden Fall hat mein Dad sich vor 2 Wochen einfach dazu entschieden sich mit all unserem Geld einfach so zu verpissen. Er hat nicht einmal ne Nachricht hinterlassen. Ist auch egal- Mir zumindest. Meine Mum ist dadurch zusammen gebrochen und meinte, dass wir einen Neuanfang brauchen... Also... Hier bin ich. Im Auto, fast in West Valley angekommen- Am Arsch der Welt und dann auch noch in der größten Drecksstadt, von der man durchgehend nur schlechtes hört. Naja, wir sind da also seht einfach selbst:

Der Wagen hält an und ich schaue aus dem Fenster. Während meine Mum schon aussteigt und aufgeregt ins Haus geht, bleibe ich noch eine Weile im Auto sitzen und bin total genervt. Ich will gar nicht umziehen. Ich habe gar keine Lust auf die Menschen hier. Ich sehe ein, dass ich gehen muss. Ich nehme meine Aipods aus meinen Ohren und steige aus dem Auto. Ich schaue mich um und merke jetzt schon, dass wir einfach nur im Asiviertel wohnen. Ich gehe an den Kofferraum und hole einen meiner Koffer raus. Als ich den Kofferraum schließe und mich umdrehe, sehe ich einen Jungen- Ungefähr in meinem Alter. "Heyy" begrüßt er mich freundlich. Ich schaue ihn skeptisch an und antworte mit einem knappen "Hey" wobei ich unbeeindruckt meine Augenbrauen hochziehe. Er kommt auf mich zu. Das ist jetzt nicht sein Ernst... Will der jetzt ernsthaft mit mir reden? "Du bist neu hier, oder?" fragt er mich während er etwa 2 Meter vor mir stehen bleibt. "Ne, ich war nur die ganze Zeit unter meinem Tarnumhang" antworte ich sarkastisch. Er muss leicht lachen. "Du hast demperament, das ist gut" sagt er. "Aha und wieso?" frage ich verwirrt. "Wenn man hier überleben will, braucht man das." erklärt er knapp. "Wieso?" "Das erfährst du noch früh genug" macht er klar. "Ich bin übrigens Miguel" stellt er sich vor während er mir seine Hand hin hält. "Lucy" sage ich während ich seine Hand nehme und sie leicht schüttle. "Sehr schöner Name" War das gerade echt ein Kompliment? Ich habe noch nie ein Kompliment bekommen...
"Danke" sage ich mit einem knappen Lächeln. "Soll ich dir helfen?" fragt er mich und deutet auf den Kofferraum, der voller Koffer ist. "Zwei Hände mehr wären ganz vorteilhaft" gebe ich zu. "Dann los" sagt er mit einem Lächeln bevor er 2 Taschen aus dem Kofferraum nimmt und sie mit mir ins Haus trägt. Meine Mum wartet schon. "Ist das Haus nicht schön Lucy?" fragt meine Mum mich. "Ja... Wundervoll" sage ich sarkastisch. Nun entdeckt meine Mum Miguel. "Oh... Wer ist das?" fragt sie mit einem Lächeln. Miguel stellt die Taschen auf den Boden und reicht meiner Mum seine Hand. "Miguel Diaz, ich wohne direkt gegenüber" stellt er sich freundlich vor. "Freut mich sehr dich kennen zu lernen" antwortet meine Mum. "Ich dachte nur, dass Sie vielleicht zwei Hände mehr brauchen beim Umzug, zu 2. Ist das ganz schön kompliziert... Meine Mum und ich sind auch alleine her gezogen... Sie werden sie bestimmt bald kennen lernen" Meine Mum nickt, damit zeigt sie, dass sie ihm aufmerksam zuhört. "Ja..." Melde ich mich zu Wort. "Wir sollten vielleicht weiter machen, sonst wird das nie was." sage ich leicht genervt. "Ja, du hast Recht" stimmt Miguel mir zu. Wir beide gehen raus auf den Hof und bringen die restlichen Koffer ins Haus. Meine Mum und ich machen danach die Zimmeraufteilung und bauen erst mal nur Betten auf damit wir wenigstens schlafen können. Als ich mitten in der Nacht in meinem Bett liege, höre ich, dass jemand an meinem Fenster klopft.

A New Life- a Cobra Kai FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt