Dr. Moreau und Dr. Harsen

K1.

Tränen rannen mir an den Wangen hinab. Ich weiß es mag dumm Klingen, doch seid meiner Kindheit leide ich unter Albträumen. Eigentlich hatte ich gedacht sie wären verschwunden nach dem ich von zuhause Ausgezogen war und mein eigenes Leben nach ging, jedoch mag das Karma mein bester Freund sein, so hatte es zumindestens Toby einmal zu mir gesagt, als er noch gelebt hat. Toby ist als ich gerade mal 6 Jahre alt war an Krebs gestorben, dass ist jetzt schon um die 23 Jahre her. Ach Gott wie sehr ich seine dummen sprüche am Frühstückstisch vermisse, auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, wird er immer mein zwei Jahre älterer Bruder sein.

Genau heute, am 22 Dezember zwei Tage vor Weihnachten ist Toby von uns gegangen. Er war noch so Jung, gerade Mal 8 Jahre alt und hatte bestimmt noch nicht einmal seinen ersten richtigen Kuss.

Mit 18, also direkt nach der schule habe ich angefangen mich noch mehr als zuvor für die Midizin zu Interessieren. Ich fing an zu Studieren und danach fing meine Karriere als Doctor Violet Madison Harsen erst richtig an.

Ich machte mir in der Medizinwelt einen Namen und hatte wie die meisten Ärzte nicht einen sondern zwei Doctortitel, welchen ich jedoch immer vergesse oder aus bestimmten Gründen in den Hintergrund schiebe. 

Zu erst einmal zu meiner Arbeit, danach habe ich noch lange genug Zeit über meine Familie zu Quatschen.

Mein Studium hatte ich Erfolgreich in America absolviert nur um dort anschließen in einem Krankenhaus zu arbeiten.

7 Jahre später habe ich mich wieder dazu entschieden, naja mein damaliger Ex Freund hatte wohl zu dieser Entscheidung beigetragen.

Wir hatten ein Gutes verhältniss, aber irgendwann wurde dieses immer Toxischer, dass ging schließlich soweit das er Anfing Handgreiflich mir gegenüber zu werden.

Und nun? Nun stehe ich am Erfurter Funghafen und suche meinen Koffer auf dem Koffer- band.

"Verdammte scheiße das darf doch jetzt nicht wahr sein, da fliegt man einmal nicht fünfsterne und schon ist der koffer auf der anderen Seite des Flughafens"; rege ich mich Lautstark auf. 

Mit pampigen schritten und einem Gesichtsausdruck der Töten könnte, komme ich schließlich an. Ich schnappe mir also meine zwei Koffer vom Rollband, um genauso gestresst aus dem stickigen Flughafen zu treten.

Schneeflocken fliegen hauchzart vom Himmel auf die Erde, nur um daraufhin auf dem Boden oder auf meinem Mantel zu landen.

Ein Taxi gerufen, lasse ich mich zu meiner Wohnung fahren, die ich mir zur Mitte gekauft habe, als ich noch in America

war. Müde und immer noch etwas niedergeschlagen komme ich an meinem neuen zuhause an und kann somit so schnell wie möglich ins Innere, um mich aufzuwärmen, da es im Winter, am Abend schon Kalt genug ist und Krank werden kann ich jetzt schlecht.

Erstrecht nicht, weil ich in einer Woche meine Neue stelle, als 0berärztin antretten werden und das im Johannes-Thal Klinikum hier in Erfurt.