Mirror - Tiny tale

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Er schreckte hoch. Es waren ein Donner gewesen, der ihn nun wach hielt. Seit dem Krieg für den man ihn eingesetzt hatte, waren die meisten Nächte schlaflos, und das, obwohl er Zuhause im Sicheren lag.

Er fiel zurück ins Bett, doch das Einschlafen schien auch nach Stunden unmöglich.
Er stieg aus dem Bett und schlüpfte in die Hausschuhe, aus denen er sofort wieder heraus huschte.
Nur noch mit unbedeckten Füßen konnte er herumlaufen, wenn es nicht gerade sein musste.
Schuhe erinnerten ihn nun mal an die Stiefel, die er damals im Bombenfeld trug.

Er schlich die Treppe herunter, obwohl er alleine war und als er so den Flur entlang schlemmerte, suchte ihn vorallem des Spiegels Willen ein Schauder heim.

Angekommen am Ziel, der Küche, spülte er sich die Kehle mit kühlem Wasser.

Auf dem Rückweg blieb er dieses Mal vor dem Spiegel stehen, ganz still und starr. Er fühlte sich beobachtet.
Ein musternder Blick seines eigenen Spiegelbildes lässt es ihn nach kurzer Zeit realisieren.
Der Mann im Spiegel ist nicht er.

Er ist nicht er.

Und das nicht im Sinne einer Metapher.

Sein Spiegelbild sah so aus wie er, aber er war es nicht.

Langsam hob er die Hand, seine Spiegelgestalt tat es ihm gleich.
Er trat näher, so nah, dass er fast den Spiegel berührte. Ihn packte eine Hand, da wusste er, es würde nun passieren.

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Oh ja, das geliebte offene Ende.

Was könnte passiert sein? Schreibt gerne eure Vermutungen dazu :)

Ich habe die Geschichte random auf die Rückseite meiner Biologie-Arbeit geschrieben, als ich fertig war.

Danke fürs Lesen <3

Tales From The Woods - KurzgeschichtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt