Ich schloss die schwarze Tür auf und betrat einen hell-beleuchteten Raum. „Bin wieder da", rief ich und schloss die Tür hinter mir,
Müde zog ich Jacke und Schuhe aus. Ich schulterte meinen Rucksack und schlüpfte in meine hellblauen Hausschuhe. „Miyo, kommst du mal bitte", hörte ich meine Mutter aus der Küche rufen.Seufzend stellte ich meinen Rucksack neben dem hölzernen Sideboard ab und schlenderte Richtung Küche. Meine Mutter stand in der Küche.
In ihrer linken Hand, hielt sie einen Teller und mit der anderen fuchtelte sie an dem schwarz-weißen Reiskocher, der bereits wild piepte, herum.Ich schnappte mir den Teller aus ihrer Hand und begann den Tisch zu decken „Danke", murmelte sie, während sie Konzentriert den noch dampfenden Reis in zwei kleine Schüsseln füllte.
„Isst papa nicht mit?". Sie schüttelte den Kopf, stellte die zwei Schüsseln auf dem Tisch ab und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.„Er arbeitet noch. Also Erzähl mal, wie war der erste Schultag?" ich zuckte mit den Schultern legte meine Hände vor meiner Brust zusammen und sagte „Itadakimasu", ich nahm meine Stäbchen in die Hand.
„Ganz gut.. schätze ich". Sie zündete die Kerze auf dem Tisch an und sah dann wieder zu mir. „Hast du schon Freunde gefunden?" ich überlegte.Komi hatte mich bis nach Hause begleitet, da er Praktischerweise in meiner Nähe Wohnte und wollte auch morgen, zusammen mit mir zur Schule laufen, außerdem verstehen wir uns eigentlich relativ gut. Kann ich ihn also als einen „Freund" zählen? ich schätze schon.
„Ja, er wohnt sogar hier in der nähe". Die Schwarzhaarige Frau vor mich lächelte mich liebevoll an „Das freut mich".
Natürlich tut es das. Ich widmete meine Aufmerksamkeit wieder meinem Essen, welches vor mir stand und nur darauf wartete gegessen zu werden.Kōtarō Bokuto...Mhh.
„Miyo?"
„Mi-Chan?" ich zuckte zusammen „wie bitte ?"
„Ob du fertig bist ?" sie deutete auf die leere Schüssel vor mir. Ich nickte „Gochisōsama" ich räumte das dreckige Geschirr in die Spülmaschine, schnappte mir meinen Rucksack und verschwand in mein Zimmer.Nachdem ich meine Hausaufgaben erledigt hatte, legte ich mich auf mein Bett und merkte, wie ich langsam aber sicher von der Müdigkeit übermannt wurde.
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Ich lehnte mit meinem Rücken an der weißen Mauer die unser Grundstück von der Straße trennte und starrte total übermüdet auf meine Schuhe. „Kashima" ich hob meinen Kopf.
Ich nickte ihm kurz zu und stieß mich dann von der Mauer ab. „Siehst sehr motiviert aus", lachte er, weswegen ich ihm einen ernsten Blick zuwarf.„Hab schlecht geschlafen", sagte ich leise und lief los. Es war nicht dem Bett zu schulden, dass ich schlecht schlief.. aber irgendwie fühlte ich mich leer.
Während dem Weg zur Schule musste ich mir die ganze Zeit Gespräche darüber anhören, dass ich unbedingt wieder zum Training heute kommen müsse.
„Bitte Miyo", sagte er kurz bevor wir die Klasse betraten und warf mir einen flehenden Blick zu „Ich überlege es mir", sagte ich schließlich und ließ mich auf meinen Platz fallen. Meinen Kopf vergrub ich zwischen meinen Armen und lauschte dem murmeln der anderen Schüler.So schlecht hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen, dass ich Probleme mit dem einschlafen habe, ist kein Geheimnis aber, dass ich ständig aufwache ist ungewöhnlich. „Guten Morgen" sagte die tiefe Stimme die anscheinend zu meinem neuen Geschichtslehrer gehörte. Ich zwang mich aufzusehen und dem Unterricht zu folgen.
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„Achso, bevor ich es vergesse.." begann er plötzlich, etwa fünf Minuten vor der Pause „Wir werden nächste Woche einen Klassen übergreifenden Ausflug zum Fuji Berg mit einer Übernachtung machen, ich teile euch gleich die Zettel mit eurem Zimmerpartner und eurem Projektpartner für die Präsentationen aus."
Lautes Gemurmel brach in der Klasse aus. „Achso und ich glaube euch ist bewusst, dass, das kein Freizeit Ausflug wird, sondern alles zur Recherche über den Fuji Berg gehört."
Ein trauriges Raunen ging durch die Klasse.
Ich seufzte und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Habe ich schonmal erwähnt, dass ich Menschen nicht mag? Ich seufzte erneut, als ich den kleinen Zettel entgegennahm. Bei meinem Glück bekomme ich entweder jemanden der total seltsam ist, oder jemanden der nichts macht, was mir aber definitiv lieber ist, als irgend ein Mädchen, welches total zickig ist.
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You're my Home| Bokuto x Oc
FanfictionWenn man erzählt bekommt, dass jemand umzieht, denkt man wahrscheinlich zunächst, an eine andere Stadt. Jedoch muss „Miyo Kashima" gleich ganze 8.915 Kilometer von ihrem Zuhause wegziehen. Wird sie mit ihrem neuen Leben klar kommen? Und noch viel m...