Sturm im Kopf

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Wieder ein Montag... Ich hoffe, dass ihr alle einen schönen dritten Advent hattet. :) Letzte Woche war ich zum Harry Potter Theaterstück in Hamburg. Es war einfach magisch. War von euch schon jemand da?

~*~

Sturm im Kopf
Für gewöhnlich nutzte Draco den Kamin, um nach dem Feierabend über das Flohnetzwerk schnellstmöglich nach Hause zu kommen. Aber an Tagen wie diesen apparierte er lieber ein Stück und ging den Rest des Weges anschließend zu Fuß. Nur so bekam er den Kopf wirklich frei und konnte nach den stressigen Tagen runterkommen. Auch der heutige Tag hatte seine Spuren auf und in Draco hinterlassen. Unter seinen Augen hingen dunkle Schatten, die Beweis genug für die Müdigkeit waren, die tief in Dracos Knochen steckte. Schon letzte Nacht hatte er viel zu wenig Schlaf bekommen und trotzdem früh aufstehen müssen, um pünktlich im ersten Meeting mit den anderen Abteilungsleitern zu sein. Und nach diesem ersten Termin war die Zeit wie im Flug vergangen – nach Dracos Geschmack viel zu schnell, da er noch immer einige offene Fälle auf seinem Tisch liegen hatte.

Während er mit knirschenden Schritten durch den knöchelhohen Schnee ging, versuchte Draco sich selbst daran zu erinnern, dass die Arbeit am Ende des Tages nur Arbeit war. Das, was wirklich wichtig war, wartete ein paar Straßen weiter zuhause auf ihn. Ein schmales Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, als er sich bis zur Nasenspitze in seinem Schal vergrub. Der Schnee legte sich auf seinen Haaren und Schultern nieder, als er durch den Park und die angrenzenden Straßen ging. Hin und wieder warf Draco einen neugierigen Blick in die beleuchteten Wohnzimmer der Muggel und erspähte reichlich geschmückte Weihnachtsbäume, an denen bunte Lichterketten und glänzende Kugeln hingen.

Ihr eigenes Wohnzimmer war noch vergleichsweise karg und trist – nicht wirklich weihnachtlich geschmückt. Da sie den Baum dieses Jahr alle drei gemeinsam schmücken wollten, stand er bis jetzt noch nackt und leer neben ihrem Kamin, weil sie noch keine Zeit gefunden hatten. Harry hatte lediglich eine Lichterkette entlang des Türrahmen gesteckt, damit wenigstens schon der erste Schritt getan war.

Als Draco in ihre Straße einbog, sah er beim Näherkommen seine Nachbarin mit ihrem Mann im dunklen Vorgarten stehen. Zusammen fädelte das ältere Ehepaar die bunten Lichterketten durch die kahlen Hecken und stritt neckend miteinander, wer von ihnen schuld war, dass sie nun eine Lichterkette zu wenig hatten und keine neue gekauft worden war. Eine der wirklich schrecklich hässlichen Lichterketten hatte den letzten Winter nämlich nicht überstanden. Die beiden schienen Draco nicht zu bemerken, als sie konzentriert an ihrer Weihnachtsdekoration arbeiteten, und Draco ging klang- und wortlos die Einfahrt entlang, um zügig ins warme Haus zu kommen. Für gewöhnlich blieb er sonst auf einen kurzen Plausch am Gartenzaun stehen und nahm sich fünf Minuten Zeit für ihre Nachbarn, die sympathischer waren, als sie anfangs ausgesehen hatten, aber heute wollte Draco nur noch nach Hause und die Füße hochlegen.

Nur ein kleines Stück ließ Draco seinen Zauberstab aus dem Ärmel gleiten, um die Haustür zu öffnen und anschließend den Schnee von seinen Stiefeln an der Treppenstufe abzutreten, bevor er hineinging. Als die Tür hinter Draco leise ins Schloss fiel, öffnete er seine Schnürsenkel mit einem Wink seines Zauberstabes und schob die Stiefel, nachdem er sie mit leise gesprochenen Worten getrocknet hatte, neben die bunten kleinen Schuhe.

Draco sah seinem Spiegelbild entgegen, als er seinen Mantel auszog, und fuhr sich mit der Hand über seine vor Kälte geröteten Wangen und den ordentlich gestutzten Bart. Er konnte nicht leugnen, dass er bald vierzig Jahre alt wurde, aber immerhin alterte er mit Stil. Letztens erst war ihm Dean Thomas über den Weg gelaufen und Draco nahm an, dass sich ihr alter Klassenkamerad noch nie über so etwas wie maßgeschneiderte Kleidung Gedanken –

„Schon so früh zurück?"

Harry riss Draco mit seiner ironischen Frage aus den Gedanken und stand mit verschränkten Armen im Türrahmen zur Küche.

