K10.

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"Wie geht es dir?" "Ich habe nur etwas Kopfschmerzen und werde mich besser jetzt schlafen legen." "Mach was du nicht lassen kannst." Grinste er und schaute mir zu wie ich die Treppen nach oben ging, um mich Bett fertig zu machen. 


Zähne geputzt und meine Haare in einen messy Dutt gebunden legte ich mich anschließend auch schon ins Bett.

Mein Handy auf den Nachtisch gelegt, schloß ich auch schon meine Augen und schlief direkt ein, weshalb ich auch nicht mehr mitbekommen habe, wann Matteo zu Bett ging.


Am nächsten Morgen wachte ich mit üblichen Schwangerschafts Problemen auf. Wie die Morgendliche Übelkeit. Nachdem ich mir den Mund ausgespült habe, zog ich mich um und ging auch schon die Treppen nach unten, wo zu großer Wahrscheinlichkeit Matteo sein wird. "Morgen, wie geht es dir denn?" "Ganz gut", murmel ich und lasse mich auf den Barhocker fallen. "Bleib doch heute daheim, somit kannst du schon mal überlegen wie das Kinderzimmer eingerichtet werden soll." "Vielleicht hast du ja recht." Sage ich und nahm mir das Glas Wasser entgegen, welches er mir hin hielt. "Dann bin ich mal froh, dass wir einer Meinung sind. Ich melde dich dann bei den anderen Krank, wenn das Ok für dich ist." "Das wäre sehr nett von dir. Ach Gott Matteo du musst los, deine Schicht beginnt in zwanzig Minuten." "Keine angst ich mach dir noch etwas zu Essen und schon bin ich weg, aber eines musst du mir versprechen, dass du mich Anrufst wenn was sein sollte." "Ja Papa", sage ich grinsend und strecke mich zu ihm Hoch, um ihm einen Abschiedskuss zu geben. "Bis heute Abend, hab euch lieb." "Ich dich auch." rief ich noch und fing an mein Frühstück zu essen.


Den ganzen Mittag habe ich hauptsächlich damit verbracht im Internet nach Möbeln fürs Kinderzimmer zu suchen, wie auch nach Kleidung und die anderen Stunden habe ich mit Lesen von Ärztbüchern verbracht, um noch etwas zu lernen.

Am Abend fing ich langsam an das Abendessen zu richten, damit, wenn Matteo nach Hause kommt, etwas richtiges zu Essen bekommt.

"Und wie war dein Tag so?" Kommt Matteo in die Küche gelaufen und Umarmt mich von hinten. "Ganz entspannt, ich habe eigentlich schon fast alles zusammen. Jetzt heißt es nur noch einkaufen gehen für uns zwei. Aber eine andere Frage wie war den dein Tag?"

"Wie immer eigentlich. Ich soll die übrigens von Leyla gute Besserung ausrichten, ich hab ihr verklickert, dass wir telefoniert habe. Zu meinem Glück hat sie es geschluckt, und wenn wäre es mir wirklich egal gewesen, wenn alle wüssten, dass wir Zusammen sind."

"Ach wirklich?" "Ja klar, was den sonst."


Am nächsten Morgen hatte Matteo zufälligerweise Frei, was bedeutet ein Samstag einkaufen. "Wo möchtest du zuerst hin gehen?" "Wie wäre es mit dem Babyladen, dort bekommen wir alles, was wir brauchen." "Dann wollen wir wohl am besten keine Zeit verlieren."

Bei Matteo eingehackt gingen wir mit einem Scanner durch den Laden und Scenten alles ein was wir benötigen. Ich wusste nicht wie lange wir im Laden unsere Zeit verbrachten, nur das wir an der Kasse eine hohe Summe von Geld zahlen mussten und diese hatte es echt in sich, aber mit dem Gehalt von mir und Matteo würde das locker für zwei Babys reichen. "Fehlt etwas, oder haben wir jetzt alles?" "Das müsste eigentlich fast alles sein. Jetzt müssen wir nur noch Wandfarbe kaufen", erkläre ich ihm und fahre mir Erschöpft durch die Haare. "Lass uns erst einmal heim fahren, die Farbe kann auch ich kaufen gehen, wenn du mir sagst welche." "Meinetwegen, aber nur weil ich einen großen Hunger habe", stimme ich ihm zu und lehne mich an seine Schulter.

Wieder zuhause angekommen ließ ich mich auf die Couch fallen und kuschelte mich ins Kissen. Die Augen geschlossen lauschte ich der Stimme von Matteo, der etwas davon sprach, Farbe kaufen zu gehen. "Schlaf ein wenig, ich werde nur kurz Farbe kaufen gehen. Bei grau und dunkel rot bleibt es also noch?" "Ja..", murmel ich und kuschel mich wieder ins Kissen.

"Matteo! Die Farbe gehört an die Wand und nicht in mein Gesicht", beschwere ich mich. "Bist du dir auch ganz sicher?" "Ja dass bin ich", schmunzel ich und Streiche weiter die Wand im Kinderzimmer.


Dr. Moreau und Dr. HarsenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt