Zuhause ist es immer am Schönsten. Nicht wahr?
Natürlich, zuhause ist schließlich dort wo es am Schönsten ist und man sich wohl fühlt, geborgen. Das Zuhause muss auch kein Raum sein, kein Ort. Es kann eine Person sein. Mein Zuhause war mein Bruder. Mein Bruder der mich beschützte und den ich über alles liebte und noch immer liebe, auch wenn er nun an einem anderen Ort ist. Mein Zuhause ist mit ihm gegangen. Und geblieben war nur die Kälte die er hinterließ. Ihr denkt jetzt bestimmt, " Aber Leyla du hast doch noch deine Famile, deine Eltern die dich lieben und beschützen". Das stimmt aber es ist nicht dasselbe Zuhause wie es bei meinem Bruder war.Als ich Nach einem Kleinen Umweg um den Wald herum unsere Wohnung erreiche, sind weder meine Mum noch mein Dad da. Sie sind höchstwahrscheinlich um diese Uhrzeit aus. Meine Eltern und ich sehen uns unter der Woche eher selten, da sie meist Arbeiten sind wenn ich aus der Schule komme und ich schon Schlafe wenn sie abends kommen. Deshalb sind die Wochenenden und die Freien Tage so schön wenn sie sie haben.
Ich laufe direkt in mein Zimmer und stelle meine Tasche an meinen Schreibtisch, um mich dann mit meinem Handy auf mein Bett zu setzen.
Ich beschließe ein Wenig im Internet zu surfen bevor ich mich an meine Hausaufgaben mache.
Da bekomme ich eine Nachricht von einer Unbekannten Nummer.Hey, ich bins Liam. Der dem du deine Nummer im Diner gegeben hast:)
Hey, ja ich weiß wer du bist keine Sorge haha
Was machst du so? Arbeitest du Schon?
Ich bin Zuhause und nein ich Arbeite noch nicht, erst um 4 fängt meine Schicht an wieso?
Was machst du?
Ich bin auch noch Zuhause aber ich wollte mit dir schreiben bevor ich los mussWarum los musst? Wo geht's hin?
Ach ich muss wieder Lernen also nur so ;)
Nur so? Ahja okey
Ja genau, nur so.
Hey sorry aber ich muss weg meine Mum ruft nach mir :(
Ich schreib dir später in Ordnung?Ja alles gut. Bis später :)
Das wars. Er ist offline.
Ich beschließe meine Hausaufgaben zu machen bevor es zu spät wird und esse noch geschwind etwas bevor ich los auf den Bus muss. Puhh, freu ich mich drauf wenn ich einfach wieder auf mein Motorrad steigen kann. Dann muss ich mich nicht mehr nach diesem doofen Bus richten.Als Ich im Diner ankomme ist der Laden fast Tod leer.
》Warum ist hier nichts los?《 Frage ich in der Umkleide an meine Kollegen gewannt.
》Keine Ahnung. Aber solche Tage solls auch geben, siehs so, weniger Arbeit und trotzdem gleich bezahlt.《 Meint Angi nur und lacht bei ihrem eigenen Witz. Als ich wenig später vorne stehe und meinen Gedanken nach gehe weil nichts Los ist höre ich das Klingeln der Eingangstür.》Willkommen.《 Rufe ich freundlich und schaue auf.
》Danke, Niemand da? Bin ich der einzige heute?《 kommt es von Liam.》Liam? Was machst du hier? Ich dachte du musst Lernen.《 Frage ich überrascht.
》Ja stimmt auch. Aber ich hab ja nicht erwähnt wo.《 Grinsend setzt er sich an einen Tisch in die Nähe von mir und der Theke.
》Oh wow, was willst du trinken?《 Ich muss ein wenig lachen, weil er mich anscheinend überraschen wollte. Ich hoffe es jedenfalls, denn wenn nicht wäre das doch ein wenig Peinlich.
》Hm... Eine Cola bitte.《 Er lächelt mich an als ich ihm dann kurz darauf seine Cola bringe.
》Hier der werte Herr, kann es sonst noch etwas sein?《 Sage ich in einem gespielt Butler mäßigem Ton. Liam lacht nur und schüttelt den Kopf.
》Nein, im Moment nicht. Aber Danke.《 Ich lächle ihn an und setze mich ihn gegenüber auf den Hocker.
»Und? Was musst du lernen?«
»Naja, theoretisch Mathe aber... Ich hab irgendwie nicht so die Motivation, jetzt wo so ein Hübsches Mädchen vor mir sitzt. Wie soll ich da bitte etwas lernen anstatt mit ihr zu reden?«
Ich beginne ein wenig zu lächeln, das ist wirklich süß.
»Ich denke, ich sollte mal weiter arbeiten. Brauchst du noch etwas?« frage ich ein wenig verlegen und nicht wissend was ich darauf erwidern sollte.
»Nein danke. Ich habe alles was ich benötige aber falls ich noch etwas brauchen sollte melde ich mich.«
»Genau, schrei einfach.« Er lacht auf meine erwiederung und ich kichere. Damit stehe ich auf und gehe zurück zur Theke wo Emma schon auf mich wartet und mir zu zwinkert. Ich schaue weg bevor sie mir einen Kommentar drücken kann. Aber ich kann ihr lachen dennoch wahrnehmen. Ich gebe ihr nur einen Blick der ihr sagen soll das sie Still sein soll aber entweder hat sie es nicht verstanden oder Will es nicht verstehen denn sie hält nun eine Hand vor ihr Gesicht und kichert weiter über mein leicht gerötetes Gesicht. Ich versuche mir die Verlegenheit nicht anmerken zu lassen und arbeite weiter indem ich die Gläser noch einmal poliere.Der Rest meiner Schicht verging schnell und ohne weitere Zwischenfälle. Selbst Liam hat sich den Rest meiner Schicht nicht mehr gemeldet oder etwas zu essen oder Trinken gewollt nur die Rechnung und die hat dann eine Kolleging, lissa um genau zu sein, übernommen also habe ich nicht mehr mit ihm gesprochen. Um 8 endet meine Schicht. Ich gehe nach hinten um mich umzuziehen. Emma ist schon hinten aber redet noch mit ein paar Kollegen. Ich beschließe mich schnell umzuziehen um nach Hause zu gelangen. Ich habe noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen und muss ein paar Vokabeln lernen und bis ich zuhause bin wird dank dem verdammten Bus 10 Uhr sein. Gesagt getan, stehe ich keine 10 Minuten später vorm Dinner. Als ich durch ihn Hindurch lief um zu sehen ob Liam noch da ist, um ihm Möglicherweise auf Wiedersehen sagen zu können, ist sein Platz leer und er nirgends zu sehen. Selbst draußen gibt es keine Spur von ihm. Schade, denke ich. Wieso hat er nicht gewartet? Er wusste das meine Schicht bis um 8 ging und war sogar noch 15 Minuten vor 8 da gewesen? Also was sollte das. Ich dachte er hätte heute mittag ein wenig mit mir geflirtet, war das nur so dahin gesagt und er meinte das gar nicht ernst? Ich wende mich genervt Schnaubend von mir selbst vom Dinner ab und beginne zur Bushaltestelle zu laufen. Bin ich etwa wirklich so Naiv? Ich beginne in meiner Tasche zu kramen um etwas aus ihr heraus zu fischen.
»Verdammt, wo sind sie nur? Hab ich sie etwa verloren?« murmle Ich mir selbst zu. Da! Ich glaube ich hab sie. Zufrieden hole ich meine Kopfhörer aus der Tasche und stecke sie in meine Ohren während ich sie mit meinem Handy verbinde um ein wenig Musik zu hören. Als ich dann endlich ein passendes Lied meiner Stimmung gerecht gefunden habe, schaue ich auf den Bus Plan um zu sehen wann der Nächte Bus in meine Nähe nach Hause fährt. In einer viertel Stunde, naja geht ja noch eine ganze weile. Was soll ich nur in dieser halben Ewigkeit machen? Ich beginne die Straße hinauf und hinunter zu blicken. Ganz schön leer hier. Warum ist um diese Uhrzeit keiner mehr auf den Straßen unterwegs. Es ist zwar schon Dunkel aber doch erst 20 nach Acht. Müsste da nicht noch eigentlich alles voller Trubel sein, weil die Leute von Club zu Club huschen? Heute anscheinend nicht. Ich stehe unter einer hellen Laterne die plötzlich anfängt zu flackern. Huch? Was soll denn das? Ein paar Laternen weiter Fängt die Nächtste an zu Flackern direkt neben einer dunklen Gasse. Ich Denke mir nichts dabei und schaue mich weiter um. Da bemerke ich eine Bewegung in meinem Augenwinkel, ein Schwarzes etwas. Ich drehe meinen Kopf wieder zurück und kneife meine Augen zusammen um besser sehen zu können. Was ist da? Es, es sieht aus wie ein Mensch, denke ich. Wer steht denn da so abseits in dieser dunklen Gasse wie ein Stalker? Warte, beobachtet mich diese Person? Ich glaube es ist ein Mann. Gruselig. In diesem Moment flackert die Laterne wieder und der Mann ist verschwunden.
»Warte- wo ist er hin?« Murmle ich ein wenig geschockt. Oder habe ich mir das gerade eben nur eingebildet? Nein, das kann nicht sein, da war jemand und ist plötzlich mit dem flackern der Laterne verschwunden. Wie, wie ist das möglich? Ich beschließe meine Kopfhörer auszuziehen um die Geräusche um mich herum wahrnehmen zu können.
Ein greller Schrei Durchschneidet die Stille, er war sehr hoch und hörte sich leidend an? Was zur Hölle? Ich schaue Panisch und geschockt zum Punkt von wo ich das Geräusch wahrgenommen hatte und begann dorthin los zu laufen. Was ich ausrichten könnte? Ich weiß es selbst nicht aber Hilfe könnte diese Person wohl definitiv gebrauchen.
Und erneut. Ein Schrei, so laut das man ihn eigentlich gar nicht überhören kann. Also warum ist noch keiner nach draußen geteilt um auch wie ich, nachzusehen was dort los ist? Warum bin ich die einzige verdammt?! So taub kann doch nicht der komplette Teil der Stadt sein! Ich komme dem Ursprung der Schreie näher und halte mich hinter einer Wand versteckt um nicht direkt entdeckt zu werden. Als ich endlich den Mut fasse um nachzusehen und versucht bereit für alles was kommen mag, bin ich geschockt und absolut nicht vorbereitet, denn das was ich hier sehe hätte ich nie in meinem ganzen Leben erwartet.
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That Day- When Everything Changed
FantasyLeyla ist ein Normales Mädchen. Oder? Sie lebt ihren Alltag mit der Schule, nagt ab und zu noch an dem Verlust ihres Brudes aber hegt auch im stillen die Hoffnung, sich zu verlieben. Ganz normal, oder? Aber als er und sein Freund an Ihre Schule kom...