„Ich bin früher als gestern zurück", sagte Draco lediglich und hängte seinen Mantel auf, ehe er einen musternden Blick über Harry warf. Er trug nichts weiter als eine Jogginghose und Mollys selbstgehäkelte Strümpfe, von denen Draco wusste, dass sie nicht nur unheimlich bequem, sondern auch extrem flauschig waren.

„Du backst Plätzchen ohne mich?", meinte Draco fragend und strich etwas Mehl von Harrys nacktem Oberarm. Der süße Duft war ihm schon in die Nase gestiegen, als er die Haustür aufgeschlossen hatte und ohne es verhindern zu können, wanderte Dracos Blick von Harrys Schlüsselbein hinauf zu seinen Lippen und erst anschließend zu den grünen Augen, die ihn amüsiert musterten.

„Ich dachte wir wollten das zusammen machen", sagte Draco und räusperte sich, um seine Fassung zurückzugewinnen.

„Wir können andere Dinge zusammen machen", erwiderte Harry lediglich und beugte sich etwas nach vorne, um Draco innig, aber kurz zu küssen. Nach Dracos Geschmack war dieser Kuss viel zu flüchtig. Heute früh hatten sie nur wenige Minuten miteinander gehabt und er genoss es jetzt in vollen Zügen, Harry wieder bei sich zu haben und seine Nähe zu spüren.

„Scorpius hat mir erst kurz bevor er ins Bett gegangen ist erzählt, dass morgen ein Kuchenbasar im Kindergarten stattfindet."

„Molly hätte dir bestimmt geholfen alles zu backen und vorzubereiten", sagte Draco, aber Harry zuckte mit den Schultern.

„Es ist nicht dasselbe, wenn sie die Plätzchen backt", erklärte Harry kurz angebunden und schnippte mit den Fingern vor Dracos Gesicht, als dieser erneut nicht umhinkam, seinen Blick über Harrys nackten Oberkörper streifen zu lassen.

„Gefällt dir was du siehst? Das ist mein Arbeitsoutfit", sagte Harry zwinkernd und Draco schüttelte amüsiert den Kopf. Ihm gefiel tatsächlich was er sah und er legte seine Arme um Harrys Hals, verschränkte die Hände im Nacken seines Mannes und ließ es sich nicht nehmen, Harry erneut zu küssen. Ihre Lippen bewegten sich zärtlich aufeinander und Draco spürte das wohlige Ziehen in seinen Lenden. Es war gut, es fühlte sich mehr als gut an, aber er war müde. Nicht so müde, dass er sofort ins Bett gehen und schlafen wollte, aber eben so müde, dass er einfach nur Ruhe wollte. Und Harry war ein Störfaktor bei diesem Vorhaben. Ein gut aussehender Störfaktor.

„Dein Arbeitsoutfit? Ich glaube, dass der Rest der Welt und ich bemerkt hätten, wenn du halbnackt auf deinem Besen sitzt", meinte Draco und löste sich von Harry, bevor er an ihm vorbei ging und in der Küche verschwand. Einen Moment lang hatte er vor Augen, wie Harry halbnackt seine Turniere und Meisterschaften flog, mit denen er in der Nationalmannschaft sein Geld verdiente, aber als er das Chaos in der Küche sah, blieb Draco wie angewurzelt stehen. Das Mehl war auf der ganzen Arbeitsfläche verteilt und teilweise lag es auch auf dem Boden. Die Schachtel mit den bunten Streuseln war umgekippt und die Zuckertüte schien zwischendurch auch ins schwanken geraten zu sein, da die weißen Krümel auf dem Boden, dem Tisch und neben dem Spülbecken im Licht glitzerten.

„Ernsthaft?", fragte Draco wenig begeistert und er sah Harry mit gehobenen Brauen an. Dieser winkte nur ab und schnappte sich das alte Familienbackbuch, welches Molly ihnen zu ihrer Hochzeit geschenkt hatte.

„Ich räume das nachher irgendwann noch auf", sagte Harry leichthin und Draco stöhnte genervt. Er hasste Unordnung. Erst recht wenn sein ganzer Tag schon chaotisch und durcheinander gewesen war. Wortlos verließ Draco die Küche wieder und ging zügig, zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe nach oben. Harry konnte sich gerne alleine mit dem Chaos beschäftigen, denn er selbst hatte keine Lust darauf. Da konnte er für einige Minuten auch gut und gern auf die Nähe zu Harry verzichten, der sich wieder seinen Plätzchen widmete.

Auf leisen Sohlen ging Draco den Flur in der oberen Etage entlang und öffnete langsam die Tür zum Kinderzimmer. Er sah noch, wie die kleine Gestalt zügig durch die Dunkelheit ins Bett zurückhuschte und räusperte sich.

„Ich schlafe schon", flüsterte Scorpius mit einem theatralischen Unterton in der Stimme und Draco schmunzelte.

„Wie findest du die Lichterketten von den Nachbarn?", fragte Draco und in Sekundenschnelle saß Scorpius wieder aufrecht im Bett und Draco erhellte mit einem Wink seines Zauberstabes die Lampe auf dem kleinen Nachttisch.

„Sie sind noch bunter als letztes Jahr", behauptete Scorpius und kam zu seinem Vater herübergelaufen, der sich auf die breite Fensterbank setzte und den Platz einnahm, den Scorpius bis vor wenigen Augenblicken gehütet hatte. Von hier aus hatte man einen guten Blick auf die angrenzenden Vorgärten und hektisch kletterte Scorpius in Dracos Schoß. Er machte es sich bequem und schlang für einige Augenblicke seine kleinen Arme um Dracos Schultern, als wäre er ein Klammeraffe. Draco genoss es. Er schloss die Augen und legte seine Arme um Scorpius, verteilte müde Küsse auf dem kleinen Kopf und strich in ruhigen Bewegungen über Scorpius' Rücken. Viel zu schnell löste sich der kleine Knirps wieder von ihm und wandte sich dem Fenster zu. Beinahe schmerzhaft drückte Scorpius seine spitzen Knie in die Oberschenkel seines Vaters, als er auf seinem Schoß die perfekte Position suchte, um die anderen Vorgärten zu beobachten.

„Schau da! Die leuchtenden Rentiere am Zaun sind neu", sagte Scorpius und Draco war beeindruckt, dass sein fünfjähriger Sohn offenbar mehr Ahnung von der Weihnachtsdekoration der Nachbarn hatte als er selbst.

„Und der leuchtende Schlitten vom Weihnachtsmann? War der letztes Jahr auch schon?", fragte Draco und unterdrückte ein Gähnen, während Scorpius begeistert nickte. Er wandte seinen Blick nicht vom Fenster ab und Draco beobachtete mit einem schwachen Lächeln, wie Scorpius sich an den Scheiben abstützte und sich die Nase plattdrückte. Zum Glück konnten sie Magie nutzen, um die Fenster zu putzen.

„Ja der Schlitten ist schon alt. Die Wichtel sind mehr geworden. Da unten. Siehst du, Daddy?"

Draco nickte bloß, aber sein Blick lag nicht auf den leuchtenden Wichteln im Vorgarten der Nachbarn, sondern auf Scorpius selbst, der vollkommen fasziniert von der Dekoration war. Neugierig und aufgeregt begutachtete Scorpius die bunten Lichter, sein Lächeln ging von einem Ohr zum anderen und es übertrug sich unweigerlich auf Draco, der das Lächeln träge erwiderte und einen Kuss auf Scorpius' Schläfe drückte.

„Ihr wart heute im Park Schlitten fahren, oder?", fragte Draco und strich eine blonde Locke aus Scorpius' Gesicht, als dieser quälend langsam seinen Blick von der bunten Dekoration abwandte. Er sah noch einmal kurz in den Vorgarten der Nachbarn, bevor er es sich im Schoß seines Vaters richtig bequem machte und leise seufzte.

„Ja und Schneemänner haben wir auch gebaut. Alex und meiner war einer der größten Schneemänner", erzählte Scorpius stolz und plapperte anschließend weiter, dass sie noch eine Schneeballschlacht und im Kindergarten Schneeflocken gebastelt hatten. Draco konnte seinen müden Kopf bequemer Weise auf Scorpius' seinen stützen, als dieser es sich an Dracos Brust bequem machte und weitererzählte. Die Kombination aus Ruhe, Dunkelheit und Scorpius' Stimme war gefährlich. Draco spürte, wie er immer wieder einnickte, aber nicht aufstehen und gehen wollte, weil er Scorpius heute kaum gesehen hatte. Er war froh über die paar Minuten, die er mit dem Kleinen hatte, auch wenn Scorpius eigentlich schon im Bett liegen und schlafen sollte. Draco war zu egoistisch, um darauf zu verzichten, seinen Knirps wenigstens ein paar Augenblicke zu sehen.

Erst etwas später, als die Müdigkeit gewonnen hatte, bemerkte Draco, dass Scorpius nicht mehr in seinem Schoß saß, sondern auf seinem Bett. Draco sah aus dem Augenwinkel, wie Harry ihn zudeckte und die drei wichtigsten Stofftiere für die Nacht neben Scorpius platzierte.

„Du hast da überall verschmierte Schokolade", sagte Scorpius leise und deutete auf Harrys Oberkörper.

„Ich weiß. Der Spritzbeutel ist geplatzt", meinte Harry und sah suchend unter das Bett, als Scorpius meinte, dass noch irgendein besonderes Stofftier namens Frederick fehlte.

