Eruri Oneshot

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Heyho ^^
Weil jz so vorweihnachtszeit und so weiter is dachte ich mir könnte ich ja auchnochmal was machen. Ich hab nh kleinen Eruri Oneshot für euch c:
Ich hab den irgendwan um 4:30 Morgens geschrieben, fragt einfach nicht haha
Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß <3
Lg Sasha

„Sie sind Tod Erwin." Es war etwa gegen Neun Uhr Abends als Levi in mein Zimmer gestürzt kam, die Tür knallend ins Schloss fallen ließ, und mir diese Worte entgegen spuckte.
Ich sah von meinem Schreibtisch auf und blickte direkt in seine Zornigen Augen. Neben all der Wut konnte ich aber vor allem Trauer in seinem Blick erkennen. Unsicher wie ich reagieren sollte öffnete ich den Mund doch er ließ garnicht erst zu, dass ich etwas sagte. „Sie sind Tod." wiederholte er. Schlug die Augen nieder und fügte mit fast flüsternder Stimme hinzu: „Eld, Gunther, Oluo, Petra. Alle Tod." Ich hatte Levi, meinen stärksten Soldaten, noch nie so fertig gesehen.
Obwohl... Eine Situation gab es da doch. Sie lag schon weit in der Vergangenheit. Als Levi ganz neu im Aufklärungs Trupp war und seine beiden Freunde Farlan und Isabell- Ein Geräusch riss mich aus
meinen Gedanken. Ein Geräusch, bei dem ich niemals gedacht hätte,es einmal von Levi zu hören. Ein kurzes unterdrücktes schluchzen. Und das war der Moment in dem bei mir irgendetwas aussetzte. Ein Blick auf den kleinen, auf einmal so zerbrechlich wirkenden Mann vor mir, der jetzt Mühevoll versuchte die
Fassung zu bewahren, und ich konnte nicht mehr an mich halten. Ich ließ die Rolle des Eisernen Commanders für einen Moment fallen und sprang von meinem Stuhl auf. Mit zwei großen Schritten war ich bei ihm. Er hatte heute Nachmittag, als ...es passierte so gefasst gewirkt
ich wusste nicht welcher Umstand jetzt dazu geführt hatte, dass er so zusammen brach, aber das tat jetzt auch nichts zur Sache.

Ich packte ihn fest an den Armen und er sah verwirrt auf. „Ich weiß Levi. Und dieser
Verlust ist unverzeihlich. Wir werden uns diesen beschissenen Weiblichen Titanen holen. Aber für diesen Moment ist es wichtig die Trauer raus zu lassen. Ok?" Ich sah ihn direkt an und er zuckte kurz mit den Schultern. „Ich meine es Ernst. Lass es einfach raus. Halt es nicht zurück. Das zerstört dich am Ende nur noch mehr." Einen Moment noch kämpfte er dagegen an, doch dann ließ er die Maske völlig fallen und er ließ die Tränen zu. Unbewusst lehnte er sich gegen mich und ich legte behutsam die Arme um ihn. So standen wir eine Weile einfach nur da. Irgendwann hörte ich Levis Stimme. Sie klang durch meine Jacke etwas dumpf, aber ich verstand ihn trotzdem. „Ständig verliere ich Menschen die mir wichtig sind. Seit ich klein bin passiert das immer wieder. Und am Ende stehe ich Immer alleine da." Diese Worte versetzten mir einen tiefen Stich im Herzen. Er hatte es wirklich noch
nie leicht gehabt. „Was ist, wenn ich alle Anderen auch noch, verliere? Mike...Hange oder dich." fügte er noch hinzu und ich zog ihn etwas enger an mich. Irgendwie wurde mir  bei diesen Worten bewusst wie wichtig er mir über die Zeit geworden war und wie Tief unsere Freundschaft und unser Vertrauen mittlerweile ging. „Wir leben in einer
Scheißwelt. Eine Scheißwelt, in der jede einzelne Sekunde unsere letzte sein könnte." antwortete ich mit fester Stimme, aber
er unterbrach mich, ehe ich zuende sprechen konnte. „Wow. Aufbauend Commander." langsam kam wieder der Levi durch
den ich kannte, der den jeder kannte. Der kalte, verschlossene Einzelgänger. Er löste die Umarmung und zog sich ein Stück zurück. „Hör mir zu Levi. Genau aus diesem Grund müssen wir jede Zeit die bleibt nutzen. Wir dürfen uns nicht von dem unterkriegen lassen was vielleicht passieren könnte. Noch sind wir hier....bin ich hier. Das ist was zählt oder?"

Ich konnte den Gesichtsausdruck nicht deuten mit dem er mich nach dieser kleinen Ansprache ansah. „Danke." hauchte er dann, mit vom Weinen heiserer Stimme und Senkte den Kopf. Ich konnte nicht mit ansehen wie er so fertig war. Vorsichtig legte ich Daumen und Zeigefinger an sein Kinn und zwang ihn den Kopf wieder zu heben. „Kann ich sonst irgendwas tun um dir zu helfen?" Er schüttelte langsam den Kopf. „Nein du hast genug getan. Danke... Erwin." Ich schenkte ihm ein leichtes aufmunterndes lächeln. Eine Sekunde schauten wir uns noch so an, bis Levi sich räusperte „Ich denke ich sollte jetzt gehen..." Langsam drehte er sich um und ging zur Tür. „Wenn etwas ist kannst du jederzeit wieder herkommen." ließ ich wissen. Er nickte und legte eine Hand auf den Türgriff, doch dann verharte er zögernd in der Bewegung.
"Erwin?" er drehte sich wieder zu mir um. Fragend hob ich eine Augenbraue. „Ja Levi?" Und dann... es passierte so schnell, dass ich nicht mehr sagen konnte von wem es  letzendlich ausging, lag er wieder in meinen Armen, seine Lippen fest auf meinen.
Und erst jetzt wurde mir WIRKLICH bewusst
WIE wichtig er mir geworden war.

Eruri OneshotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt