Ashes

1*

Als ich aufwachte war alles still, ich sah wie Asche vom Himmel fiel wie Schnee und die Leichen bedeckte, die den Boden pflasterten. Ich ging an der Straße entlang wo eigentlich Häuser von Familien stehen sollten, aber jetzt nur noch Schutt und Asche übergeblieben ist. Ich taumelte noch benebelt von der Explosion die Hauptstraße runter, zum Haus meiner Familie. Erst als ich im Türrahmen stand, ließ das klingeln in meinen Ohren endlich nach, wie in Zeitlupe betrat ich das Wohnzimmer wo ich meine Mutter und meine kleine Schwester fand, die beide tot auf dem Boden lagen. Ich eilte in den ersten Stock, wo ich meinen Vater fand, der leblos im Schlafzimmer meiner Eltern lag. Ich brach weinend zusammen, meine Sicht verschwimmte, als Tränen mein verrustes Gesicht runterliefen. Ich konnte nicht mehr richtig denken, meine Atmung wurde immer schneller und irgendwann hatte ich das Gefühl zu ersticken. Es war unglaublich still, das einzige was man hören konnte waren meine Schreie. Nach einer gefühlten Ewigkeit schaffte ich es mich zu beruhigen und aufzustehen. Ich nahm drei Laken aus dem Kleiderschrank und bedeckte die toten Körper meiner Familie mit ihnen.

Das ist der Beginn meiner Story. Mein Name ist Judy Monroe.

Ich wurde von einer Spezialeinheit des Militärs gefunden, die nach Überlebenden suchten. Ich saß in Gedanken versunken auf den Stufen vor meinem Haus, wo ich früher als Kind mit meiner Schwester immer drauf gespielt hatte, alleine der Gedanke daran brachte mich wieder zum Weinen. Der Mann in Uniform nahm mich in den Arm und sagte mit einer rauen Stimme, die gleichzeitig beruhigend wirkte
"Es wird alles wieder gut."

Als er dies sagte, ging er sanft mit seiner Hand über meine Haare und ich glaubte ihm, auch wenn zu dem Zeitpunkt es so aussah, als würde nie wieder alles gut werden.
Ich habe nicht mehr viel mitbekommen, ich verlor das Bewusstsein und wurde von diesem Soldaten zu einer medizinischen Basis getragen, wo ich dann versorgt wurde, jedoch verließ der Mann meine Seite nie. Ich wusste nicht wieso, aber ich war froh deswegen.

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Als ich wieder aufwache, ist es zu hell als das ich meine Augen länger als ein paar Sekunden offen halten könnte, das Licht brennt zu sehr. Ich fühle mich leicht und benebelt, als könnte ich schweben, was wohl an den Schmerzmitteln liegt. Es dauerte ein wenig bis dieses Gefühl nachließ und eine Welle von Schmerzen mich überkam, doch ich begrüße ihn, er lenkt mich ab, so dass ich über nichts nachdenken muss. Als ich endlich meine Umgebung wahrnehmen konnte, bemerke ich, dass ich in einem Krankenhaus bin. Die Wände sind weiß und es stinkt nach Desinfektion. Ich bemerke, dass ich an einen Monitor angeschlossen bin, der in einem regelmäßigen Rhythmus einen lauten Piepton abgibt. Ich schaue weiter durch den Raum, als ich eine große Gestalt neben meinem Bett entdecke. Er sitzt zusammengesackt auf einem Stuhl und sein Brustkorb hebt und senkt sich im Rhythmus seiner Atemzüge. Ich versuche mich aufrecht hinzusetzen, jedoch zucke ich zusammen, als plötzlich ein stechender Schmerz durch meinen ganzen Körper schießt. Er schreckt aus seinem Schlaf auf, als ich bei der Bewegung ein schmerzerfültes Stöhnen von mir gab.

"Hey, nicht bewegen, ich hole eine Schwester."

"Nein! bitte noch nicht, ich würde gerne noch einen Moment Ruhe haben."

sage ich schnell bevor er die Tür erreicht.
Der groß gebaute Mann bleibt stehen und dreht sich um als ich zu Ende gesprochen habe. Er setzt sich wieder auf den Stuhl, wo er vor kurzem noch drauf geschlafen hat.

"Was ist passiert?" frage ich schließlich nachdem er sich hingesetzt hat.
"Krieg. Das ist passiert. Der Clan aus dem Norden hat uns den Krieg erklärt auf den wir antworten müssen." Ich schlucke als die Worte seine Lippen verlassen. Krieg? War das erst der Anfang ?

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Das ist meine erste Geschichte, falls ihr mehr lesen wollt und es euch interessiert wie es weiter geht, lasst es mich wissen :)
Ich würde mich über jegliche Verbesserungsvorschläge freuen.

Kim ♡