„Der hier?", fragte Harry, als er unter dem Bett ein kleines Plüschschwein hervorzog, und Scorpius nickte begeistert.

„Schläft Daddy jetzt auf der Fensterbank weiter?", fragte Scorpius flüsternd.

„Nein, ich mache ihn gleich wach", antwortete Harry und Scorpius kicherte, als Harry sich über ihn beugte und tausend kleine Küsschen auf seinem Gesicht verteilte.

„Reichen die?", fragte Harry amüsiert und Draco sah aus dem Augenwinkel, wie Scorpius den Kopf schüttelte.

„Einer noch", sagte er und Harry holte tief Luft. Er war bereit, die Küsse prustend an Scorpius' Hals zu verteilen, aber dieser zog sich lachend die Decke über den Kopf.

„Es reicht doch. Es reicht doch!", quiekte er kichernd und Draco machte sich nicht mehr die Mühe, sich schlafend zu stellen. Er erhob sich von dem breiten Fensterbrett und Harry sah auf, als er die Schritte seines Mannes hinter sich hörte.

„Wieder unter den Lebenden?", fragte Harry schmunzelnd und Draco streckte sich, bevor er mit einem müden Lächeln nickte. Dann zog er mit einem leichten Ruck die Decke von Scorpius' Kopf und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, woraufhin der Junge erschrocken nach Luft schnappte.

„Hab ich dich geweckt?", fragte Scorpius, aber Draco schüttelte den Kopf.

„Nein, alles gut", sagte Draco und musterte die ordentlich gereihten Kuscheltiere an der Seite seines Sohnes.

„Alle da?", fragte er und Scorpius nickte bestätigend. „Alle da für die Nacht", sagte er und streckte die Arme aus, um Draco zu sich zu ziehen.

„Ich hab dich lieb", flüsterte er und Draco erwiderte die Worte mit einem letzten Gute-Nacht-Kuss auf Scorpius' Wange, ehe er sich mit Harry aus dem Kinderzimmer zurückzog. Schweigend standen die beiden vor der verschlossenen Tür und Dracos Blick wanderte von Harrys Augen hinab zu seinen Lippen und der nackten Brust. Scorpius hatte Recht. Offenbar war der Spritzbeutel wirklich geplatzt, denn zu Harrys ohnehin schon dunklerem Teint gesellten sich nun noch einige verschmierte Schokoladentropfen.

„Molly hat uns heute Mittag Suppe vorbeigebracht. Soll ich dir was warm machen?", fragte Harry und Draco nickte, als er anfing sein Hemd aufzuknöpfen und zum Bad zu gehen. Er brauchte eine kalte Dusche. Die Gedanken und Fantasien, die wie Geister durch seinen Kopf spukten, wenn Harry halbnackt vor ihm stand, waren brennend heiß.

„Aber nicht viel, ja?", meinte Draco und nahm jetzt schon an, dass er ohnehin kaum etwas von der Suppe herunterbekommen würde. Ganz gleich wie gut sie auch schmeckte. Er war den ganzen Tag über viel zu angespannt gewesen, um sich die Zeit zu nehmen in Ruhe etwas zu essen. Harry nickte lediglich und nahm Draco das Hemd ab, nachdem dieser es von seinen Schultern gestreift hatte. Er pfriemelte die Auror Dienstmarke vom Stoff ab und sah flüchtig zu Draco auf.

„Geh aber nicht in die Wanne, wenn du so müde bist, okay?", sagte Harry und Draco beobachtete, wie Harry sich mit dem Verschluss der Dienstmarke quälte, bevor er ins Bad verschwand.
„Mach ich nicht. Ich bin gleich bei dir", rief Draco über seine Schulter und hörte, wie Harry wieder nach unten in die Küche verschwand.

Nachdem Draco das Wasser aufgedreht hatte und darauf wartete, dass es heiß wurde, sah er sich im Spiegel an. Für gewöhnlich würde er sich jetzt über seine Nase aufregen, die ihm viel zu groß und krumm für sein Gesicht vorkam, aber heute war er zu ausgelaugt und müde, um sich über seine Gesichtszüge aufzuregen, die nach seinem Geschmack viel zu markant waren. Draco genoss es einige Augenblicke später einfach, wie das warme Wasser auf seinen Kopf und seine Schultern prasselte. Es tat gut, war wie Balsam für seine Seele und vertrieb die Gedanken, die ihn nur stressten. Kurz bevor er aus der Dusche stieg, stellte er das Wasser für wenige Momente ganz kalt und atmete tief durch.

Als er sich Minuten später im Schlafzimmer seinen Pyjama anzog und die selbstgehäkelten Strümpfe suchte, die Molly ihm letztes Jahr an Weihnachten geschenkt hatte, roch es bereits im ganzen Haus nach der deftigen Suppe. Draco hörte auf dem Weg nach unten in die Küche, wie Harry zu irgendeinem Weihnachtslied aus dem Radio summte, und blieb in der Tür zu Harrys Plätzchenparadies stehen, um ihn schweigend zu beobachten.

Harry hatte ihm den Rücken zugedreht, stach offenbar die Plätzchen aus und Draco ließ seinen Blick über Harrys Rücken und die ausgeprägten Muskeln wandern, die sich geschmeidig unter seiner gebräunten Haut bewegten. Harry wäre womöglich einer der fittesten Auroren in Dracos Team, wenn er sich für das Ministerium entschieden hätte, aber der Wunderknabe zog es vor, Quidditch zu spielen und England in der Nationalmannschaft zu vertreten und zu verteidigen.

„Wenn du noch länger dort stehen bleibst, wird die Suppe wieder kalt", sagte Harry ohne sich umzudrehen und bearbeitete weiter den Plätzchenteig. Draco sagte nichts und bewegte sich auch nicht vom Fleck. Stattdessen lehnte er den Kopf gegen den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust. Er mochte diese Ruhe am Abend.

„Ich kann dich auch füttern", schlug Harry vor und zwinkerte Draco zu, als er sich kurz umdrehte. Statt sich anschließend wieder seinem Teig zu zuwenden, verharrte Harry in seiner Bewegung und ließ seinen Blick über Dracos Figur und Outfit gleiten.

„Wow. Das Teil ist... heiß", pfiff Harry und Draco lachte – beinahe etwas peinlich berührt. Sein karierter Pyjama war einer der wirklich Alten aus seinem Schrank, aber auch einer der unfassbar bequemen Schlafanzüge. Ganz egal wie ausgewaschen und verblasst das Ding mittlerweile war, Draco liebte diesen Pyjama. Das Oberteil war mittlerweile etwas zu kurz an den Armen und der Bund der Hose ausgeleiert – alles in allem also perfekt. Auf Arbeit quälte Draco sich den ganzen Tag im Anzug herum und in den Einsätzen, die er hin und wieder begleitete, trug er die unbequeme magische Schutzausrüstung unter seinem Umhang. Da war dieser alte Pyjama Gold wert – ein absoluter Segen. Und Harry würde ihn womöglich auch im Kartoffelsack gutaussehend finden.

Harry legte den Plätzchenteig zur Seite und wusch sich die Hände, bevor er zu Draco herüberkam.

„Dieser Schnitt. Wie diese Hose sitzt – ausgezeichnet", sagte Harry mit einem gekünstelten französischen Akzent und zupfte an Dracos Pyjamahose herum, die wegen des lockeren Gummibunds ohnehin nur noch auf halbneune hing. Harrys Finger geisterten zart wie Mottenflügel über Dracos nackte Hüfte, als die Hose noch etwas weiter runterrutschte, und schließlich über die Knopfleiste von Dracos Pyjamaoberteil zu den Schultern hinauf.

„Wie angegossen. Vor allem die Ärmel. Wer hat dieses schmucke Stück entworfen? Haute Couture von Lagerfeld?", fragte Harry mit einem bemüht ernsten Blick und Draco lachte kopfschüttelnd.

„Du bist unmöglich", sagte Draco amüsiert und Harry lächelte.

„Oder einfach nur scharf auf dich", entgegnete Harry, zog seine Unterlippe zwischen seine Zähne und warf Draco intensive Blicke zu, während er an den zwei obersten Knöpfen von Dracos Pyjamaoberteil herumpfriemelte und Draco seine Hose wieder ein Stückchen hochzog.

„Wir hatten heute früh keine fünf Minuten für uns. Du bist aufgestanden und aus dem Haus gewesen, bevor ich überhaupt richtig wach war", beschwerte Harry sich und Draco küsste ihn. Eine stumme Entschuldigung, denn es tat Draco wirklich leid, dass er in den letzten Wochen so wenig Zeit für Harry und auch Scorpius gehabt hatte. Aber die Arbeit als Leiter der Aurorenzentrale verlangte viel von ihm. Mehr sogar, als Draco an manchen Tagen bereit war zu geben. Heute früh zum Beispiel wäre er lieber liegen geblieben, hätte sich gerne näher an Harry gekuschelt und zusammen mit ihm und Scorpius gefrühstückt, aber die Arbeit ließ ihn nicht los.

Harry schien zu bemerken, dass Draco mit den Gedanken ganz wo anders war. Er küsste ihn kurz und ließ von Draco ab, um eine Tasse aus dem Schrank zu holen.

„Tee?", fragte Harry und Draco nickte dankbar. Er wollte Harry nah sein – wirklich nah. Aber er war zu ausgelaugt, viel zu müde und geschafft. Draco versuchte sich daran zu erinnern, wann er das letzte Mal Sex mit Harry gehabt hatte, aber war sich nicht mehr sicher, ob es vor einer oder zwei Wochen gewesen war.

„Die Suppe ist drüben?", fragte Draco und Harry bejahte die Frage, als Draco bereits auf dem Weg in das Wohnzimmer war. Auf dem kleinen Tisch stand der Teller voll dampfender Suppe und im Kamin brannte ein prasselndes Feuer. Ein Holzscheit knackte, fiel dumpf auf einen anderen Scheit und Funken stoben auf. Der perfekte Ort, um endlich Ruhe zu finden und abzuschalten, aber Draco konnte vor den quälenden Gedanken, die durch seinen Kopf jagten, nicht davonlaufen.

Er schnappte sich eine der flauschigen Decken und machte es sich auf dem breiten Sofa bequem. Sein Blick ruhte auf der Suppe und er rührte sich einige Minuten lang gar nicht, bis Harry zu ihm kam und die Teetasse zur Suppe stellte. Als Harry sich zu ihm setzte, bemerkte Draco, dass die Schokoladensprenkel auf Harrys nackter Brust verschwunden waren. Wortlos streckte Harry sich und Draco nutzte den Moment schweigend, um es sich in Harrys Armen bequem zu machen.

„Wenn wir so liegen bleiben, schlafe ich sofort ein", warnte Draco und als Harry lachte, spürte Draco den warmen Atem auf seinem Gesicht. Sie lagen sich gegenüber – ganz nah. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast und Harry zog die weiche Sofadecke über Dracos Schulter.

„Doch keine Suppe?", fragte Harry und Draco schüttelte den Kopf. Unter der Decke ließ Draco seine Finger sanft über Harrys nackte Hüfte streichen und rutschte noch näher an ihn heran.

„Vielleicht später", antwortete Draco und Harry küsste seine Nasenspitze.

„Hast du im Ministerium was gegessen?", fragte Harry gleich weiter, aber Draco schwieg.

„Du solltest wirklich regelmäßiger was essen. Du hast in den letzten Wochen ganz schön abgenommen", sagte Harry leise und Draco versuchte die Besorgnis in der Stimme seines Mannes zu ignorieren.

„Vielleicht klaue ich mir morgen früh ein paar von Scorpius' Plätzchen", meinte Draco und Harry lachte.

„Das hättest du wohl gerne. Ich meine aber eher ein richtiges Frühstück und ein richtiges Mittagessen. Nicht irgendwelche Süßigkeiten, du Naschkatze", sagte Harry neckend und seine Finger wanderten wie von selbst unter Dracos Pyjamaoberteil. Er strich über Dracos Bauch, am Bauchnabel entlang und über die feinen hellen Härchen, die abwärtsgehend in Dracos Hose verschwanden.

Harry küsste ihn. Aber es war keiner der Küsse, die sie sonst miteinander teilten, wenn sie sich begrüßten oder verabschiedeten. Und es war auch keiner dieser Küsse, die sie kurz und knapp miteinander teilten, wenn eine Kamera auf sie gerichtet war oder Freunde und Familie bei ihnen waren. Es war einer dieser Küsse, der nur für sie bestimmt war.

Sanft biss Harry in Dracos Unterlippe, neckte ihn und fuhr mit seiner Zunge zwischen Dracos Lippen. Merlin. Draco glaubte, dass er den Verstand verlor. Der Kuss wurde inniger und ihre Zungen und Lippen schienen den perfekten Rhythmus zu finden, während Harrys Finger sich klangheimlich an Dracos Hose zu schaffen machten und diese ein kleines Stück hinabzogen.

„Harry... ich..."

Etwas außer Atem löste sich Draco von ihm, aber das war für Harry kein Grund aufzuhören. Harry küsste die Linie seines Kiefers und die sensible Stelle und dünne Haut an Dracos Hals, als dieser den Kopf in den Nacken fallen ließ. Das leise Stöhnen entwich Dracos Lippen, bevor er überhaupt darüber nachdenken konnte. Harry liebkoste weiter seinen Hals und seine Finger strichen zärtlich über Dracos anschwellende Erektion.

„Warte... ich..."

„Was denn?", fragte Harry und hielt inne. Mit verhangenem Blick sah er Draco an und auch seine Finger in Dracos Hose bewegten sich nicht mehr. Der Moment schien einzufrieren und Draco war hin- und hergerissen. Er war ein hoffnungsloser Fall und schaffte es immer wieder die Stimmung zu killen, aber Draco konnte sich auch nicht einfach so gehen lassen, wenn in seinem Hinterkopf noch die quälenden Gedanken umherspukten.

„Es... Es tut mir leid", sagte Draco schwer schluckend und Harry ließ gänzlich von Dracos Erektion ab. Er stützte sich auf seinen Ellenbogen, um Draco besser ansehen zu können, doch in dem Gesicht mit den geröteten Wangen und den Augen, die nach Verlangen schrien, standen auch unzählig viele Fragezeichen.

„Was tut dir leid?", fragte Harry und er strich eine Träne von Dracos Wange, der Draco sich nicht einmal bewusst gewesen war. Er wischte sich peinlich berührt über sein Gesicht und atmete tief durch. Heute früh war er noch aufgeregt gewesen, nach dem Meeting mit den anderen Abteilungsleitern war er sauer und anschließend gestresst gewesen. Gegen Mittag hatte er kurze Zeit die Erleichterung gespürt, alles geschafft zu haben, aber dann waren wieder zehn neue Probleme auf Dracos Schreibtisch gelandet und er war verzweifelt und anschließend erneut gestresst gewesen. Und jetzt heulte er wie ein kleines Kind. Merlin, es war zum verrückt werden.

Er setzte sich auf und Harry rutschte etwas zur Seite, um ihm Platz zu geben.

„Ich wollte dich nicht zu irgendetwas drängen, Draco", sagte Harry entschuldigend und Draco schüttelte schwach den Kopf, als er sich mit dem Ärmel über die feuchten Augen wischte. Das waren zu viele Emotionen für einen Tag. Und zu wenig Zeit für sich selbst, wie Draco feststellte.

„Das ist es nicht", sagte Draco und sah zum Kamin und dem danebenstehenden kahlen Weihnachtsbaum. Er atmete tief durch, bevor er Harry wieder ansah.

„Es tut mir nur leid, dass... dass ich in den letzten Wochen so wenig Zeit für all das hatte. Für Scorpius. Für dich... für uns", erklärte Draco und er konnte die nächste Träne nicht aufhalten, als Harry lediglich lächelte und ihn zu sich zog.

„Du bist ein Idiot, Draco", nuschelte Harry liebevoll und drückte einen Kuss auf Dracos Stirn und Schläfe. Draco spürte, wie das tonnenschwere Gewicht auf seinen Schultern ganz langsam verschwand. Er wusste wirklich nicht, womit er Harry verdient hatte. Dankbar sah er Harry an und schniefte leise, denn Draco war sich sicher, dass es kein gutes Zeichen für ihre Ehe und ihn war, wenn er nicht mehr wusste wann sie zuletzt miteinander geschlafen hatten, aber er sich noch gut daran erinnern konnte, dass er erst vor drei Tagen genauso geheult hatte wie jetzt.

„Mach dir bitte nicht so viele Gedanken, okay?", meinte Harry und Draco zwang sich ein gequältes schwaches Lächeln auf die Lippen. Er wusste nicht, wo Harry immer die Nerven hernahm so ruhig zu bleiben, wenn Dracos Emotionen mit ihm durchgingen.

„Wenn ich manchmal wochenlang wegen irgendwelcher Turniere und Meisterschaften unterwegs bin, dann bist du auch immer für mich da. Das packen wir doch sonst auch immer. Warum sollte sich jetzt irgendetwas ändern..."

„Weil der Job neu ist. Weil ich sonst nicht so viel und lange weg war, nur um zu arbeiten. Weil ich sonst entspannter war. Weil ich mich sonst wenigstens daran erinnern konnte, wann wir zuletzt miteinander..."

Draco hatte Harry unterbrochen, sich in Rage geredet und seinen Blick gemieden, aber nun unterbrach Harry ihn ebenso prompt und legte seine Finger an Dracos Kinn, damit er ihn wieder ansah.

„Jetzt mach mal 'ne Pause, Draco", stoppte Harry ihn und küsste Draco sanft, bevor er weitersprach.

„Du steigerst dich da viel zu sehr rein. Du... Du stehst unter mächtigem Stress und Druck, seitdem du den neuen Posten hast und das ist auch okay für den Anfang. Aber du musst trotzdem einen Weg finden am Ende des Tages abzuschalten. Du stehst einfach ständig unter Strom und ich will nicht, dass irgendwann die Sicherung rausfliegt", sagte Harry und er atmete tief durch.

„Und vergiss bitte nicht, dass zwischen uns alles in Ordnung ist", erinnerte Harry ihn und Draco schluckte schwer.

„Wenn mir irgendetwas nicht passt, dann werde ich dir das sagen, klar?", meinte Harry und er sah Draco so intensiv an, dass Draco dem Blick nicht ausweichen konnte und steif nickte.

Er wusste, dass Harry recht hatte und die Worte zu hören tat gut. Mehr als das. Sie sorgten dafür, dass Draco allmählich ruhiger wurde und spürte, wie sich sein Herzschlag wieder einpendelte. Harry war Dracos Ruhepol. Sein Gegenstück. Der Anker, der Draco daran hinderte auf stürmischer See unterzugehen. Auch wenn Draco hin und wieder selbst dafür sorgte, dass die Wellen überhaupt so stürmisch und groß wurden.

„Findest du meine Nase eigentlich zu groß?", fragte Draco völlig aus dem Kontext gerissen und Harry blinzelte ihn irritiert an.

„Bitte was?"

„Meine Nase. Findest du sie zu groß?", fragte Draco erneut und Harry zog die Stirn kraus, als wolle er fragen, ob alles in Ordnung sei, aber dann schüttelte er einfach nur den Kopf und lachte leise. Draco wusste, dass es kindisch war. Er wechselte das Thema so zügig wie Scorpius, wenn ihm irgendetwas unangenehm war.

„Also... Mehl an sich ist ziemlich eklig, wenn man es probiert. Genauso wie Backpulver. Und rohe Eier schmecken auch nicht. Aber wenn man dann das Gesamtpaket sieht, also ein Plätzchen zum Beispiel ... dann fällt die Tatsache, dass das Mehl eigentlich eklig ist, gar nicht mehr auf."

Draco sah Harry schweigend an.

„Also ist meine Nase komisch, aber das ist nicht schlimm, weil ich im Großen und Ganzen gut aussehe", schlussfolgerte Draco und zog die Stirn kraus. Harry lachte. Er ließ sich zurück auf das Sofa plumpsen und verkroch sich unter der Decke.

„Stell mir einfach nicht solche Fragen, okay?", meinte Harry amüsiert und das Lächeln, welches Dracos Lippen schmückte, war nicht mehr so gezwungen und schmal wie vor einigen Minuten, sondern ehrlich und entspannt. Er fühlte sich langsam wieder wohl, denn hier zuhause konnte er ganz er selbst sein. Er erinnerte sich selbst daran, dass es in Ordnung war, hin und wieder auch die eine oder andere Träne zu verdrücken.

„Was soll ich denn sonst für Fragen stellen?", gab Draco von sich und legte sich zu Harry, um sich mit unter die flauschige Decke zu stehlen. Es war gemütlich und kuschelig warm an Harrys Seite. Dracos Finger geisterten zärtlich und ruhig über Harrys Unterarm und zur Schulter hinauf. Die Berührung war wohl mehr zu Dracos Nutzen, der dadurch noch ruhiger wurde.

„Du könntest mich zum Beispiel fragen, ob wir morgen nicht mal gemeinsam frühstücken wollen", sagte Harry leise und Draco hob den Blick, um Harry anzusehen. Schweigend küsste er ihn und es dauerte einen Moment lang, bis er zögernd nickte. Er müsste nachher noch eine Eule losschicken und die Termine verschieben, die für morgen angesetzt waren, aber im Großen und Ganzen gefiel ihm Harrys Idee.

„Wollen wir morgen zusammen frühstücken?", fragte Draco also und Harry nickte schmunzelnd. Er küsste Draco schief auf den Mundwinkel und sah ihn zufrieden an.

„Scorpius bringen wir dann später in den Kindergarten... oder er bleibt einfach komplett Zuhause", überlegte Harry laut und Draco nickte. Er rutschte etwas und legte seinen Kopf auf Harrys Schulter. Die Stille wurde nur vom Knistern des Feuers unterbrochen und Draco war froh, dass er Harry nicht nur jetzt an seiner Seite hatte, sondern jeden Tag. Egal wie stürmisch die Gedanken in seinem Kopf waren – Harry bewahrte ihn davor unterzugehen und holte ihn am Ende wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Tatsache war allerdings auch, dass Harrys Finger Wunder anstellen konnten und Draco richtete sich wieder ein kleines Stück auf, um Harry anzusehen. Er hatte die Augen geschlossen und träge strichen seine Finger über Dracos Rücken.

„Mir hat es vorhin übrigens gefallen, als... naja", Draco wich den Worten aus, verlieh ihnen aber Ausdruck, indem er seine Finger über den Bund von Harrys Jogginghose gleiten ließ. Er fühlte die heiße Haut an seinen Fingerspitzen und schlüpfte mit der Hand unter den Stoff, als Harry die Augen wieder öffnete und ihn ansah.

„Ist das so, ja?", fragte Harry verschmitzt und schob Dracos Hand von sich weg.

„Vielleicht gefallen dir ja auch noch ganz andere Dinge", sagte Harry mit einem Zwinkern und nur wenige Augenblicke später lag Draco unter Harry, der quälend langsam Dracos Pyjamaoberteil aufknöpfte und hauchzarte Küsse auf Dracos Schlüsselbein und nackter Brust verteilte. Vergessen waren die Tränen, der Stress und der rohe Plätzchenteig, der in der Küche bereits anfing auszutrocknen. Die stürmische See in Dracos Kopf hatte sich vorerst gelegt. Harry hatte ihm geholfen, die Wellen wieder einzudämmen und stattdessen ein Feuer in seinen Lenden entfacht.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 13, 2021 ⏰

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